Hallo, mein Anliegen ist wie folgt:
zur Vorgeschichte: unsere 17 Jahre alte Katze "Tiger" hat eine Schilddrüsenüberfunktion, die medikamentös behandelt im Referenzbereich liegt. Sie hatte im November eine Zahn-Entfernung plus Zahnsteinentfernung - da ging es ihr schonmal ganz dreckig und durch eine falsche Info der "alten" Tierärztin, die dachte, dass sie einen Nasentumor hätte, sind wir sehr spät darauf (Zahn) gekommen. Wegen der falschen Diagnose habe ich dann 2 Jahre 1x die Woche Cortison gespritzt Nachdem ich die alte Tierärztin kritisiert hatte, eskalierte es und ich wechselte zu einer neuen Tierärztin (Empfehlung einer Bekannten). Vor der Zahn-OP hat sie kaum noch gefressen und magerte richtig ab. Danach hat sie sich super erholt und "wie ein Scheunendrescher" reingehaun. Sogar die Schilddrüse wurde besser. Sie hat sogar mehr gefressen als unsere zweite Katze, die sonst den Ruf des "Scheunendreschers" hatte. Nun hatten wir uns gefreut, dass sie wieder fit ist, sie hatte auch wieder gut zugenommen - das war dann bis vor 3 Wochen. Zu dem o.g. Zahnproblem gesellte sich eine Unsauberkeit (Wildpinkeln), die aber auch von dem Harnwegsinfekt der anderen Katze Flecki (16 Jahre) herrühren konnte. Das Wildpinkeln hat sich glücklicherweise wieder gegeben so ein paar Wochen nach der Zahn-OP.
So, jetzt zum aktuellen: Ende Dezember haben wir aufgrund der erhöhten Harnstoffwerte bei Tiger ein homöopathisches Nierentonikum gegeben, was bei beiden Katzen gut ankam. Haben wir von der neuen Tierärztin bekommen, die alternativen Ansaätzen nicht abgeneigt ist Jetzt eine oder zwei Wochen nach der letzten Gabe des Nierentonikums hat sie nur noch die Sauce vom Futter gefressen also geschlabbert und kleine Bröckchen.. ich dachte halt erst, dass es wieder der Zahn sei und bin dann am Donnerstag letzte Woche zum Tierarzt: hier wurde dann
- ins Mäulchen geguckt, kein auffälliger Zahn, nur zwei wohl rötlich umrandete Zähne, die aber keinen Hinweis auf Zahnentfernung geben => habe ich nachgefragt, ob es ihr so weh tun könnte, dass sie deswegen kaum noch frisst - ihre Antwort eher nicht.. habe aber zur Sicherheit Metacam mitgenommen, was sie jetzt morgens bekommt.
- Blut abgenommen => Labor dann wie o.g. Schilddrüse im Referenzbereich, wenn auch am Rand (waren im Herbst noch grottenschlecht, weil die alte Tierärztin kein Blut abnahm mit der Begründung, dass das nur mit Narkose ginge und das "alte Modell" das nur im Notfall mitmachen müsste.. Aber Niere war halt nicht gut, so dass man wohl grob davon ausgehen kann, dass 2/3 der Niere nicht mehr richtig funktioniert
- dann hat sie einen Bluthochdruck, den ich mit Vasotop behandel (in Katzenmilch per Spritze in Mäulchen)
- und SD-Überfunktion wird mit Creme im Ohr in Schach gehalten (Name des Präparats weiß ich gerade nicht), das ist einfacher, da sie wie gesagt nicht so frisst.
Nun meine Frage: können wir Tiger mit Cordyceps behandeln? Ich habe irgendwo gelesen, dass es bei Niereninsuffizienz gefährlich sein könnte, das bezog sich aber auf Menschen. Wenn nein, was würdet Ihr vorschlagen? Ich möchte nur, dass es ihr gut geht und so vom Verhalten her ist sie schmusig, schnurrt und säuft natürlich viel.. schläft altersenstprechend viel. Ach und sie wiegt 2,1 kg - war aber schon immer eine zart gebaute Katze.
Ich hoffe, dass Ihr mir weiterhelfen könnt - bitte schreibt es auch für "Pilz-Dummies", da ich keinerlei Erfahrungen mit Pilzen habe. Vielen lieben Dank von mir und Tiger