Katze mit FelV Infektion - Extrakt/Pulver

  • Hallo ihr Lieben, meine Katze wurde kürzlich Feline Leukämie Virus positiv getestet. Sie war extrem anämisch und bekommt jetzt Prednisolon (5mg morgens und 5mg abends). Mittlerweile geht es ihr glücklicherweise schon wesentlich besser und ihr Blutbild zeigt das auch allmählich. Ich habe mich direkt nach der Diagnosestellung mit einer Mykotherapeutin in Verbindung gesetzt und von ihr die Pilze Coriolus, ABM und Reishi empfohlen bekommen. Allerdings hat sie selbst nur Erfahrung mit Pilzpulver vom ganzen Pilz und gar keine mit Extrakten. Zur gleichen Zeit habe ich mich auch selbst sehr intensiv mit dem Thema Vitalpilze auseinandergesetzt und dabei immer wieder gelesen, dass Extrakte bei akuten und schwerwiegenden Erkrankungen besser seien. Am Ende habe ich mich für eine Mischung aus Pulver und Extrakt von Hawlik entschieden (allerdings gab es beim Coriolus leider nur das Pulver hier in Italien, wo ich zur Zeit bin). Nun weiß ich aber bei dieser Mischung nicht die richtige Dosierung und meine Mykotherapeutin kann mir da leider auch nicht weiterhelfen... Kennst sich jemand mit diesen Mischungen von Extrakt und Pulver und der Dosierung aus? Und wäre es vll doch besser vom Coriolus auch noch ein Extrakt zu holen? Ich bin für jede Erfahrung und jedes Wissen dankbar!

    Vielen Dank und lg, Sarah

  • Liebe Sa Na Ho,

    wir hatten ja inzwischen schon Mail Kontakt, hier hatte ich dir damit das alle nochmal verfolgen können geraten auf reine Extrakte umzustellen, da die Pulverpräparate anders wirken und für diese Problematik nicht geeignet sind.

    Herzliche Grüße

    Yvonne

  • Hallo,

    ich hätte nochmal eine Frage zu unserer Katze, sie vor etwa 4 Monaten Felv positiv befunden wurde. Mittlerweile hat sie über drei Monate die Pilze Reishi, ABM und Coriolus als Extrakte bekommen. Leider hatten wir in der Zwischenzeit trotzdem Rückfälle. Wir haben vor einigen Wochen endlich anfangen können das Cortison langsam auszuschleichen. Aber sie wurde plötzlich wieder anämisch. Also mussten wir mit dem Prednisolon wieder von Vorne anfangen. Vor drei Tagen hatte sie jetzt plötzlich hohes Fieber und ist trotz hoher Dosis Prednisolon wieder stark anämisch. Wir haben mittlerweile den TA gewechselt und endlich jemanden gefunden der bereits einige Fälle an Felv Katzen hatte. Er hat uns empfohlen eine Interferon Therapie zu versuchen (funktioniert wohl in 50% der Fälle gut zur Virusreduktion). Nun meinte er es wäre eventuell auch ein Immunsuppressivum nötig, da das Prednisolon nicht mehr auszureichen scheint. Sollte dies der Fall sein, wäre es besser mit den Pilzen komplett aufzuhören, oder? Ich habe erst jetzt wirklich verstanden, dass die Pilze in den letzten Monaten gar keine immunmodulierende Wirkung zeigen konnten, aufgrund des Cortisons. Sehr nervig, weil es teilweise ein Kampf war die Pilze in sie reinzubekommen. Nun dachte ich jetzt zumindest mit dem Hericium ihrem Darm etwas Gutes zu tun und die anderen Pilze erst wieder einzusetzen, wenn wir das Cortison weglassen können. Was meint ihr?
    Gibt es evtl. etwas anderes was man ihr geben könnte, um ihren Körper zu unterstützen (nichts immunstimulierendes natürlich)?

    Vielen Dank!

  • Liebe Sarah,

    sobald ein Immunsuppresivum nötig wird, ist es wirklich sinniger die Pilze abzusetzen, dann machen sie keinen Sinn mehr.

    Allerdings ist es nicht richtig, dass die PIlze aufgrund des Cortisons nicht wirken konnten. Ich vermute eher, dass die Behandlung langwierig ist, die Pilze können viel sind aber keine Wunderheiler, bei einer gewissen SChwere der Erkrankung dauert es oft leider länger.

    Herzliche Grüße

    Yvonne

  • Liebe Yvonne,

    danke für deine Antwort. Machen die Pilze “nur” keinen Sinn mehr bezüglich des Immunsystems oder auch bezüglich der anderen Wirkungen? Wie bsp auf die Leber und Niere vom Reishi und die Schleimhäute vom Hericium? Grade mit dem Immunsuppressivum (das sehr auf den Gastrointestinaltrakt schlägt) hatte ich mir eine Art Schutzwirkung vom Hericium erhofft…

    LG, Sarah

  • Hallo Sarah,

    es ist eher so, dass die Immunsuppressiva die Pilze unwirksam machen, bzw auch andersrum die Pilze das Immunsuppressive stören könnte. Ganz gesichert ist das nicht, bei einer Gabe zwecks einer Organtransplantation würde ich es nicht riskieren in deinem Fall wäre es ermessenssache.

    Herzliche Grüße

    Yvonne