Pleurotus ostreatus

Er ist noch vor dem Champignon der weltweit wichtigste Speisepilz: Pleurotus ostreatus, besser bekannt als Austernseitling, wird jedoch nicht nur als Speisezutat, sondern auch als gesundheitsförderndes Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt.

Er ist reich an verschiedenen Vitaminen und Antioxidanzien, kann das Nervensystem stärken und die Zellen schützen sowie außerdem den Cholesterinstoffwechsel positiv beeinflussen.

Der Austernseitling liefert alle für den Menschen wichtigen Aminosäuren, die essenziell für den Aufbau von Eiweißstrukturen sind und im Stoffwechsel diverse zentrale Aufgaben übernehmen.

In der Praxis erprobte Anwendungsgebiete

• Schutz vor freien Radikalen

Der Extrakt von Pleurotus ostreatus kann oxidativen Stress senken und zum Schutz der Körperzellen beitragen. Er besitzt einen positiv steigernden Effekt auf das Enzym Katalase, das für den Umbau von Wasserstoffperoxid zu Sauerstoff und Wasser verantwortlich ist und den Körper somit von der oxidativen Substanz entlastet.

• Senkung der Blutfettwerte

Die positive Wirkung dieses Vitalpilzes auf den Cholesterinstoffwechsel, auf die Triglyceride, das LDL und die Phospholipide wird vor allem auf die Substanz Lovastatin zurückgeführt. Demgegenüber gab es keine nachteiligen Auswirkungen auf andere Blutparameter, die bei Medikamenten zur Blutfettregulation oft auftreten.

• Unterstützung bei der Gewichtsreduktion

Pleurotus ostreatus kann die Reduktion des Körpergewichts fördern. Dieser Effekt ist insbesondere im Zusammenhang mit der Blutfettregulation nicht zu unterschätzen, ist Adipositas selbst doch ein großer Risikofaktor für diverse Erkrankungen wie Diabetes oder Verengungen der Herzkranzgefäße.

 Tumorhemmende Wirkung 

Pleurotus ostreatus kann sowohl therapeutisch als auch präventiv mit guten Erfolgen bei Tumoren eingesetzt werden, einer US-amerikanischen Studie zufolge insbesondere bei Brustkrebs und Darmkrebs. Der Pilz kann die Proliferation der entarteten Zellen ohne negativen Einfluss auf die umgebenden gesunden Zellen unterdrücken.

Weitere Bezeichnungen

Austernseitling, Austernpilz, Ping Gu, Kalbfleischpilz

Herkunft

Nahezu weltweite Verbreitung an Stämmen oder dickeren Ästen von Laubhölzern und Nadelhölzern.

Besonderheiten

Austernpilze lassen sich aus Pilzbrut auf Strohballen bei genügend Luftfeuchtigkeit leicht selbst heranziehen. Gute Pilzbrut gibt es bei spezialisierten Anbietern im Handel, die auch eine Anleitung zur Anzucht mitliefern. Frische Austernseitlinge sind eine Delikatesse, können aber eine gezielte Nahrungsergänzung, wie sie ein Vitalpilzextrakt leisten kann, nicht ersetzen.

Die Informationen auf dieser Seite sind allgemeiner Natur. Sie stellen keine Einzelfallberatung für die Verwendung der einzelnen Vitalpilze dar und können eine solche auch nicht ersetzen. Bitte besprechen Sie den Verzehr von Vitalpilzen zu präventiven oder therapeutischen Zwecken immer mit Ihrem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker.