Hallo,
es geht um einen 8 Jahre alten kastrierten Mischlingsrüden mit inoperablen Metastasen in einem Lymphknoten (Lnn. iliaci mediales, ca. 7 cm groß) und - vermutet - der Milz als Folge eines Analbeutelkarzinoms. Dem Hund geht es subjektiv gut, er spielt, frisst, ist aufmerksam und kontaktfreudig. Die Muskulatur der Hinterbeine ist ziemlich abgebaut, was ihn aber nicht am Rumtoben mit den anderen 3 Hunden des Haushalts hindert. Tumor und Metastasen wurden erst vor 1 Woche "per Zufall" im Ultraschall anlässlich einer Untersuchung aufgrund PD/PU entdeckt. Der TA schlägt Chemotherapie vor, was die Besitzerin aber ablehnt, so habe ich den Hund von einem THP-Kollegen überwiesen bekommen.
Nun habe ich sowohl beim 1. Hausbesuch als auch danach (über Haare) Heilpilze ausgetestet. Die erste Wunschliste bestand aus Agaricus E, Coprinus E, Cordyceps E, Coriolus E+P, Maitake E, Polyporus E, jeweils 1 Kapsel 3 x tgl., nicht in Kombination mit den anderen Pilzen.
Da mir das etwas zu "heftig" erschien und der Hund beim Test auch recht aufgeregt war, habe ich 3 Tage später zu Hause nachgetestet mit dem Ergebnis Agaricus E, Corriolus E+P, Coriolus P, Polyporus E+P, Reishi P, Bambus E, TriProtect Magen+Darm, jeweils 1 Kapsel 1 x tgl., alle miteinander.
Grundsätzlich halte ich sehr viel davon, "Kundenwünsche" der Therapie zugrunde zu legen. Hier bin ich mir aber nicht sicher, ob der "Kunde" nicht doch von einem Extrem ins andere fällt.
Was würden Sie in einem derartigen Fall geben?
Vielen Dank schon mal...