Dauerentzündung unter wurzelbahndeltem Zahn

    Liebe Mitglieder,


    Bei mir wurde vor kurzem festgestellt, dass unter 2 Backenzähnen, die beide bereits vor Jahren wurzelbehandelt und "gefüllt" wurden, wohl schon einige Zeit 2 Entzündungsherde sitzen. Meine Zahnärztin hat jetzt gesagt, sie müsse leider in absehbarer Zeit jeweils eine Wurzelspitzenresektion durchführen, was keine besonders einladende Vorstellung ist.
    Ich möchte den Versuch unternehmen, diese Herde mit Coriolus-Extrakt abzutöten, um die Resektionen zu vermeiden. Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht und welche Dosierungen empfehlt Ihr? Gibt es zusätzlich zur Einnahme noch Möglichkeiten zur Unterstützung (ist zb. Ölziehen bei solch einer Entzündung sinnlos?)


    Danke im Voraus für hilfreiche Antworten und Beste Grüße,
    Hans

    Hallo Hans,


    erst einmal herzlich willkommen in unserer Forumsrunde!


    Eine grundsätzliche Überlegung wäre, dass Du die Füllung nicht verträgst und Dein Körper daher diese Entzündung produziert.
    Dann würde ich neben dem Coriolus Extrakt den Reishi Extrakt einsetzen.
    Da es "eilt", würde ich gleich ca. 1800mg von jedem Extrakt nehmen und zusätzlich Ölziehen machen.
    Selbst wenn Dir das Ölziehen in diesem Fall nicht helfen würde, würde es Dir auf jeden Fall nicht schaden. Vorausgesetzt, Du nimmst ein gutes Öl.
    Daher wäre es, meiner Meinung nach, auf jeden Fall einen Versuch wert.


    Gute Besserung und liebe Grüße :)


    Corinna


    PS: Solltest Du die Füllung nicht vertragen - was man bei einem Allergologen testen lassen kann - sollte sie natürlich entfernt werden.

    Liebe Corinna,
    danke für die Antwort und die Tipps. Es eilt ja gar nicht soo sehr. Der nächste Zahnarzttermin ist im April, da wird dann noch einmal geröntgt. Bis dahin möchte ich die Entzündungsherde, die mir ja gar nicht wirklich zu schaffen machen (umso größer war die Überraschung, dass die überhaupt da sind), los sein. Meine Zahnärztin wollte die Füllungen sowieso wechseln, sagte aber, dass sie das nicht macht, bevor die Entzündungen nicht weg sind. Das ist ja eigentlich auch völlig richtig.


    Was ist, wenn ich, statt Reishi eher den Shiitake nehme, da der ja auch zusätzlich noch gegen Entzündungen hilft? Neben dem Coriolus natürlich.


    Welches Öl schlägst Du vor? (ich nehme tatsächlich bisher nur Olivenöl aus dem Discounter ) ;-)


    Danke und Beste Grüße

    Hallo Hans,


    der Reishi wirkt normalerweise stärker antientzündlich. Ich bin mir nicht sicher, ob der Shiitake da mithalten kann. Das wird letzten Endes nur ein Therapeut vor Ort entscheiden können.


    Zum Ölziehen nimmt man eigentlich ein gutes Bio-Sonnenblumenöl. Auf keinen Fall so´n Billigzeugs aus dem Discounter (das sollte man auch nicht essen ;) ).


    Gute Besserung und liebe Grüße :)


    Corinna

    Hallo Hannes,
    von mir erstmal ein herzliches Willkommen in unserer Forenrunde :) .
    wie Corinna schon geschrieben hat, wäre der Reishi in Deinem Fall besser, da er stärker antientzündlich wirkt. Wenn Du kein Sonnenblumenöl magst, kannst Du auch gerne ein hochwertiges Bio Kokosöl oder Bio Sesamöl verwenden. Wie das Ganze funktioniert kannst Du jederzeit Googeln.
    Lieben Gruß und alles Gute
    UlliM

    Hallo Hannes, auch von mir ein Wort. Auch beidseitig von jener Entzündung bzw. Abszessen unter den wurzelbehandelten Zähnen belastet, fing eine Seite vor einem viertel Jahr an zu eitern, oder wie man so sagt, der Abszess ging auf. Unangenehm! Da blieb nur die Resektion. Der Eingriff war sehr viel weniger schlimm, als befürchtet. Jedes "normale" Zahnarztbohren ist ärger.


    Die andere Seite sollte auch gemacht werden, habe sie allerdings im Griff (schnell dreimal auf Holz geklopft) mit den gängigen Vitalpilzen und Spülen, aber nicht mit Öl (mag ich nicht) sondern mit kolloidalem Silber (25ppm). Das ist stark desinfizierend und hat die gleiche Wirkung wie ein Antibiotikum. Ich spüle und nehme es auch innerlich. Zusätzlich Zeolith-Pulver verstärkt die Wirkung.


    Aber: sobald es weh tut, sofort zum Doc! Ist wirklich nicht mit zu Spaßen.


    Alles Gute,


    Bernd

    Danke an Euch für die hilfreichen Kommentare. Ich werde jetzt also anfangen mit 2x2 Coriolus + 2x1 Reishi. Über 1 Monat. Ergänzend dazu tägliches Spülen/Ziehen mit gutem (!) Sonnenblumenöl (Warum eigentlich nicht Olivenöl, wenn das doch auch so antientzündliche Wirkung hat?).
    Im April habe ich dann einen Zahnarzttermin. Wenn auf dem Röntgenbild die Entzündungen weg sind, cool. Wenn nicht, muss ich eben eine Resektion durchführen lassen.


    Beste Grüße

    Hallo Hannes,


    welches Öl, ist eigentlich egal. Sonnenblume, Sesam und Kokos ist am gebräuchlichsten.


    Olive geht natürlich genau so, so es denn kaltgepresst ist.


    Reine Geschmackssache, Sonne ist halt neutraler. Ich würde auch Olive nehmen. (schon weil ich kein anderes im Haus habe...)


    Wie oben gesagt, ziehe ich mit kolloidalem Silber, weil antibiotisch und keimtötend.


    Viel Glück beim Röntgen. Meine rechte Wurzelentzündung fängt auch grad an zu maulen...


    Viele Grüße


    Bernd

    Ich schau in Internet Apos(z.B. Giebel-Apotheke, sehr zuverlässig) oder einfach in der Apotheke vor Ort.


    Billigangebote sind meist in Plastikflaschen. Silber kann die Weichmacher lösen. Nicht gut.


    Öl, Silber, Vitalpilze.....besser nicht am falschen Ende sparen.


    Gruß, Bernd

    Hallo Hannes,


    mich würde wirklich fachlich interessieren, wie der Fall gelöst wird, ob die Pilztherapie den entscheidenden Durchbruch bringt. Bin selbst Zahnarzt und habe so meine Bedenken, ob das Füllungsmaterial (welches?, ist auch gemeint als Frage nach der Zahnfüllung als auch nach dem Wurzelfüllungsmaterial) die Ursache der Beschwerden ist. Anatomisch ist so ein Wurzelkanal nie so einfach strukturiert, dass man durch Spülung, Laser, etc. in alle Seitenkanäle kommt, gerade, wenn sie (der Kanal oder die Kanäle beim Seitenzahn) sich an der Wurzelspitze verzweigen, bildlich wie das Nildelta- auf dem Rö ist das nicht erkennbar. Der Nerv stirbt ab, der Nerv verrottet, das Gewebe, die Proteine zerfallen, bilden faulige, toxische schweflige Gase und Sekrete, die nach unten aus der Wurzelspitze austreten und da den eitrigen oder zumindest subakuten Prozeß bilden. Oft gibt es bei mangelnder Abwehr einen Abzeß oder Fistelgang. Die giftigen Stoffe sind Mercaptan und Thioäther. In den Griff bekommt man das mit Antibiotika-schulmedizinisch, dann auch oft mit einer Wurzelspitzenresektion, wo die Wurzelspitze abgeschnitten wird. Das macht der Kieferchirurg. All das kann auch passieren, selbst wenn der Kanal bis unten abgefüllt ist, was nicht immer gelingt, weil-wie schon gesagt- der Kanalverlauf sich oft abknickt oder auch obliteriert (verkalkt, nicht ganz durchgängig ist). Die Abwehr ist in sich ein Problem (warum haben einige Patienten nur Probleme mit Wurzelentzündungen?) und zum zweiten hängt es sehr oft von dem jeweiligen Meridian ob, wo bestimmte Zahngruppen zugeordnet sind- dazu gibt es Übersichten. Beispiel Frontzähne, Bezug zu Niere, Blase Thema Sicherheit/Unsicherheit, Angst, Sexualität. Kollodiales Silber und Ölziehen entgiftet, entlastet vielleicht. Wirksamer sind die Mittel von Sanum, wo das saure Milieu verändert wird. Da wird die Wurzelspitze angespritzt, z.B. mit Arthrokehlan. Es hängt wirklich noch von der Größe des Prozesses ab und ein Rö zeigt ja nur den zweidimensionalen Zustand. Nach meiner Erfahrung- Heilpraktiker und ganzheitliche Zahnärzte lehnen eh tote Zähne ab, da sie oft auch ferne Herde/Beschwerden auslösen- sind viele Versuche teuer und machen falsche Hoffnung, so dass die Extraktion oft die sinnvollste Konsequenz ist- aus ganzheitlicher Gesundheitsbetrachtung. Hat natürlich Folgen- Zahnersatz,Kosten,etc. Steige grad neu in die Mykotherapie ein, bin deshalb gespannt, ob Reishi, etc. das Milieu so umstimmen können. Würde mich freuen, Hannes, wenn Du von dem Verlauf weiter berichtest.


    Gesunde, optimistische Grüße und Wünsche...Biß dann..Joachim

    Hallo Joachim,
    dann erstmal ein herzliches Willkommen in unserer Forenrunde :)
    Ich bin zwar nicht Hannes kann aber aus eigener Erfahrung berichten: Nach einer Ododontie einer meiner Backenzähne "explodierte" meine Wurzelspitze. Es wurde mir eine Wurzelteilresektion emfpohlen, die ich aber nicht durchführen ließ, da in dem Fall dann eine Extraktion die bessere Lösung gewesen wäre. Ich probierte es mit Reishi E/P und prompt verschwand die Zahnfleischtasche, sowie die extreme Druckschmerzhaftigkeit. Ob es die Veränderung des Milieus oder die stark antientzündliche Wirkung des Reishis war kann ich Dir natürlich nicht sagen. Auf jeden Fall hab ich seit gut 1/2 Jahr Ruhe :D :D .


    Lieben Gruß
    UlliM

    Hallo Joachim,


    auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer Forumsrunde!


    Wie schön, einen Fachmann für Zahnheilkunde in unserer Runde zu haben. Ich wünsche Dir viel Freude und Erfolg mit den Pilzen.


    Liebe Grüße :)


    Corinna

    .., liebe Ulli, liebe Corinna, für die nette Begrüßung,


    I will do my best, jetzt Ende April hab ich die Profi-Schulung in HH, dann traue ich mich so richtig den Riemen auf die Orgel zu legen. Aber Eure Infos stimmen mich zuversichtlich. Thema ist ja, den Pat. keine falschen Hoffnungen mit (finanziell aufwendiger) Erfahrungs-Heilkunde zu machen, es ist ja eh eine berufsrechtliche Gratwanderung. Den Begriff Ododontie kenne ich zwar nicht, eine Zahnfleisch-Tasche ist in der Regel lateral, unterhalb des Zahnfleischsaumes, ist etwas anderes auch von der Entstehung her als die apicale Wurzelspitzenentzündung, aber die Milieuveränderung (ähnlich wie bei den von mir angesprochenen Sanum-Präparaten) ist wohl das entscheidende. Bin gespannt wie ein Regenschirm und werde über meine Erfahrungen berichten, wenn ich aus dem Welpenschutz raus bin.


    Biß dann, liebe Grüße


    Joachim