Nebenwirkungen Reishi Pulver?

Hallo Chris,

hast Du auch genau nachgesehen über welche Reishiart so geschrieben wurde? War das der Ganoderma lucidum? Also der Reishi mit dem wir arbeiten?

Glaube mir, wir arbeiten schon viele Jahre mit den klinisch relevanten Studien und keine einzige davon geht mit dem was Du da gelesen hast konform.

Im Gegenteil, gerade der Reishi wird bei Leberproblemen mit hervorragendem Erfolg eingesetzt.

Natürlich ist der Reishi nicht für jederman gleich passend und es kann auch mal zu unverwünschten Nebenwirkungen kommen, meist aber bei Schilddrüsenpatienten die zeitgleich L-Thyroxin einnehmen. Aber auch das hat rein gar nichts mit der Leber zu tun.

Hallo Chris und herzlich Willkommen hier im Forum.

Die Angaben, die Du da zitierst, kann ich nicht bestätigen ( und ich vermeide es, auf einen mir unbekannten link zu klicken - keine Lust meinem Computer etwas aufzusacken und die Zeit für die Überprüfung aller hier im Forum weitergegeben links, fehlt mir ehrlich gesagt auch), weder habe ich in all den Jahren meiner Arbeit mit den Medizinalpilzen dazu seriöse Studienergebnisse, noch Praxiserfahrungen finden können. Der Reishi ist der Pilz mit der immer noch umfangreichsten Literatur, weil er weltweit bekannt und seit Jahrhunderten\Jahrtausenden eingesetzt wird und seine Effektivität eindeutig ist.

Es gibt allerdings bei allen Pilzen die Möglichkeit der Entgiftungreaktionen, die aber nicht wirklich mit den von Dir angeführten übereinstimmen.

Des Weiteren gibt es natürlich klar negative Reaktionen bei verunreinigten Produkten, deshalb weisen ja auch alle seriösen Anbieter immer auf die Prüfung durch akkreditierte und vor allem Firmen unabhängige Labore hin!

Vielleicht reicht Dir das schon als Antwort?

Welche Erfahrungen hast Du denn selbst bisher mit den Pilzen gemacht bzw. wie bist auf sie aufmerksam geworden und warum denkst Du, dass die Angaben auf dieser von Dir verlinkten EINEN Seite verlässlich sein müssen?

Lieben Gruß und ich freu mich auf Deine Rückmeldung

Guten Morgen Wildman,

Hatte jetzt mal Zeit mir "Deine Geschichte" durchzulesen und habe verschiedene Gedanken dazu, aber als erstes möchte ich etwas Allgemeines zu den Pilzen bzw. speziell zum Reishi sagen.
Also, nur weil der Reishi von jemandem empfohlen wird und dann noch unbedingt in einer bestimmten Dosis, heisst es eben nicht, dass das bei jedem Menschen gleichermaßen umgesetzt werden kann\sollte. Das macht die eigenverantwortliche Therapie natürlich nicht leichter, im Gegenteil, aber jeder Organismus ist und bleibt sehr individuell-was ich auch persönlich genau richtig finde-darum MUSS auch immer individuell geschaut werden, was wie geht und das ist nicht nur in der naturheilkundlichen, sondern auch schulmedizinischen Therapie so bzw. SOLLTE so sein.....!

Es ist also durchaus möglich, dass der Reishi bei jemandem generell anregend wirkt, egal ob Extrakt oder Pulver. Manche Menschen haben ihn schon mit der Wirkung von reichlich Kaffee verglichen, darum sage ich auch immer, dass er als Extrakt "eher" anregend und als Pulver "eher" beruhigend wirken KANN.
Es passiert leider oft, auch eben beim Thema Mykotherapie, dass beinahe alles auf die Goldwaage gelegt wird, was irgendwo geschrieben steht, aber es muss doch jedem klar bleiben, dass es IMMER auch Ausnahmen geben wird und darf und Du hast ja selbst geschrieben, dass Du sensibel reagierst, auch auf andere Dinge, was völlig ok ist, aber eben hier auch einfach dazu führen kann, dass vielleicht der Reishi zu viel ist, egal ob Pulver oder Extrakt.

Vielleicht auch in Kombi mit den anderen sehr potenten Pilzen?!

Das, was im Forum und auch vielen Büchern geschrieben werden kann\wird, kann immer nur EIN möglicher ANHALTSPUNKT sein und muss individuell überprüft werden. Darum weisen wir ja auch seit einigen Jahren wesentlich klarer darauf hin, sich einen entsprechend versierten Therapeuten zu suchen, am besten einen, der austesten kann, mittels Kinesiologie oder BioResonanzAnalyse.
Klar gibt es da das Thema der Glaubwürdigkeit dieser Testverfahren, aber wie sollten wir das hier nun auch noch endgültig erläutern geschweige denn klären können? Es wird wohl noch Jahre dauern, bis diesbezüglich ohne Argwohn und Verriss öffentlich diskutiert werden kann und mir persönlich ist das mittlerweile auch einfach zu müßig. Ich kann nur sagen, dass ich seit knapp 10 Jahren Erfahrungen auch eben bzgl. der individuellen Austestung mittels BRA sammeln konnte und weiß, wie wirklich hilfreich und verlässlich sie ist.

Und da sind oft sowohl völlig andere Pilze und auch -kombis, als auch andere Dosierungen heraus gekommen!

Nun hab ich einen ziemlichen Roman hinterlassen, hoffe aber, dass er noch weitere erklärende Gedanken mit "ins Boot" schmeisse konnte, um Dir, aber auch allen anderen Mitlesern zukünftig deutlich zu machen, dass es zumindest klar in dieser Therapieform niemals eine Allgemeingültigkeit geben kann, jedoch meistens eine verlässliche Angabe zur durchschnittlich zu erwartenden Wirkung, die aufgrund der ausgewerteten Studienergebnisse und eigener Praxiserfahrungen weitergegeben werden kann.

Liebe Grüße und Daumen hoch

P.s.: sobald ich wieder Zeit habe, werd ich mich an ein PN für Dich setzen, falls das OK ist für Dich?!

Ich kann Dich gut verstehen. Gerade der Reishi ist ein Pilz der viele "Baustellen" im Organismus aufdeckt und diese dann wie im "Zwiebelschalenprinizip" auch nacheinander abarbeitet.

In diesem Verlauf kann es auch mal nicht so toll sein und es erfordert viel Geduld dann am Ball zu bleiben.

Ich freue mich auf jeden Fall, dass Du mit den anderen Pilzen zufrieden bist!

Guten Morgen,
Entschuldige, mir war keinesfalls klar, dass Du mein Geschriebenes mit jedem Wort allein auf Dich beziehen könntest und das war auch nicht meine Absicht.
Ich wollte vielmehr allgemein erklären, wie es sein kann, dass es eben auch zu solch Reaktionen auf den Reishi, wie bei Dir kommen kann. Es lesen hier ja eben auch viele andere mit, die einfach verstehen sollen, dass es immer Ausnahmen geben wird und das nicht automatisch heisst, dass alles über den Reishi Gesagte oder Geschriebene nicht stimmt.
Du solltest Dich sicher nicht genötigt fühlen, eine Rechtfertigung abgeben zu müssen! Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass Du Dich sehr ausführlich mit dem Thema beschäftigt hast, denn das lese ich ja aus all Deinen Verlaufsprotokoll-Eintragungen und aus dem hier von Dir Geschriebenen!
Ich kann mich nur entschuldigen, was ich hiermit tue!!!!!
Lieben Gruß und alles Gute!