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    Man Koso


    Nie davon gehört.


    Habe (kurz) recherchiert.
    - Besteht aus 54 Pflanzenstoffen welche fermentiert wurden
    - Fermentierte Lebensmittel sind in Japan (dem Ursprungsland des Mittels) usus
    - gibt es m.E. schon lange
    - wird beworben u.a. unter Zitation eines Deutschen Tierarztes; der macht auch für das englischsprachiche Booklet dazu das Vorwort, es gibt ihn m.E. wirklich in Bayreuth, er sitzt dort im Stadtrat
    - soll (lt. ihm) gegen reichlich viel helfen, von Tumoren über Akne bis hin zum schmieren auf wunde Zähne oder andere Wundstellen
    - gilt als Novel-Food
    - zu den Bestandteilen gehören unter anderem Arcticum Lappa, Burdock, Perilla-Blätter und Lotuswurzeln [die anderen 50 habe ich auf die Schnelle nicht herausbekommen]
    - Ausser ab und an Fragen dazu fast nichts aufzufinden beispielsweise in einschlägigen Foren



    Meine persönliche Einschätzung: "na ja"


    Die drei erstgenannten Zutaten wären (als Beispiel) tatsächlich relevant in Bezug auf Krebsbekämpfung, werden m.E. auch in der TCM dazu verwendet. Das eine Fermentierung dabei wirklich hilfreich ist halte ich für eher unwahrscheinlich [sonst hätten das die alten Chinesen in der TCM sicherlich auch so gemacht]. Die Menge von 54 unterschiedlichen Pflanzen schreckt mich etwas ab, da mit der Menge auch die Wahrscheinlichkeit einer sich ggfs. aufhebenden Wirkung tendenziell steigt. Wirksame Medikamente oder auch Alternativmedizinen sollten tendenziell zu einer besseren Auffindbarkeit in Foren beitragen [durch Erfolg + höhererLebensdauer]. Auch eine Nennung via Google Scholar ist nicht wirklich vorhanden (11 Treffer; neben Büchern nur noch juristische Frage der Behandlung als Novel Food; keine Untersuchungen in irgend einer Form).

    Ich danke Dir Tiflera! :) Wir können es brauchen. Derzeit eher ich. Weshalb weiss ich nicht. Alles läuft "nach Plan" und die Ärzte sind mehr als zufrieden. Trotzdem bekomme ich im Moment kein Bein vors andere.



    Habe am Wochenende ein besseres Mittel für den "Plan B" gefunden bzw. für das zusätzliche "sicherere" bekämpfen der Stammzellen. Ob diese sich bisher haben beeindrucken lassen kann ja niemand sagen. Das Risikoprofil ist günstiger als beim ersten, aber immer noch nicht unbedenklich. Es ist ebenfalls weder für hohe Dosis noch für die Daueranwendung zu gebrauchen. Die Suche ist echt mühsam -- und die Zeit knapp. Habe es jetzt bestellt um die (Chemo-) Zeit bis zum 12.3. noch nutzen zu können. Für diese kurze Dauer ist die Nutzung m.E. problemlos zumal ich davon ausgehe das eines der Beiden Präparate welche meine Frau bereits nimmt das Schädigungspotential behebt oder zumindest verbessert.


    Das arbeiten im "leeren Raum" ohne explizite Humanstudien oder beratende Ärzte ist auch nicht gerade nervenschonend. Man muss alles selbst nachsehen und durchkalklieren. Ich weiß schon, weshalb viele wenn nicht die meisten derartigen Studien nur bei Patienten stattfinden welche prognostiziert z.B. weniger als 6 Monate zu leben (und damit nichts zu verlieren) haben. :rolleyes:

    Hallo :)



    Eine Recherche ergibt wenig signifikante Hinweise und diejenigen welche sich finden lassen sind interpretationsbedürftig.


    Nun gut. Wissen ist (meist) besser als nicht wissen. Statistisch(!) gesehen gibt es Hinweise darauf das Hohe Plasma-Werte für Vitamin B12 auf ein malignes Geschehen im Körper hinweisen und auf ein erhöhtes Krebsrisiko hindeuten Man kann Vitamin B12 nicht überdosieren (wie Petra richitig ausführt), da oral eingenommenes Vitamin B12 nicht signifikant die Plasma-Werte beeinflusst. Aber: vermutlich haben 6% aller gesunde Personen hohe Werte. Da diese 6% selbstverständlich nicht im Folgejahr (oder überhaupt) an Krebs erkranken wird lt.- einer Studie an >333000 Norwegern von einem "unbekannten malignen Geschehen" im Körper gesprochen welcher hohe Plasma-Werte an Vitamin B12 verursachen kann. Könnte sich auch auf ein vergangenes (und damit bereits "erledigtes") Körpergeschehen beziehen.... wie Deine bisherigen Tumore - denn in der untersuchten Gruppe waren Personen mit vergangenem Krebsgeschehen ausgeschlossen. Es kann sich auf Deine bereits erledigten Erkrankungen als Ursache beziehen.


    Studie (Abstract) gibt es hier: [Klick] und hier: [Klick] und hier: [klick]


    Mit Heliobacter hat es daher also vermutlich weniger zu tun - da ebensowenig wie 6% an Krebs erkranken diese 6% an Heliobacter P. erkrankt sind [Du hast also 5,99% hoch-B12-"Kollegen" in der Bevölkerung :) ). Ich würde den Heliobacter bekämpfen (ohne B6/B12 als Marker zu nehmen) und ansonsten Deinen Körper beobachten und ggfs. fällige Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.



    Grüße
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    Danke für Eure Unterstützung! :)


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    Lass Deine Frau mal in sich rein hören, was Ihr gut täte


    Hach, das wüsste sie auch gerne. ^ ^ M.E. ist das bei (manchen) Borderlinern so eine Sache. Meine Frau sitzt da etwas in sich selbst gefangen. Das geniessen fällt ihr überhaupt nicht leicht. Sie hat manchmalt hinterher immer ein schlechtes gewissen aber meist schon währenddessen sucht und findet sie Haare in der Suppe. *seufz* Die Kinder nehme ich ihr (zusammen mit meiner Mutter; wir wohnen Tür und übern Hof die andere Tür) bereits zu 90% ab.


    Gestern war Ultraschall. Die Abmessungen sind nicht vergleichbar denn die Ärztin hat irgendwas anderes dazugenommen und das in der Achsel hat sich geteilt so das ich nichts mehr vergleichen kann. Die Platte in der Achsel ist aber so verkleinert das sie OP-technisch die Möglichkeit einer OP sieht, da inzw. um 3-4mm zwischen Tumor und den wichtigsten Arterien liegen. [Diese Platte hat rd. 4x3 cm und ist etwa 1,2cm dick.
    Sie war jedenfalls (enorm) begeistert was den Gesamtbefund angeht [keine Fernmetastasen mehr; im Verhältnis kleinere Lokalbefunde]. Es war die (sehr, sehr nette) Ärztin welche meine Frau zuerst in der Klinik untersucht hatte. Gefühlsmäßig kam es meiner Frau und mir so vor das sie meine Frau (offenbar) schon abgeschrieben hatte. Gut - wie selten werden selbst die Fachärzte wohl Tumore >10x10 mit Fernmetastasen sehen welche sichtlich zurückgehen....
    Well. Also erst einmal Chemo weiter wie bisher bis zum 12.3. wo wieder ein Termin beim Professor [einem der führenden BK-Spezialisten in D] ansteht. Die FÄ gestern wollte in diesem (O-Ton) "besonderen Fall" eh nichts entscheiden ohne diesen.


    Psychisch hat meine Frau m.E. die größten Schwierigkeiten mit einer Brust-OP. Ohne ihr dies zu sagen denke ich jedoch das sie nicht darum herum kommen wird. Aktuell ist es (in der Achsel) zum ersten Mal operabel. Würde es dort wieder größer (und damit inoperabel) gäbe es ggfs. nicht reparable Probleme. Die Chemopause hat gezeigt das der Tumor nach wie vor sehr schnell wächst so das ein abwarten ob mit oder ohne Avastin fast nicht in Frage kommt. Das ist das einzig verwertbare Ergebnis des Ultraschall. Grobe Abschötzung ist, das 8 Wochen ohne Chemo [und auch ohne Nebentherapie] + 3 Wochen Chemo in der Summe vermutlich eine leichte Vergrößerung zur Folge hatte.


    Als Anmerkung noch: ich sehe inzwischen keinen Sinn darin und auch keinen Raum dafür mit Ärzten über die "privat" durchgeführte unterstützende Nebentherapie anzusprechen. Die Ärzte haben überhaupt keine Zeit für so etwas und könnten so oder so nichts werthaltiges dazu sagen, da sie sich nicht mit der Materie oder den Präparaten befassen können. [Und der kleine Versuch es vorsichtig anzusprechen bei der OÄ der Chemoabteilung hat mich bestätigt. Wobei man es auch als Erfolg verbuchen könnte das sie nicht pauschal davor gewarnt hat.]


    Grüße
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    Ich danke Euch Beiden sehr für Eure guten Wünsche! [Wir können sie brauchen] :)


    Die Ultraschalluntertuchung für den Vergleich der Tumor-Volumen ist nächsten Dienstag. Das CT ist dafür nicht wirklich geeignet. Um trotzdem einmal das CT-Ergebnis zumindest aufzulisten vielleicht folgendes:


    War
    (CT Juli 2014) :
    - Tumor Brust 5cm (=50mm)
    - Achsel >10x10cm [Also 2-Dimensional 100cm² ] sowie mind. 2 weitere Satelliten mit je rd. 3cm]
    MRT:
    - 2 Lebermetastasen mit jeweils 8mm


    IST
    (CT vorletzte Woche) :
    - Tumor Brust 8mm breit [steht so im Bericht; also mehr eine 1-Dimensionale Angabe]
    - Achsel 1,2x3,5cm und keine Satelliten mehr [damit 4,2cm² im 2-Dimensionalen, was die >100cm² in Rechnung gestellt 95,8% Reduzierung bedeutet]
    MRT:
    - keine Lebermetastasen (schon im Oktober beim letzten CT nicht mehr) wird mit "Komplettremission" geführt


    >90% Verringerung "alleine" [bzw. eben nicht alleine] mit Paclitaxel/Taxol bei einem ursprünglichen Stage4bNxM1 ist glaube ich "eher selten". Habe [Erinnerungswert] aus einer aktuelleren Studie die Zahl von 2 Komplettremissionen aus 50 Stage 3-Fällen welche alleine mit Paclitaxel behandelt wurden.



    Im Endeffekt stehen 3 Wege offen.
    -> nur Avastin bis es wieder größer wird [das ist m.E. die Klinik-Empfehlung]
    -> Chemo ( +unserer natürlichen Nebentherapie)
    -> OP und danach eines der o.g. Wege


    Unter Avastin wird es m.E. nicht mehr kleiner. Machen wir weiter Chemo würde meines Erachtens das ganze früher oder später im CT unsichtbar. Dessen Messkapazität liegt imho bei etwa 8mm. Darunter kann man es wohl nur schwerlich messen, zumal wie im Beitrag weiter oben ausgeführt die (wenigen) Tumor-Stammzellen sowieso nirgends erfasst werden.


    Nachteil einer OP ist vermutlich, das danach erst einmal (vermutlich auf Wochen) keine Therapie erfolgen kann, da der Heilungsprozess sich nicht sonderlich gut mit Wachstumshemmern verträgt. Andererseits werden so die Stammzellen entfernt. Zumindest in der Brust, da man diese komplett operieren kann. In der Achsel erscheint mir das eher schwierig bis unmöglich.
    --> Das führt zur Überlegung was eine OP überhaupt bringen würde. An einem Brust-Tumor als solchem wird man nicht sterben. "Lediglich" von dort ausgehende metastasierende Zellen könnte man auf diese Weise verringern. Was ist das aber wert, wenn man davon ausgeht das bereits an Stellen wie der Leber vermutlich Stammzellen sitzen? Letztenendes muss man vermutlich diese so oder so bekämpfen -- und zwar auf [abgesehen von dem was wir bereits nebenher machen] einem zu suchenden Weg, denn die Klinik hat kein Mittel gegen Stammzellen. Radiotherapie ist zwar einer, aber der kommt für die Leber (zumindest jetzt aktuell) nicht mehr in Frage. Die Bestrahlung der Achsel -- hm....... zumal eben die üblichen Orte wo sich Metastasen beim Brustkrebs auffinden lassen aus Knochen, Lunge, Leber und Kopf bestehen [in der Häufigkeit in etwa auch in dieser Reihenfolge].



    ....und in einem der renommiertesten Brustzentren gibt es zu dieser Entscheidungsproblematik nicht wirklich eine adäquate Beratungshilfe. Also mit Avastin klinisch gegen die Wand, mit einer OP ins ungewisse oder weiter mit Chemo+Kapseln aus dem Internet mal eben auf eigene Faust einen metastasierenden Stage4-Krebs in den Griff kriegen.


    Meine Frau pflegt bei solchen Dingen immer zu sagen: "Wir sind am A....ch".

    Na ja. Ich schätze einmal das dies nirgends getestet wurde. Es wird m.E. jedenfalls nicht auf cordycepin standardisiert. Das bedeutet selbst wenn getestet würde wäre der Test maximal auf einen bestimmten Batch/Lot zutreffend.


    Kurz in die Suchmaschine eingegeben ergab dies [klick]. Via HPLC ermittelt ergab (für die getesteten Lots) 118,4 ppm Cordycepin in natürlich geerntetem und zwischen 21,3 und 75,7 ppm im Mycel eines künstlich angebauten.


    Militaris hat (lt. Studie) so etwa das 2,5-fache des Gehaltes an Cordycepin als Sinensis und liegt (bei natürlichem) bei rd. 2,6% für Militaris und 1% für Sinensis.



    -> M.E. kann man nur CS-4 bezahlen und ob man Militaris kaufen kann? Wäre dem o.a. so würde man mit kommerziellem CS-4 über den Daumen gerechnet womöglich mit einen Gehalt zwischen 0,1%-0,7% rechnen können. Ungeachtet dessen scheint es lt. "Labor" in Deinem Link aber auch die Praxis zu geben einfach dem ganzen im Nachhinein etwas Cordycepin beizugeben (das ist bei NEMs übliche Praxis - imho - so gibt es bei vielen Testosteronboostern etc. regelmäßig Beigaben von Sildenafil usw. (den "blauen Pillen") welche man nicht auf den Packungen lesen kann.


    -> Ich bin mir nicht sicher ob ich von dieser Größenordnung ausgehend mit einer alleine auf Cordycepin besierenden Wirkung rechnen oder mich darauf verlassen würde. Da würde ich dann eher auf Erfahrungswerte und Berichte bauen und/oder es zusätzlich mit anderem Kombinieren welches ebenfalls in die gewünschte Richtung geht.



    Ich bin aber auch einer der gerne solche Angaben/Werte sucht und hernimmt. :).


    Fragen kostet nichts. Kannst ja mal wie Corinna meint einen Vertrieb anfragen. Ich glaube nicht das die Dir das sagen können. Alleine wegen des geringen Anteils würden sich m.E. die Firmen mit einem Test (jedes Lots) auf Cordycepin ins eigene Fleisch schneiden. Von einer Vertriebslogik ausgehend wäre eine Bestimmung dessen also kontraproduktiv. [Ich würde es wenn ich CS-4 herstellen würde auch nicht testen lassen]. Wenn Du Antwort erhältst wäre es nett wenn Du es hier schreibst. :)



    Ich "kenne"(tm) das ähnlich bei Ashwagandha (withania somnifera). Dort wird bei den Wurzelextrakten häufig mit Withaferin A geworben oder Studien angebracht in welchen von dessen Wirkung die Rede ist. Dabei ist in den Wurzeln fast kein Withaferin A enthalten ( <1% ). Es findet sich mehrheitlich in den Blättern (so bis 4%) und ist für den Alltagsgebrauch z.T. auch nur bedingt erwünscht erwünscht (da leicht zytotoxisch). Meine Anfragen nach einer Mengenbestimmung (im Dutzend an Hersteller geschickt) führten folgerichtig auch zu keinem Ergebnis.



    Grüße
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    Hallo - ich erzähle einmal was seitdem geschehen ist.



    Meine Frau hatte seit 25.11. aufg eigenen Wunsch hin eine Chemopause bis fast Mitte Januar. In diesen Wochen hat sie alle 4 Weisheitszähne gezogen gekriegt und deshalb konnte sie auch unsere Nebentherapie nicht machen.


    Wie auch immer. Im Januar hat sie dann 2 Mal Chemo erhalten und letzte Woche MRT und CT Kontrollen (die letzte war im Oktober gewesen). Am Donnerstag war Auswertung. Das Gute ist, das die Tumore [Brust und Achsel] weiter kleiner geworden sind. Das nicht so gute ist, das die Knochenmetastasen sich ausgeweitet haben.


    Behandlungsempfehlung der Klinik: keine Chemo mehr, dafür Avastin. Begründung: Nebenwirkungen der Chemo sowie Chemoresistenz.


    Das haben wir abgelehnt. Avastin wird auch in der Medizin immer kritischer gesehen was sich mit dem von mir durchgelesenen deckt. Erst am 10.1. hat nun der Chef-Onkologe der Stanford University of Medicine eine Art Verriss der aktuell praktizierten anti-VEGF Therapie geschrieben [hier: Klick; journal of clinical oncology 1/2015]. Avastin+Taxol führt m.E. zu hypoxischen Verhältnissen (=schlecht mit Blut/Sauerstoff versorgt) und damit zu erhöhter Resistenz dessen was übrig bleibt und dem wachsen unter Hypoxia. Das hatte man damals bei der Einführung des Avastin so nicht gesehen.



    Die Nebenwirkungen des Taxol weekly [u.U. auch wegen dem was sie dazu nimmt] sind nicht sonderlich schlimm und die Resistenz fürchte ich weniger, da eben das was [zusätzlich] genommen wird diese Resistenzbildung unterdrücken sollte.
    Das ablehnen des Avastin fand die Oberärztin (Chemoabteilung) nicht so gut. Ich hatte den o.a. Artikel ausgedruckt. Bemerkenswerte Reaktion war ihr bewusstes ignorieren des Ausdrucks [kein senken des Blickes auf das Papier]. Sie wollte lediglich wissen was wir ansonsten nehmen. [Reaktion: null; ^ ^ hat aber gefragt ]. Dieses zur Schau gestellte Desinteresse ist etwas befremdlich.


    Well. Wir haben 2 weitere Chemowochen genehmigt erhalten bis zur Ultraschall-Untersuchung. Ich tendiere dazu das in Kombination verhältnismäßig schwache Taxol weekly erst einmal weiter zu nehmen bis die Tumore noch kleiner sind.


    Was man empfiehlt oder macht hängt natürlich von dem ab wie man die Entwicklung einschätzt. Die Klinik rechnet mit aufaddierten Nebenwirkungen sowie der Resistenzbildung. Mit dieser Grundeinschätzung bricht man die Behandlung ggfs. eben vorerst ab und wartet bis es sich wieder "mehr lohnt". Damit wird jedoch nur die Zeitspanne verlängert [und m.E. durch das Avastin die Resistenz auch noch ohne eine Behandlung gebildet -- womit das Ziel zum Teil konterkariert wird]. Dieses fahren gegen die Wand mit Ansage kommt für meine Frau und mich nicht in Frage. Die Nebenwirkungen des Avastin schätze ich als höher ein als die des Taxol bislang.


    Ich rechne auf Basis meiner Recherchen damit das die zusätzlichen Mittel die Resistenz zumindest teilweise abwenden können und zudem die Tumor-Stammzellen angreifen. Aus dieser Sicht ist es besser den Tumor sehr weit zu verkleinern bis man womöglich eine Art Immuntherapie beginnen kann. Oder/und (das prüfe ich gerade) ob man auch ein Stück mit Antibiotika weiter kommt. Das genze metronomisch - soll heissen, das man die Methode nach einer gewissen Zeitspanne wechselt oder variiert um den unterschiedlichen Tumorzellen Rechnung zu tragen. Anders als ein Virus oder ein Bakterium koexistieren in einem Tumor viele unterschiedliche Typen nebeneinander so das ein fixieren auf ein Mittel/Methode nicht zum Ziel führen wird.



    So viel zum Zwischenbericht. :)


    Grüße
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    Ich werden nicht umhin kommen, mich noch viel tiefer in die Thematik einzuarbeiten, um Behandlungsfehler zu vermeiden. Das Hintergrundgeschehen ist sehr schwer zu verstehen und Immunologie hat mich bisher nur im Zusammenhang mit der Impfproblematik beschäftigt und die Krankheit meiner Mutter ist echt ein harter Brocken.


    Da kann ich Dich nur ermutigen. Ich habe jetzt im Falle meiner Frau nunmehr etwa 1000 Arbeitstunden in den letzten 11 Monaten in das lesen von Studien investiert, wovon geschätzt die Hälfte dafür drauf gegangen ist die Zusammenhänge (und gezielte "Medizin") so weit zu verstehen das ich die andere Hälfte wirklich produktiv verwenden konnte. Im Laufe der Zeit entwickelt man einen Rhythmus sowie viel Routine dabei -- und das hilft am Ende enorm beim auswerten. [Das was ich hier oben im Thread geschrieben hatte ist ein Nebenprodukt davon.]


    Allerdings habe ich beim kurzen anlesen bei der Krankheit Deiner Mutter nicht sonderlich viel Literatur gefunden. Man scheint da noch (vermutlich mangels Masse an Patienten) in den Kinderschuhen zu stecken.



    Viel Erfolg und gute Besserung!
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    Ursolsäure und Luteolin habe ich auch im Fokus, aber mein Gefühl ist, dass Vitalpilze hier sicherlich auch helfen können.


    Hallo,
    der lesende Laie meldet sich. ^ ^ :)



    Die Beiden erstgenannten haben eine hohe Potenz - im guten wie im potentiell kontraproduktiven Bereich. Die Ursolsäure unterdrückt in höherer Konzentration das Immunsystem deutlich. Ich habe es bislang bei meiner Frau (da Chemo unter wöchentlicher Blutkontrolle) einmal angewendet zu einem Zeitpunkt wo es "safe" war [da ich mit dieser Wirkung gerechnet hatte]. Es hatte gut 1000 Leukozyten weniger zur Folge welche ich dem Präparat zuschreibe. Also nicht unterschätzen.


    Das Luteolin ist auf dem Papier für einen Autoimmunfall m.E. das hochpotenteste. Es ist auch ein JAK-Inhibitor, unterdrückt damit cytokine. In den USA läuft derzeit eine große klinische Studie mit JAK-Inhibitoren u.a. bei autoimmunen Hauterkrankungen (und auch Arthritis etc.).


    Im Falle Deiner Mutter würde ich das Luteolin aber vorsichtig und nur einzeln testen. Der Grund ist der, das es neben TNF-alpha und JAK auch ein EGFR-Inhibitor ist. EGFR-Inhibitoren [Epidermal Growth FfaktoR] werden auch für eine Milderung von Nebeneffekten bei der Retinoid-Therapie ins Gespräch gebracht und u.a. auch bei der Behandlung von Psoriasis oder anderen Hauterkrankungen. Also eigentlich ebenfalls "gut". Potente EGFR-Inhibitoren sorgen u.a. auch dafür das Haarwurzeln in der Anaphase des Wachstums (=Wachstumsphase) festgehalten werden. Das ist ein Nebeneffekt synthetischer EGFR-Inhibitoren (wie cetuximab erlotinib etc.) welcher bei Langzeiteinnahme bis zum "haarigen Typus" führen kann. Erlotinib (als EGFR-Inhibitor) wird in der Krebstherapie eingesetzt und hat bei Krebspatienten im Nebeneffekt schon Psoriasis geheilt.
    Wie auch immer: Die Stachelflechte scheint von den Haarfollikeln auszugehen. Ob dabei ein dadurch verursachter erwünschter wie unerwünschter Effekt der EGFR-Inhibition [s.o. festhalten in der Anaphase] neben TNF und JAK entstehen könnte weiß ich nicht. Ich möchte hier jedoch angesprochen haben das Luteolin mehr als nur TNF-alpha wirksam blockt.



    Und als letztes noch etwas was mir einfällt zum Thema TNF-alpha wenn alle anderen Stricke gerissen sein sollten (was ich nicht hoffe/denke) wäre Gugulipid welches neben TNF-alpha auch IL-17 drückt. [Man kann nie genügend Auswahl haben wenn die Auswahl klein ist]



    Grüße und gute Besserung
    streaming

    Bio Curcuma kann auch aus BCM95 bestehen. BCM95 ist kein Produktname in diesem Sinne [m.E. könnte BCM auch BioCurcuMin abgekürzt sein]. Es gibt hundert Präparate welche alle ähnlich heissen ^ ^ . Schaue auf der Packung nach, denn dort wird stehen was es enthält.


    Well. Curcumin und auch Flavonoide senken den Histaminausstoß. Man kann das also durchaus etwas beeinflussen. Man wird u.U. mit Curcumin auch über eine Dosiserhöhung nicht über 50% hinaus kommen. Da gibt es m.E. eine Art Sättigungseffekt wie es scheint. Habe mal eine Studie dazu (herausgesucht mit Mäusen. Hier: [Klick] Bei den Kleinen Grafiken welche Du unten am Rand siehst die erste anklicken (und dann C, die rechte). Da siehst Du stimuliert knapp 400ng Histamin. Mit 25mg/kg Curcumin zusammen dann rd. 100ng weniger während die Verdoppelung der Menge des Curcumins auf 50mg/kg nicht wirklich viel größere Wirkung/Verringerung der Histaminausschüttung gebracht hat.
    Und noch Luteolin aus Perilla Blättern (nicht den Früchten wohlgemerkt!) : [Klick]. Grafik Seite 5 in der Mitte. Allerdings an Zellen nicht an Mäusen und damit auch ohne ein paar Transportbeschränkungen für den Stoff.



    --> Du könntest irgendwann versuchen zum Curcumin ein Flavonoid wie Apigenin oder Luteolin hinzu zu nehmen und schauen ob sich über die entstehende Synergie etwas an der HI verbessert. Das würde ich aber nach der Pilz-Einführungszeit machen. Es ist wie schon ausgeführt eher wenig sinnvoll mehrere Dinge gleichzeitig auszuprobieren. Zumal Du schon einiges erleiden musst würde ich langsam vorgehen auch was die Dosis neuer Mittel angeht. ;) [Das sind alles keine Wunderdrogen - aber auch keine Lutschpastillen. ]




    Grüße
    streaming

    Das Curcumin welches Du nimmst wird in dieser Form und auch Dosis meiner Ansicht nach wenig Wirkung erzielen [weder positiv noch negativ] bzw. erst nach richtig langer Zeit. Curcumin wird schlecht vom Körper absorbiert. Wenn Du Wirkung erzielen möchtest, dann solltest Du auf ein Präparat zurückgreifen welches aus BCM-95[r] (-Curcumin) besteht (das steht in der Regel dann dabei). Grafisch kann man den Unterschied hier sehen: [Klick] Die untere Kurve [Konzentration im Blutplasma] ist dabei das Curcumin mit Pfeffer und Lecitin und die obere Kurve die des BCM-95. Dabei wurden von den Testpersonen jew. 2000mg eingenommen [also das 4-fache von dem was Du genommen hast].


    Ich würde schon aus ökonomischen Gründen (da umgerechnet billiger) m.E. auf 500mg BCM95 umstellen würde ich sagen. Oder es kurz (so 2 Tage) mit einer hohen Dosis austesten.


    -> Aber! Ich persönlich (bin kein HP übrigens!) rate davon ab verschiedenes zusammen auszutesten. Das bringt Dir nichts. Denn dann stehst Du mit Nebenwirkungen da wie jetzt und kannst deren Ursache nicht ausmachen.


    Curcumin sollte wie auch Flavonoide (u.a. Apigenin und Luteolin) Histaminausschüttung senken helfen. Sollte Curcumin etwas helfen könntest Du es auch mit einer Kombination aus Curcumin und Apigenin oder Luteolin versuchen anstelle mit einer hohen Curcumin-Dosis. Die Aufnahme eines Mittels durch den Körper ist oftmals begrenzt, ebenso unterliegt die maximale Wirkung oftmals einer Beschränkung und die Geschwindigkeit mit welcher etwas im Körper abgebaut wird. ist noch einmal ein Thema. Manche Stoffe sind nach 2h komplett abgebaut während andere nach 24h noch im Plasma zu finden sind und die jew. nächste Dosis dann den Basislevel erhöht.



    Zu den Pilzen und den von Dir beschriebenen Symptomen werden Dir die HPs hier sicher weiterhelfen können. Ein langsames Vorgehen Schritt für Schritt ist sicher ratsam.



    Grüße
    streaming

    Na ja. Ich würde den Heilpraktikern folgen hier und m.E. selbst das mit dem Luteolin für nach einer Schwangerschaft ins Auge fassen - wobei es für eine Zeit "danach" (welche ich Dir sehr wünsche!) auch noch anderes gibt was ein hohes Wirkungspotential besitzt. Das mit der Schwangerschaft ist (mir persönlch) zu heiß (und Luteolin hat auch Hormonwirkungen).


    Ich kenne das warten. Meine Frau und ich dachten auch eine Zeit lang das es nicht geht. Hormonstritzen, dann noch Hashimoto und Basedow, Schilddrüsen-OP und PCO-Syndrom hat sie auch (aber kein Übergewicht). Nach der Schilddrüsen-OP ging es jedoch problemlos und wir haben 3 super tolle Kinder. :) Wünsche ich Dir auch ;).


    Also - was die HPs sagen und viel Erfolg!

    Hallo,


    würde gerne helfen. Ist etwas schwierig einzuschätzen. Zum einen der Kinderwunsch, zum anderen das mit dem Testosteron/PCO.



    Well. Disclaimer: "Angelesen" wie immer:


    A)
    Potentiell [aus Asian Pacific Journal of Cancer Prevention, Vol 15, 2014] :
    - Zu viel Testosteron wird lokal in den Zellen (u.a. in den Ovarien) via Aromatase zu ebenso zu viel Östrogen umgewandelt und dieses aussetzen der Ovarien mit einem zu hohen Östrogenspiegel führt (vermutet) zu PCOS.


    Universität in Peking mit imho nur kleiner Anzahl an PCOS Patientinnen. [Studie hier]
    Wie auch immer. Ein Aromatasehemmer wie hier auch der Agaricus wäre dabei ggfs. ein schlüssiges Instrument gauch egen PCOS bzw. den unterstellten lokal in den Zellen auftretenden Östrogenüberschuss. [Zu bachten dabei - und eine Unbekannte - eine evtl. bestehende Wirkung in Bezug auf Kinderwunsch (positive wie negative Auswirkungen denkbar)]


    B)
    Ebenfalls potentiell:
    Manche Kohlenhydrate werden schnell in Blutzucker umgewandelt. Zitat aus dem Patent (BASF AG; Juni 2012) :"Surprisingly, the complex carbohydrates in some foods such as baked potatoes have a higher GI than refined white sugar." [Kurz: komplexe Kohlenhydrate aus manchen Nahrungsmitteln wie Kartoffeln haben einen höheren GI ("Glycaemic Index"; Messgröße für die Umwandlung) wie Weisszucker.


    Das Patent [Klick hier] unterstellt das eine Einnahme eines Flavonoides wie Apigenin oder Luteolin zum Essen dazu dieses herunterbrechen der Kohlenhydrate bzw. den GI-Index eines Lebensmittels senkt. [M.E. geht man lt. Patent von 7mg Flavonoid pro 50Gramm Kohlenhydrat aus]
    Luteolin ist m.E. auch ein Mittel um Insulin-Resistenz anzugehen [diverse Mechanismen; erhöht u.a. etwas das Leptin]. Und es ist auch ein Aromatasehemmer.


    Das Luteolin (oder Apigenin) könnte (in geringen Mengen) ein weiteres Hilfsmittel sein. Sowohl Luteolin als auch Agaricus werden möglicherweise am Östrogenspiegel etwas verändern. Luteolin regelt noch etwas die Testosteron-Rezeptoren nach unten [ein möglicher Kompensations-Mechanismus für den u.U. ansteigenden Testosteron-Spiegel].


    Ich weiß das der ein- oder andere sich an sagen wir klinisch nicht immer gesicherten Hinweisen stört. Anyway. Dem steht meines Erachtens gegenüber das man nie zu viel Wissen(tm) oder Möglichkeiten/Wege haben kann. Man muss es ja nicht anwenden und manchesmal mag es nicht ratsam sein. Das ist bei jedem Medikament (auch Nahrungsergänzungsmitteln) so und sei es das die Wechselwirkung mit anderen eingenommenen Mitteln nicht stimmt. ;) Man kann es also auch als reine Information hier lesen was ich geschrieben habe wie in einem Heft bei der Yellow-Press. ^ ^



    Grüße
    streaming

    Hm. Ich denke da sind die Heilpilze sicher eine gute Wahl.


    Für die kurzfristige Besserung für die Stellen an welche man äußerlich herankommt hat eine Netz-Recherche das Manukaöl ergeben.


    Studie aus 2013 dazu hier: Klick


    Leider nur in vitro. Da es offenbar auch Wundsalben mit Manuka-Honig gibt denke ich das Manuka-Öl als solches verträglich sein könnte.


    Wäre allerdings nur eine schwache Krücke, da man das sicher systemisch angehen muss.

    Ich danke Euch Beiden! :)


    Wir werden sehen was die Zeit bringt. Noch bin ich bei "Plan A" um gegen den Krebs und die medizinischen Defizite anzugehen. Die klassische med. Vorgehensweise bei trip.neg.metastasierend ist die Gabe von Taxanen bis zur Resistenz, danach Anthrazykline bis Resistenz oder dem erreichen der Lebensdosis (wg. Herzschäden durch die Anthrazykline), danach der Tod (mangels weiterer Mittel). Bislang hat das bei meiner Frau mit dem verhindern der Resistenz und dem steigern der Effektivität des Taxans durch gezielte Naturmittel ganz gut funktioniert. Außerdem wird dadurch die effektive Dosis des Taxanes, welches ja doch giftig ist, gesenkt [durch schnelleres abbauen via Leberenzym sinkt die AUC.... ^ ^ wenn das die Ärzte wüssten wären sie vermutlich entsetzt :whistling: ]. Aber etwa -80% des Volumens und noch keine offensichtliche Resistenz zeigt das es (bislang) so zu gehen scheint.


    Ich habe jetzt noch ein Mittel auf meiner Liste für Plan A und eines für Plan B und zzgl. der Pilze.




    Off note - ein paar Informationen wie ich sie verstanden zu glauben habe (einfach so, weil ich das mal geschrieben haben möchte; ich versuche verständlich zu sein) :


    Es läuft auf ein sog. "Tumor-Stroma-Modell" hinaus welches (lt. modellierender Wissenschaftler) eine Art Virus-Character hat. Entartete Zellen senden einen chemischen "Hilferuf" an den Körper. Daraufhin kommen Fibroplasten (und angrenzende Adiposites) "zu Hilfe". Die Tumorzellen entwickeln viel Radikale (ROS) welches die ankommenden Fibroplasten (dann Teil der Tumor-Stroma) in den Zellschutzmodus führt (Autophagy genannt). In diesem Modus wird eine ansonsten im Körper eher nicht stattfindende glycolyse für den Stoffwechsel angekurbelt und einiges freigesetzt welches Tumorzellen als Energiespender verwerten können. Wird das nicht gestoppt werden spät im Verlaufe der Krankheit viele Zellen im gesamten Körper in diesen Zell"schutz"-Modus geführt um den Energiehunger der Tumorzellen zu stillen. Tumorzellen sind Schmarotzer sozusagen.


    Das paradoxe und eher schwierige beim behandeln ist, das sich dabei Tumorzellen und Stroma (die o.g. Fibroplasten oder auch adiposite-Zellen) gegensätzlich verhalten. Unterstützt man autophagy-Modus körperweit trifft man Tumorzellen, denn diese vertragen selbst diesen Modus gar nicht. Aber die Tumor-assoziierten Fibroplasten stört das nicht. Und umgekehrt stört die Fibroplasten zwar das verhindern von Autophagy (z.B. durch das einsetzen von Anti-Oxidantien), aber Tumorzellen stört es eher wenig. Beides kann je nach Tumor-Form und Stadium helfen. Aber Tumorzellen richten sich nach einiger Zeit auf vieles ein -- und man muss die Strategie ändern. Und - auch das hier gesagt - das eben genannte Tumor-Stroma-Modell würde erklären (so die Wissenschaftler) weshalb viele der Anti-Angiogenese-Mittel (wie das bevacicumab) "nicht immer so gut" sind (bzw. nicht nachhaltig). Tumorzellen können nach diesem nämlich auch ohne Blutgefäße-Wachstum (Angiogenese) wachsen [Energie erhalten sie ja via Lactate, Ketone und Pryruvate aus der Stroma frei Haus geliefert].



    Aber das ist (natürlich - wie immer) nur angelesen.



    Grüße
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    Einfach so weitererzählt:


    Es ist seit 25.11 "Chemopause" nach so um die 18 x Taxol [plus dem was zu Hause eingenommen wird]. Meiner Frau geht es eigentlich ganz gut. Auch dank dem was ich inzwischen so herausgefunden habe wachsen auch die Haare wieder trotz Chemo.


    Der Tumor in der Brust ist zwar vorhanden aber nicht mehr sinnvoll (im Ultraschall) abmessbar, da die Brust insgesamt ein inhomogenes Gebilde aus Gewebe und ödemisierten Bestandteilen geworden ist.


    Das woran man misst ist inzwischen der Achseltumor [welcher weiterhin inoparabel ist]. Zuerst waren es so um die >200.000mm³ Größe (Volumen). Nach 6 Wochen (Anfang September) dann noch 68.000 mm³ und großes Erstaunen der Ärzte sowie dem erwarten das die übliche Resistenz gegenüber Taxol sich langsam einstellt. Gegen Ende Oktober dann Messung mit 46.000mm³ Größe [-30% in 6 Wochen). MRT bringt (ebenfalls zum erstaunen der Ärzte) zu dem Zeitpunkt ein "verschwinden" der Lebermetastasen (ich gehe davon aus das sie nur zu klein für das MRT sind). Dafür werden Auffälligkeiten bei den Knochen nun als Metastasen gedeutet. Messung in der Achsel am 25.11. bringt 35.000mm³ Volumen (-25% in 4 Wochen). Die Ärzte warten weiter auf das erscheinen der Resistenz. Auch nach meinen Recherchen tritt die Resistenz gegen Taxol/Paclitaxel m.E. spätestens so nach 15 Gaben ein wenn man das nicht bereits während der Behandlung (komplementär) gegensteuert. Das hat verschiedene Gründe auf welche ich hier jetzt nicht eingehe. Jedenfalls wirkt es bei meiner Frau bislang noch ganz gut. :)


    Meine Frau wird ab Januar XGEVA erhalten (ähnlich Bisphosphonate). Unüblicherweise (für Brustkrebs) sind die Metastasen bei ihr nicht osteoklastisch sondern osteoblastisch [es kommt also noch etwas hinzu so wie bei Prostatakarzinomen üblich). Mögliche Komplikation dabei ist Osteonekrose am Kiefer dessen verhindern durch andere Mittel sich verbietet da alles was Osteonekrose verhindert m.E. Knochenwachstum und damit potentiell die Metastasen fördert 8| .


    Gibt es Erfahrungswerte bei Behandlung mit Pilzen bei osteoblastischen Knochenmetastasen? Knochenmetastasen sind jedenfalls für das behandeln kompliziert. :wacko: Es ist für mich schwer da einen Hebel zu finden. Außerdem schränken die verschiedenen Stimuli für das Knochenwachstum die eh´ schon kleine Auswahl an möglichen Mitteln für die Behandlung auch der anderen Tumore deutlich ein.


    Im November eine Zweitmeinung (nach Aktenlage) in einem renommierten anderen Institut eingeholt. Puh.... Die Ärztin dort benötigt dringend eine Schulung in Psychologie. :whistling: . Die Frage weshalb meine Frau nicht früher zum Arzt gegangen ist war bereits überflüssig. Auf die Erklärung meiner Frau dann ein "das kostet Sie Ihr Leben" draufzusetzen ... 8| Dann hat sie noch auf meine Frage ob osteoblastische Metastasen nicht eher Prostatakrebs zugeornet werden gemeint ich würde zu viel lesen. ^ ^ Gut. Ich sage ja keinem dort das ich seit Monaten jeden einzelnen Tag (bis auf etwa 10 Tage im August) zwischen 20 und 50 Fachartikel lese. Aber so schnippisch und kurz angebunden bin ich selten abgefertigt worden (egal wo und bei welchem Thema/Gespräch). Auch das bestimmen eines Markers im Blut der nach ihrer eigenen Aussage keinen Wert als solches besitzt war nicht so sonderlich dolle. Auf meine Frage ob dieser denn Muc-1 betreffen würde kam ein "Nein". Hinterher nachgesehenl... es war ein Marker welches den Liganden von Muc-1 bestimmt [haha]. Der war jedenfalls mit 27 fast im Normalbereich und war nach ihrer Aussage bei Beginn der Behandlung sicher in den hunderten. Der niedrige Wert wundert mich nicht, da das was meine Frau zusätzlich nimmt den Wert welcher m.E. bei manchen Tumorsorten den Grad der Metastasierung anzeigt deutlich drücken sollte.


    Wir warten was kommt. Im Januar geht es weiter.


    So weit der Zwischenbericht für den ein- oder anderen den das womöglich interessiert.



    Grüße
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    Zitat

    Der 2. Halswirbel ist wohl auch nicht ganz richtig in seiner Position.


    Kiefer, Ohr und HWS sind anatomisch nahe beieinander (da laufen wohl die Stränge wie überall im Körper hinten zum Rückenmark). Klingt nach HWS-Syndrom bzw. einem klassischen Schleudertrauma.


    Bei einem HWS-Syndrom hinzu kommen können Taubheitsgefühle sowie Seh- und Hörstörungen bis hin zum Tinnitus.


    Wenn dem so wäre(!), dann kann man Dir (imho) mittels Medikamenten bzw. allem was man so einnehmen kann symptomatisch helfen. Die Ursache wird m.E. eher durch die Krankengymnastik oder einigem was man an Entspannungstechniken anwenden kann angegangen. Von Chiropraktikern (oder Orthopäden welche das versuchen) wird offenbar eher abgeraten (Halswirbel werden nicht "eingerenkt" und sind zu sensibel für diese Techniken; bis hin zum Schlaganfall) wenn sie sich nicht auskennen.


    Meiner Meinung ist das in erster Linie eine Sache für sachkundige Orthopäden, Heilpraktiker, Chiropraktiker, orthopädische Klinik etc. welche schauen das sie die Blockade lösen. :) Die HPs hier können Dir sicher noch die Pilze nennen welche das unterstützen!

    Zitat

    Ich denke drüber nach, habe schon so schrecklich viel versucht


    Da es bei Dir nach der Atlas-Geschichte begonnen hat gibt es ja mindestens zwei Ursachen mit höherer Wahrscheinlichkeit, eine körperliche (mit eben dem behandenden in Zusammenhang stehend) und eine nervliche (mit Auslöser).


    Gegen Angstzustände helfen neben einer Therapie und sagen wir mentaler Selbshilfe m.E. eben nur ein entsprechend beruhigende oder anregende Mittel.... das unterscheidet sich dann m.E. im Einzelfall.



    Ich weiß nicht was Du ansonsten versucht hast. Auch wenn Du etwas wie die altbekannte Kamille versucht hast landest Du übrigens bei GABA. Nur ist es auch eine Frage der Dosis. Mit einem Kamillentee kommt ein ansonsten gesunder Mensch vielleicht abendlich etwas zur Ruhe. Für jemanden der psychisch unter großem Stress steht wird jedoch kein Unterschied spürbar sein da die Dosis nicht ausreicht um herunterzukommen.


    Was das GABA als Kapsel angeht - na ja. Eben gegoogelt und habe das auch gefunden. Es gibt auch eine Studie dazu. Man hat den Probanden 100mg GABA (oral) gegeben. Es hat offenbar einen Effekt - um die Wirkung zu messen musste man jedoch (bei den 100mg GABA) ein EEG bemühen. Die Einnahme einer GABA-Kapsel mit der Einnahme einer Lasea-Kapsel zu vergleichen ist m.E. nicht machbar. Was von 500mg tatsächlich an Darm, Leber und der Blut-Hirn-Schranke vorbei ankommt ist ggfs. einfach zu wenig. Ein Mittel welches vorbei kommt und die GABA-Produktion vor Ort verändert kann ein vielfaches dessen bewirken (womit wir wieder zur Dosis-Frage kommen).


    Das kannst Du nur ausprobieren, ich gehe aber davon aus das Lasea und Co. einer oralen Einnahme von GABA überlegen ist. Da sind 80mg Lavendelöl in einer Kapsel (vergleiche mit 500mg GABA in einer Kapsel; wenn Du 500mg Lavendelöl einnehmen würdest würde ich annehmen das Du was spürst 8| :D ... das ist aber jetzt netürlich keine Einnahmeempfehlung sondern Spaß!! (auch das muss sein.... Spaß haben und Späßchen machen hilft auch gegen Angst :) )).
    -> Zum austesten reichen sicher auch die 14 Stück aus.