Hallo Ihr Lieben. Bin auch mal wieder hier gelandet. Habe gerade einen Fall reinbekommen. Rhodesian Ridgeback, Hündin, 5 jährig. Diagnose Mastzelltumor Typ 2. Wurde operiert und der Tumor konnte vollständig entfernt werden. Kein Verdacht auf Metastasen. Es geht also jetzt um die Vermeidung eines Rezidivs. Habe bereits im Forum nachgeschaut und bin auf ABM, Reishi und ev. Maitake gestossen. Alle als Extrakt.
Nun meine Fragen:
Soll ich die Dosierung an der oberen Grenze ansetzten?
Wie lange sollten die Pilze gegeben werden?
Ist eine allenfalls lebenslängliche Wiederholungskur sinnvoll?
Danke für Eure Feedbacks
Liebe Grüsse aus der Schweiz.
Jolanda
Dipl. Tierheilpraktikerin TCM
Mastzelltumor Typ 2
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Hallo Joli,
ich habe Dir bereits eine Mail geschrieben und wünsche Euch alles erdenklich Gute!
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Hallo,
Bitte bei Mastzellzumoren nicht den Champignon ausser Acht lassen, ansonsten wird Dir
Petra alles Wichtige in der PN genannt haben
Viel Erfolg und Pfotendruck -
Hallo zusammen,
ich habe mich neu angemeldet, weil ich so einen ähnlichen Fall habe.
Bei mir geht es um einen Boxerrüden, 7 Jahre alt, Diagnose Mastzelltumor am Hinterlauf. OP ist am Dienstag, Grad ist deshalb noch nicht bestimmt, mit etwas Glück vielleicht noch Grad I, vielleicht auch schlechter.
Nach der OP möchte ich ihn anstelle von Chemo und was man mir bzw. meinem Hund noch alles "angedroht" hat, lieber naturheilkundlich bzw. ganzheitlich unterstützen. Vorrang hat Lebensqualität ... eine Behandlung, unter der er "leidet", weil es ihm damit schlecht geht, ist nicht in meinem Sinne, auch wenn es das Leben vielleicht ein bisschen verlängern würde. Deshalb bin ich auf der Suche nach Alternativen auf die Vitalpilze und auf diesen Thread hier gestoßen.
Petra, darf ich Dich bitten, mich auch zu unterstützen? Einen Therapeuten für Tiere, der mir zusagt, habe ich in meiner Nähe leider nicht gefunden. Ich habe mich schon eingelesen in das Thema und würde Reishi, ABM und Champignon geben wollen. Allerdings ist mir die Dosierung nicht ganz klar. Wieviel von jedem Vitalpilz muss ich geben (Hund wiegt ca. 35 kg) und gebe ich sie alle zusammen?
Herzlichen Dank schon mal fürs Dabeisein dürfen hier im Forum und viele Grüße an alle,
Carola -
Hallo Carola und herzlich willkommen hier.
Bin zwar nicht Petra aber möchte Dir dennoch natürlich helfen
Also, ich würde bei dem Gewicht pro Pilz und Tag je 3x 1 Kapsel à 300mg Extrakt geben. Wenn eine Verdauungssensibilität besteht, bitte langsam einschleichen.
Diese Dosis kann nach einigen Monaten evt. reduziert werden.
Bitte kein Getreide (mehr) füttern und für Elastizität der Narbe sorgen, sodass keine starke dauerhafte Bewegungseinschränkung provoziert wird.
Jenachdem wie die Wundheilung und der weitere Verlauf sich gestaltet, können noch andere Pilze in Frage kommen, man kann ja auch ergänzen oder austauschen!Lieben Pfotendruck, viel Erfolg für die OP und alles Beste!!!!!
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Vielen Dank für Deine Antwort ...es war natürlich etwas ungeschickt von mir, direkt nur Petra anzusprechen. Ich bin natürlich für jeden Tipp und Ratschlag dankbar!!
Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es bei uns weitergeht. Die Vitalpilz-Extrakte habe ich schon bestellt und werde dann nach der OP beginnen. Ich gehe davon aus, dass er Antibiotika kriegen muss, kann ich dann trotzdem gleich mit den Pilzen anfangen?
Das gehört jetzt zwar nicht zu den Vitalpilzen, aber Du schreibst, kein Getreide (mehr) füttern ... im Moment frisst er Fertigfutter Lamm und Reis, werde dann aber wieder auf BARF umstellen und hoffe, dass er es verträgt. Eine leichte Verdauungssensibilität besteht schon, bei nur Fleisch & Gemüse übersäuert er leicht, das hatte ich früher schon mal gefüttert und wir sind dann deshalb zum Fertigfutter zurückgekehrt. Zählen die Pseudogetreide Quinoa, Hirse etc. auch zur Kategorie "Getreide", die man nicht mehr füttern soll? Wie sieht es mit "getreidefreiem" Fertigfutter aus?
Nochmals vielen Dank und viele Grüße,
Carola -
Hallo Carola,
Also nach meiner Erfahrung kann man die Pilze gut zu einer Antibiose geben.
Pseudogetreide stellen tatsächlich eine gewisse Ausnahme dar, es geht darum, dass möglichst wenig leicht produzierter Zucker aus den Kohlenhydraten gezogen werden können soll, so wie eben bei Z.B. Weizen.
Laut der Uni Würzburg sind aber generell gar nicht ALLE Tumorarten, sondern 30-50% derart beeinflussbar, da sie Glucose über den Weg der Milchsäure Gärung abbauen.
Weil ich aber hier im Forum nicht die Zeit und Möglichkeit habe, diese Unterschiede im einzelnen zu untersuchen bzw. zu erklären, rate ich letztendlich immer bei Karzinomen zum Meiden bzw. deutlichen Reduzieren von Kohlenhydraten.
Wenn ich der vor Ort behandelnde Therapeut bin, enthalten meine Futterpläne durchaus auch mal manche Pseudogetreide, wie z.B. Buchweizen oder Amaranth, aber das muss eben auch individuell berechnet und abgestimmt werden.
Thema Übersäuerung durch Barf (auch das ist hier im Forum nicht wirklich umfangreich erklärbar, es wäre zu viel) kann viele Ursachen haben, die ich leider aus zeitlichen Gründen (auch) nicht alle ausführen kann, aber oft kann die niedrig dosierte Gabe von Heilerde hilfreich sein.
Letztendlich kann und muss ich Dir zum Thema "Ernährung bei Krebs" wirklich einen Therapeuten vor Ort empfehlen! Vielleicht findest Du noch das ein oder andere auf dieser Seite http://www.barfers.de.Und getreidefreies Fertigfutter, bleibt dennoch Fertigfutter, also eher ungeeignet, jedenfalls meiner Meinung nach.
Ich hoffe dass hilft Dir\Euch wenigstens ein bisschen weiter!
Alles Beste und Pfotendruck