Liebes Forum,
immer öfter lese ich davon, dass für jede positive gesundheitliche Entwicklung zuerst einmal an Entgiftung gedacht werden sollte. Insbesondere an die Ausleitung von Schwermetallen.
Da meine Frau und ich beide nun schon seit Monaten Vitalpilze nehmen, habe ich mir die Agrolab-Gutachten der Hersteller mal angesehen. In nahezu allen Pulverkapseln, also in denen sich der rein vermahlene Pilz befindet, finden sich Blei, Quecksilber und Cadmium. Also im Bereich von 0,5 - 1 milligramm / kg. Um das einordnen zu können: Eine Kapsel hätte damit rund 0,5 Mikrogramm des entsprechenden Schwermetalls (1000 Mikrogramm pro kg, eine Kapsel hat rund 0,5 g, also geteilt durch 2000)
Wie ist das jetzt einzuordnen ?
"Basierend auf epidemiologischen Studien hat der Gemeinsame Sachverständigenausschuss der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN und der WHO die höchst zulässige Aufnahme von organischem Quecksilber auf 1,6 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Woche begrenzt." Das würde bedeuten, bei 4 Kapseln am Tag wären das 2 Mikrogramm x 7 Tage = 14 Mikrogramm Quecksilber pro Woche nur über die Vitalpilzkapseln. Eine 50 kg schwere Frau dürfte pro Woche maximal 80 Mikrogramm aufnehmen. D.h. sie hat bereits rund 20 % dieses Werts nur über die Vitalpilze zu sich genommen, dabei möchte sie doch eigentlich entgiften.
Und ich rede hier von nahezu allen Anbietern, wir haben 4 verschiedene und diese stufe ich als absolut seriös (und bekannt) ein, andere würden die Analysen nicht mal rausrücken oder hätten gar keine.
Runtergerechnet auf die einzelne Kapsel kommt man damit zwar nicht auf eine gefährliche Tagesdosis, aber nichtsdestotrotz finde ich diese Belastung doch recht schade. Wie soll man mit Vitalpilzen entgiften, wenn diese selbst Gift in den Körper bringen ?
Anders sieht es übrigens bei Extrakten aus. Diese enthalten im Schnitt nur noch rund 10 % der Schwermetallbelastung des Pilzpulvers.
Wie seht ihr die Problematik ?