Darmsanierung Entgiftung beim Hund nach Antibiotikum

  • Hallo zusammen,
    Ich bin ein wenig verzweifelt und versuche mal so kurz wie es
    geht meinen Fall zu schildern. (hat nicht geklappt mit dem "kurz") 8|


    Ich habe einen fast 15 Jahre alten JR-Terrier, der wirklich für sein Alter gut
    drauf ist. Leichte Herzprobleme wurden mit entsprechenden Herzmedikamenten gut
    eingestellt.


    20.07.2014: Er hat auf einmal eine dicke Backe....es ist Sonntag, eine Woche
    vorm Urlaub, oh Gott, was tun, auf zum Notdienst. Dort weiss man nicht
    genau...könnte dies könnte jenes sein..Antibiotikum rein in den Hund. Die Beule verschwand viel zu schnell wieder, vielleicht war es ein Stich? So schnell packt doch kein Antibiotikum.


    22.07.2014 Vorstellung bei meinem Haustierarzt...Beule war ja schon nicht mehr da. Da wir in den Urlaub fahren
    wird das Antibiotikum sicherheitshalber verlängert. Alles noch im grünen
    Bereich, es geht ihm gut.


    28.07.-04.08. Urlaub an der See: am letzten Tag wird er luhrig, ihm scheinen
    alle Knochen weh zu tun (ich sag zu meinem Mann, Du der kriegt n Infekt oder
    so). Er hat zwar ne Spondylose im BWS-Bereich mit Brückenbildung aber ich kenn
    meinen Hund.


    05.08.2014 Treffen mit Osteopathin/Freundin: guckt sich Hund an, sagt, ups, der
    ist zuviel durch tiefen Sand gelaufen. Sie legt Hand an und sagt wir sollen
    etwas Geduld haben und gibt uns Tipps bzgl. Globuli.


    Abends leicht erhöhte Temperatur. Metacam wird gegeben auf Rat des TA
    (telefonisch)


    06.08.2014 Vorstellung beim TA: kein großartiger Befund, leichtes Abhörgeräusch
    in der Lunge: Antibiotikum. Ich frag ob das wirklich nötig ist, ja, bei dem
    Alter "muss man ihm am Leben halten".


    Gleicher Tag später: Hund erstickt fast an seinem eigenen Erbrochenen, es geht
    ihm richtig schlecht! :-( Zwangsernährung mit Wasser in Spritze ins Maul, immer
    ein bisschen, damit er nicht in die Klinik muss, unser Kleiner. Er erholt sich,
    verweigert aber Futter. Nach Rücksprache mit TA bekommt er Honigbrot, damit ich
    die Tabletten fürs Herz geben kann und Honig ist ja auch gut für den Magen.


    Hund erholt sich von Tag zu Tag, frisst aber sehr mäkelig bis gar nicht,
    Umstellung auf Selbstgekochtes (hundegerechtes).


    14.08.: Hund fällt um...wird steif...ist nicht ansprechbar, stuhlt hinten
    "ein" : ab zum TA. Da er vorher gefallen ist, wird von einer Synkope
    durch Schmerz ausgegangen. Spritze Schmerzmittel u. Entzündungshemmer und weil
    ich davon berichte dass er immer noch schlecht frisst und morgens mal
    "Galle kotzt", gibts Vitamin B12


    16.08. Hund wird fast wie der Alte, hechelt aber irgendwie öfter als sonst


    18.08. gleicher Ort, gleicher Vorfall, Hund fällt um...wird steif...verliert
    sein Häufchen...


    19.08. Auge links kneift er zu, tränt, irgendwie ist da plötzllich ne Macke auf
    der Hornhaut? Ab zum TA, auch wegen des Vorfalls wieder, TA nicht da,
    Vertretung. Wird wohl das Herz sein, soll Karsivan (darf ich das hier so
    schreiben ja oder) zusätzlich geben, für die Spondylose Rhus tox (hat nicht
    geholfen, hab auf Bryonia gewechselt, das funktioniert) ständig geben nicht nur
    bei Bedarf. Augensalbe mit koll Silber wird mitgegeben. Und wieder Vitamin B12
    Spritze


    20.08. Erbricht wieder nachts


    21.08. viel besser


    mir kommt der Einfall, ihm könnte ja was fehlen wegen seiner Mangelernernährung,
    es wird extra Kräuterfutter für Seniorenhunde und Mineralfutter von cdvet
    gekauft


    23.08. mein karsivan ist da und bekommt der Hund jetzt auch


    24.08. beim Strassenfest sagt uns ein Imker, wenn es seinem Hund schlecht geht,
    gibt er ihm Propolis, damit kann man nichts falsch machen. Nach Absicherung
    meinerseits bekommt er das ab da.


    Propolis aber nur drei Tage gebeben weil es ihm ja besser ging (war doof glaub
    ich)


    25.08. bis 03.09. Der Hund ist super drauf! Ich bin im Glauben, wir haben die Kurve bekommen und freu mich.


    04.09. Abendrunde: hund fällt wieder um wieder wie vorher auch, danach
    unauffällig nur halt Muskelkater.


    Nacht zum 09.09. Hund hustet nachts


    09.09. 14 h Hund fällt wieder um nachdem ich kurz weg war und er sich gefreut
    hat. Diesmal blieb er länger liegen obwohl er genauso schnell wieder wach war
    (Die Anfälle dauern keine Minute in der Regel und er zappelt auch nicht, er
    wird nur steif), röchelt auch ein wenig im Anfall


    22 Uhr Wieder Anfall, war aber ansprechbar dabei bzw. wenn dann nur ganz kurz
    "weg"


    10.09. auf zum TA, meine Frage, ist sein Leben noch lebenswert - mein Gefühl
    sagt ja, weil er sonst gut drauf ist, möchte aber TA Meinung wissen. Er ist
    zufrieden mit dem AZ des Hundes, sagt, dem Hund tut der Anfall nicht weh, und
    ich bitte, was gegen die Muskelschmerzen danach machen zu können. Daraufhin
    gibt es Biodyl und ich glaube Vit B12 wieder gespritzt. Rücksprache mit einem befreundeten Human-Neurologen:
    Anfälle tun nicht weh. Gut, dann bin ich beruhigt.


    Soll Hund entwässern, da ein biiiischen was in der Lunge wohl ist, bekomme
    Furosemid 40, soll dreimal täglich eine halbe Tablette geben.


    Folge: Hund trinkt wie n Loch und muss nachts Pippi, kann es nicht halten.
    Dosis nur noch die Hälfte: klappt besser.


    Seit gestern bricht er wieder morgens galle, mittags dann hellgelb schleimig
    gestern, heute ein wenig schaumig, frisst nur ganz spärlich.


    Seit gestern gibt es wieder Propolis und Mariendistelsamen 150 mg. Mit dem Mariendistelsamen hab ich mein Pferd auch immer gut entgiften können kurweise, da er auch viele Medikamente bekommen hat. Und das Propolis gebe ich, weil es wohl auch für die Darmsanierung gut sein soll und weil mir mein Tagebuch sagt, dass es nach der Gabe davon wirklich besser wurde.


    So folgende Einschätzungen gab es bisher:


    TA: das kommt vom Herz/Alter


    THP 1 : wollte Haaranalyse machen und dann weitersehen (sie hatte ich als erstes angesprochen, telefonisch, mit der Bitte um eine zweite Meinung, wollte ihr den Hund vorstellen)


    THP 2: möchte Hund komplett entgiften und Darm neu aufbauen - für ihren
    Vorschlag fehlt mir aber leider momentan echt das Geld, sie sagt, er entgiftet
    über die Anfälle das kommt nicht vom Herz, der Hund sei übersäuert, schlägt Kur
    die sie mir geben würde wäre wohl mit Aloe und dann Heilpilze wenn ich das
    richtig verstanden habe. Wären drei Monate, wobei die Kosten monatlich zu
    tragen wären. (100/60/60 pro Monat), Hund wurde nicht gesehen, Beratung war telefonisch, Kontakt kam per Facebook über eine Gruppe zustande.


    THP3: möchte die Leber entgiften (arbeitet bei einem Anbieter für Tiernarhungzubehör, hat mir nach Anfrage, welche Präparate möglich wären, ausgiebig geantwortet)


    Neurologe/ein Freund und Arbeitgeber: Diese Anfälle kommen nicht vom Herz, eher von strukturellen
    Hirnveränderungen. (ich kenn das bei Menschen nach nem Schlaganfall wenn das
    Hirn richtig kaputt ist)


    Meine Einschätzung: es ist nicht das Herz. Komisch ist das mit dem Auge, was
    heute zb wieder schlimmer ist und nach JEDEM Anfall tränt (Neurologe: Anfälle
    können Tränenkanal reizen). Darmsanierung nach Antibiotika klingt für mich
    total sinnvoll aber ich möchte so gerne mal eine Meinung von jemandem, der
    NICHT an den daraus resultierenden Behandlungen verdient.


    Ich würde meinem Hund gerne noch eine Chance geben...auch wenn er alt ist.


    Es ist schwer, sich selbst zu erklären, ich bin niemand der nicht aufgibt wenn
    es dann soweit ist, aber ich kämpfe für meine Tiere immer und stelle auch
    durchaus schon mal eine Diagnose in Frage (und bin nicht selten im Recht
    gewesen).


    Vielleicht hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht oder kann mir so einen
    Rat geben, ich würde mich wirklich sehr sehr freuen!


    Dem TA hab ich das am Mittwoch bereits vorgetragen, dass er sich bitte nochmal
    das Komplettbild angucken möge von Anfang an mit dem Infekt, dem ganzen
    Antibiotikum, ob wir da nicht was übersehen. Aber er ist sicher, er wird nicht
    mehr so alt, das kommt alles vom Alter, das wären kleine Infarkte...Glaub ich
    nicht...er hat auch nie Nystamgus oder irgendwelche Koordinationsprobleme.


    Sein Magenproblem hab ich ganz gut im Griff aber ich weiss dass ich hier nur n
    Symptom behandel. Sein Stuhl ist mal gut mal weich das wechselt. Fressen tut er
    wenn nur Geflügel und Kartoffeln Reis oder Nudeln, oder Rindfleisch, manchmal
    etwas Gemüse dabei. Und halt sein Mineralzeugs und Kräuter. Vorgestern abend
    gabs ne Dose, danach hatte er gebrochen, wobei er wirklich nur ganz wenig davon
    gefressen hatte. Das ist dann aber auch senior sensitiv gewesen.


    Er ist wirklich luhrig aber nicht unglücklich dabei. Er kommt nur nicht mehr aus den Schuhen. Als ich ihn gestern abgehört habe, war ich aber erstaunt, dass der Herzschlag total kräftig und rhythmisch ist. Das war er nie. Aber er hat gut damit gelebt. Keine Ahnung ob es an dem Crataegus liegt was ich ihm zusätzlich gebe. Die Herztabletten hatten das nicht geschafft.


    Oh je, ich glaub ich hab sehr viel geschrieben...sorry...


    Ach so, hier sind alle möglichen hom. Mittel in Form von Globuli vorhanden, des Weiteren BactoFlor 10/20, Chufas Nüssli und auch Perenterol. Diese Sachen sind noch von einer eigenen Darmsanierung vorhanden.


    Mein Plan ist schon, den Hund zu entgiften und zu sanieren. Die Frage ist jetzt nur "wie?"!


    Und jetzt warte ich einfach mal was passiert.


    LG Bieline

  • Liebe Bieline,


    also, so wie Du das mit dem Hund beschreibst, hat er epileptische Anfälle, die vom Gehirn kommen. Nachdem er Stuhl verliert und am ganzen Körper steif wird, sind das wohl "Grand Mal"-Anfälle. Bei epileptischen Anfällen muss es nicht immer zu Zuckungen kommen. Die Tiere können auch einfach "steif" werden.
    Leider wissen wir nicht, was die Ursache ist. Kannst Du bitte mal in die Beipackzettel aller Medikamente schauen, ob bei den Nebenwirkungen was von Epilepsie, epileptiforme oder fokale Anfälle oder irgend etwas mit Gehirn oder Nerven steht? Dann könnten wir schon mal ausschließen, dass es Nebenwirkungen sind.
    Grundsätzlich könnte ich mir vorstellen, dass der Reishi ein ganz guter Pilz für ihn ist, da er alt ist und Herzprobleme hat. Du könntest ihm ja mal probeweise eine Kapsel (ca. 250-300mg) Reishi Extrakt geben - für ein bis zwei Wochen.
    Danach könnte man bei einem Jack Russel auf 2 Kapseln erhöhen.
    Ob man damit gegen die Anfälle etwas ausrichten kann, kommt darauf an, was die Ursache ist :S .


    Liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo Bieline,
    da schließe ich mich Corinna zu100 % an. Das hört sich ganz nach Epilepsie an, die sehr oft auch durch Medikamentengaben ausgelöst werden können.


    Auch ich würde zu Reishi, aber auch zu Auricularia tendieren. Versuche es zunächst wie von Corinna vorgeschlagen hat mit Reishi Extrakt.


    Ich persönlich würde sicher die Haaranalyse duchführen lassen. Damit hast Du die größtmöglichen Aufklärungschancen.

  • Hallo und guten Morgen und danke für die Antworten, Corinna und Petra,


    Lt Neurologe sind das solche Anfälle: kombinierte Grand mal mit
    fokaler Ausleitung.


    Er hat vor den Anfällen nur Cardiovet und Cimetidin bekommen. Bei beiden kann ich dergleichen nichts finden. Die restliche Medikation hat er ja vorher nicht bekommen.


    Den Namen vom Antibiotikum weiss ich leider nicht, weil dieses vom TA gespritzt wurde. Es ging wenige Tage nach der letzten Spritze, nach der er ja auch so heftig erbrochen hat und das Fressen eingestellt hat, los mit den Anfällen.


    Genau das Problem ist es ja, was ist der Auslöser. Ein Hund in dem Alter bekommt meines Wissens nach "nur" eine sekundäre/symptomatische Epilepsie, bedeutet, es könnte eine Ursache geben, die man bekämpfen kann.


    Da er immer schwächer wird mit seiner Magengeschichte habe ich heute erstmal einen Termin bei einer hier ansässigen THP gemacht. Sie vermutet auch von meinen Erzählungen, am Telefon kommen ja doch irgendwie dann mehr Infos rüber, die wichtig sein könnten, dass auch die Nieren betroffen sind. Sie guckt ihn sich nachher an und dann sehen wir weiter. Wenn ich darf, würde ich dann gerne wieder schreiben.

  • Hallo und guten Morgen,
    leider war es gestern alles sehr anstrengend und aufregend und ich war nur noch fertig.
    Für mich war Fakt gestern, das schafft er nicht. Ich ging davon aus, dass die THP die Hände überm Kopf zusammenschlägt und uns direkt zum TA weiterschickt zur Erlösung, ich hab nur noch geweint. Mein armer kleiner Kerl konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, für mich war das eigentlich der Zeitpunkt zu sagen, dass es nicht mehr geht. Aber es geht um ein Leben hier und das entscheide ich nicht einfach so und der Termin bei der THP war zur Absicherung seiner Chancen.
    Hat sie aber nicht, sie sagt, es besteht eine gute Chance ihn wieder auf die Beine zu bringen und ihm noch eine schöne Zeit zu ermöglichen. Jetzt wird heute Blut abgenommen, gestern ging das nicht mehr. Sie hat ihn homöopathisch erstversorgt sowohl für die Nieren als auch für die Leber.
    Schätze die TA-Behandlung war nicht das, was sein kleiner alter Körper vertragen konnte. :-( So viel Antibiotikum und dann noch die Entwässerung (Befund gestern: nicht die geringste Flüssigkeit in der Lunge). Hab das Furosemid jetzt ganz abgesetzt und wir behalten das im Auge und dann wird hom. entwässert.
    Problem ist einfach, dass er nicht frisst. So habe ich auch eine kleine Futterlehre bekommen und Frischfleisch mitbekommen, was er aber auch nicht frisst. Das ist wohl das Hauptproblem, dass bei Nierenproblemen der Hund zwar Hunger hat, aber sich furchtbar ekelt, genau das Bild zeigt sich hier.
    Wir warten jetzt die Blutwerte ab und entscheiden dann weiter.
    Gebrochen hat er zum Glück nicht mehr seit gestern, noch einmal nach dem Besuch bei der THP, dann nicht mehr. Sobald ich gemerkt habe dass er wieder Aua Bauch hat: Kügelchen rein. Wir haben zusammen auf der ausgeklappten Wohnzimmercouch geschlafen so war ich dicht dran.
    Diese Chance hat er sich verdient und bis dahin werde auch ich durchhalten aber Ihr könnt mir glauben, ich hab die Nerven in der Hand. Ich versorge ihn gut mit Wasser, da - wenn es die Nieren sind geht das nicht von einen Tag auf den anderen, ich kenn das von meiner Mutter, sie hatte auch akutes Nierenversagen nach einer OP und hat sich davon erholt nach zwei/drei Tagen - er noch sehr wackelig ist auf den Füssen wird er mit einer Spritze oral mit Wasser versorgt. Alles kein Dauerzustand, das weiß ich, und das wird es auch ganz sicher nicht werden.
    Gleich muss ich zum Blutabnehmen und sie macht es eilig so dass wir schnell die Blutwerte haben und dann kennen wir vermutlich unseren Feind. Und ganz vielleicht kommen wir auch dahinter, woher jetzt die Epilepsie kommt. Da die ja eine Woche nach der letzten Antibiotikagabe aufgetreten ist - und nach der Spritze hat er ja auch so gebrochen dass er fast erstickt wäre (sorry, sollte ich mich wiederholen) besteht die Möglichkeit, dass die Nieren Ursache für alles sind. Die große Frage wäre dann aber: kriegen wir das wieder hin?
    Drückt mir bitte die Daumen! Wenn es niemanden nervt werde ich gerne weiter berichten. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, gutes Zureden rennt bei mir gerade auch offene Türen ein.
    LG Bieline

  • Ist das denn ok, wenn man so viel auf einmal gibt, meine THP riet davon ab, zu viel zu geben, sie riet mir auch ab, das Rehmannia, das ich hier habe, noch zu geben. Das ist ja ne Kräuterformel aus der TCM, gut für die Nieren. Kennt sich jemand damit aus? Wo genau krieg ich Cordyceps und wie wende ich ihn an?
    Wir kämpfen hier hart aber immer wenn wir n Schritt vor machen, geht gleich einer wieder zurück :-( Meine THP ist am WE leider nicht erreichbar für mich gewesen.
    Er ist immer noch total schwach aber vom Geist her ist er fitter. Futter bleibt auch drin, wobei ich ihn mit der Spritze füttere, alleine frisst er immer noch nicht. Lange kann das so nicht mehr gehen :-( Der arme Kerl kann sich kaum auf den Beinen halten. Am Freitag hab ich eine Tierärztin/Homöpathin konsultiert, ob es wirklich den Versuch wert ist, weil quälen möchte ich ihn nicht. Sie sagte ja, es müsse sich aber bald eine Tendenz zeigen, bei seinen Werten ggf etwas später. Seit einer Woche kämpfe ich um sein Leben, hab hier ne Intensivstation. Man merkt dass er Magenschmerzen bekommt, dann geb ich ihm "Natron" und dann ist es wieder gut. Ansonsten scheint er schmerzfrei zu sein nur total schlaff und viel müde (die wacheren Zeiten sind aber mehr geworden).
    Er ist ein echter Kämpfer...und zeigt mir ganz klar: ich bin hier noch nicht fertig. Aber wenn er keine Chance auf Besserung hat, macht das alles keinen Sinn. Der alte Körper baut natürlich sehr schnell ab.
    Freue mich sehr auf weiter Antworten.
    Bieline