Hallo liebe Forumsgemeinde!
Meine im März 2015 9 Jahre alt gewordene Labradorhündin Laila hat Anfang April diesen Jahres die Diagnose Lymphdrüsenkrebs bekommen. Die Diagnose wurde nach einer am 01.04.2015 vorgenommenen Operation (Darmbiopsie, Biopsie der Lymphknoten) in der Tierklinik Norderstedt festgestellt. Die Lymphknoten sind wohl alle mit Krebszellen durchsetzt. Die Krebszellen greifen bei Laila von außen die Darmwände, vor allem den Dickdarm, an. Schädigungen (fleckige Rötungen) wurden auch in der Speiseröhre, dem Magen, Magenausgang und dem Dünndarm festgestellt. Die Lymphknoten selbst sind nicht vergrößert. Eine verbleibende Lebenszeit von 3 Monaten wurde uns mit auf den Weg gegeben.
Der Diagnose ging eine ca. 2,5 Jahre lange Leidensgeschichte voraus. Im Herbst 2012 wurde bei Laila eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Seither bekommt sie 2 x 400 µg Forthyron. Zum Jahreswechsel 2012/2013 gab es bei Laila - bis dahin roh gefüttert - Verdauungsbeschwerden, viel zu weicher Kot. Beim Tierarzt wurde nach Kotuntersuchung ein massiver Bandwurmbefall festgestellt. Dafür gab es ein Entwurmungsmittel. Ab da war dann nichts mehr wie es vorher war. Laila hat nach der Entwurmung starken Durchfall bekommen, der sich auch nur ganz schwer mit Schonkost wieder halbwegs in den Griff kriegen ließ.
Danach kamen viele Tierarztbesuche, immer wieder Futterwechsel, Tierklinik, vermeintliche Diagnosen (Bauchspeicheldrüsenschwäche hat sich nie bestätigt, chronische Darmentzündung war immer nur eine Vermutung, Autoimmunerkrankung?). Laila hat auf Bauchspeicheldrüsenenzyme mit noch mehr Durchfall reagiert, nach und nach keine einzige Fleischsorte mehr vertragen. Bei Umstellung auf Dosenfutter bei gleichzeitiger Antibiotikagabe (im letzten Jahr fast ein halbes Jahr lang auf Empfehlung meiner Tierärztin: Metronidazol 400, 3 x täglich) ging es Laila anfangs recht gut, bis sie dann im Sommer 2014 mit schweren neurologischen Störungen zusammengebrochen ist. Tierklinikaufenthalt. Dort dachte man erst an einen Bandscheibenvorfall, zweimal MRT. Dann vermutete die Ärztin, es könnte eine Reaktion auf das AB sein. Was sich auch bestätigt hat, denn nach Absetzen des AB (Umstieg auf Tylan) ging es Laila von Tag zu Tag besser. Mit der Zeit war es so, dass Laila auch kein Dosenfutter mehr vertragen hat. Alles neu Angefangene ging ein paar Tage gut, zuletzt immer kürzere Zeitspannen, dann ging es gar nicht mehr. Wir sind jetzt bei Anallergenic von RC, das Laila wirklich sehr gut verträgt. Es scheint das einzige zu sein, womit sie klar kommt.
Bei Absetzen des AB war es allerdings immer so, dass Laila nach und nach wieder sehr blutigen Durchfall bekommen hat. Zuletzt auch mit dem AB. Auch eine im Januar 2015 angefangene Bioresonanztherapie brachte keine Besserung - eher noch eine Verschlechterung. Deshalb dann im April die Entscheidung, eine Biopsie machen zu lassen.
Laila bekommt zurzeit 1 x täglich (morgens) 25 µg Prednisolon. Eine Chemotherapie (Tabletten, Leukeran) haben wir nach 10 Tagen abgebrochen, da es Laila damit sehr schlecht ging (massiver Durchfall, Fressunlust, Übelkeit). Zum Trockenfutter (500 g täglich auf drei Mahlzeiten verteilt) bekommt Laila noch morgens und abends ihre Schilddrüsentablette, morgens und abends 5 geöffnete Kapseln Enteropro (Spitzwegerichsamenschalenpulver), abends 3 g Katzenkrallepulver.
Laila geht es zurzeit scheinbar sehr gut. Sie ist fröhlich und aufgeweckt, ist allerdings schnell müde, hechelt sehr viel, säuft Unmengen und hat unstillbaren Appetit (vom Kortison?).
An der Ernährung grundsätzlich kann ich leider nichts ändern, weil die Erfahrung der Vergangenheit gezeigt hat, dass Laila absolut nichts anderes als ihr Trockenfutter verträgt. Zu mehr Zusätzen wie dem Enteropro und der Katzenkralle habe ich mich bis jetzt noch nicht drüber getraut, weil ich nicht möchte, dass es Laila wieder schlecht geht.
Nun habe ich in einem Retriever-Forum den Tipp mit diesem Forum bekommen bzw. mit den Vitalpilzen. Das hat mich natürlich neugierig gemacht. Und wenn es etwas ist, womit ich meine Laila unterstützen kann, doch noch eine Weile gegen den Krebs anzukämpfen, dann tu ich das natürlich.
Da die Vitalpilze für mich komplettes Neuland sind, wäre ich über eure Tipps sehr dankbar. Welche Pilze sind denn für Laila geeignet?