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Kann mit noch jemand sagen wie Sie speziell bei Krebs wirken?
Krebs ist m.E. ein "Fehlprogramm". Normalerweise sterben entartete Zellen. Kommt z.B. ein DNA-Schaden in einer Zelle vor [das gibt es häufig] gibt es einige Checkpoints an welchen entschieden wird was geschieht. Entweder wird repariert oder die Zelle wird in den Zelltod geschickt. Auf dem Weg bis zum Zelltod gibt es etliche Faktoren welche man beeinflussen kann. Dazu zählen z.B. Ausprägungen von Genen auf der Zelloberfläche, Zelltod verhindernde Proteine oder Zelltod fördernde oder Reperatur-Mechanismus fördernde/hindernde etc. pp..
Das kann man beeinflussen. Je nachdem an welcher Stelle bei einem Tumor diese Prüfung auf Entartung nicht funktioniert ist ein Erfolg mittels einem Mittel XYZ möglich.
[Im übrigen ist das einnehmen von Anti-Oxidantien oder Zellleben verlängernder Substanzen um Krebs von Vornherein zu verhinden daher auch nicht ganz unkritisch zu sehen. Oxidativer Stress erzeugt zwar u.U. eben solche DNA-Schäden und kann Krebs verursachen. Anti-Oxidantien oder eben solche "Lebensverlängernde" Substanzen schwächen teilweise aber auch Aufräum/Reparatur-Mechanismen und führen durch das "behalten" von entarteten Zellen evtl. ebenfalls Ihrerseits zum Krebs. Da scheint sich die Forschung noch nicht ganz einig.]
Eine klassische Chemotherapie ist um das mal zu vergleichen primär "giftig" im Sinne das ein DNA-Schaden [an/vor einem der o.g. Checkpoints] erzeugt wird. Da Tumorzellen sich rapidel teilen wird bei mehr dieser Zellen ein DNA-Schaden erzeugt als bei sich langsam teilenden normalen Zellen des Körpers. Da Haare "schnell" wachsen sind deren Wurzeln auch betroffen.
--> Eine Chemo wird/ist z.B. irgendwann einmal "unwirksam" wenn die entsprechenden o.g. anti-Zelltod-Faktoren bei den übriggebliebenen [Krebs]Zellen sehr stark ausgeprägt sind.