Vorbeugend Pilze bei evtl. Veranlagung von Diabetis ?

  • Hallo,
    meine Werte sind o.k.
    Aber einer meiner Brüder ( inzw.verstorben )ist mit 45 J. an Diabetis erkrankt.
    Meine Mutter hatte Alterdiabetis ab 63 LJ. Mein Vater ist schon vor 30 J.verstorben, hatte das aber nicht.
    Meine Tante ( Schwester der Mutter ) ist auch mit ca. 45 J. an Diabetis erkrankt.Später noch Herz etc.


    Mein ältester Bruder ist 15 Jahre älter als ich , schon seit ein paar Jahren in Rente. Er hat davon auch keine Anzeichen. Wir ähneln uns eher in anderen Krankheitsbildern , zu denen ich ja schon Pilze nehme.
    Mich lässt die Furcht vor einer Vererbung von Diabetis nicht los. Obwohl mein verstorbener Bruder noch andere Erkrankungen hatte, einige Tropenkrankheiten und in der Kombination von vielem verstorben ist, hat sich das bei mir irgendwie als eine Art Phobie eingeprägt das er Diabetis hatte.
    Ich ernähre mich seit Jahren schon fast zuckerfrei. Reissirup, Stevia, Birkenzucker. Ich nehme Zucker nur zu mir ,wenn ich woanders was esse oder trinke. Ich kämpfe stetig um mein Gewicht zu halten, ich bewege mich viel etc. und versuche auch ansonsten immer alles zu tun um mich gesund zu ernähren.Ich bin aber übergewichtig keine Frage, 10 Kilo weniger sind ein Ziel zur Gesundheit..


    Bei mir ist ja der Hericum schon seit jahren ein stetiger Begleiter.
    Reishi immer dann, für einige Monate, wenn die Wechseljahresbeschwerden zu stark werden.
    Polyporus, zur Unterstützung wenn die Haut und Haare Unterstützung brauchen.
    Und Coriolus für Infekte. Achja, ab und an auch mal Shiitake, wenn ich ihn brauche.
    Das sind meine Pilze die ich immer so nehme wie ich sie grade aktuell in bestimmten Lebensphasen brauche.


    Da bei mir die Pilze ja gut wirken, überleg ich , kann man einen Pilz
    auch vorbeugend nehmen, ihn sozusagen mit in die Ernährung mit einbauen,
    und das langfristig, vielleicht für immer, eben auch um Altersdiabetis mal vorzubeugen.?



    vg Liah
    (übrigens schüttelt meine Ärztin den Kopf über diese Gedanken die ich mir mache, aber bei meinem Bruder wurde auch von einem Blutbild zum nächsten innerhalb von 6 monaten diese Diagnose erstellt). Ich will was zusätzlich zu meiner Ernährung noch für mich machen, um meinen Ängsten entgegen zu wirken.

  • Liebe Lia,


    um Dich von Deiner Sorge zu befreien, wäre es sicherlich gut, die Ernährung so weit umzustellen, dass Du Deine 10 kg los wirst.
    Von den Pilzen könnte Dich der Maitake unterstützen, der sowohl sanft blutzuckerregulierend wirkt, als auch leber- und herzunterstützend und gerne zum Abnehmen unterstützend eingesetzt wird. Wobei er Dir eine Ernährungsumstellung natürlich nicht ersetzen kann.


    Wenn Du keine Magenprobleme hast, könntest Du zu dem Pilzpulver greifen und 3 x tägl. 1 Gramm zu Dir nehmen.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg!


    Liebe Grüße :)


    Corinna


    PS: Vielleicht könntest Du mal für ein paar Wochen zu einer Ernährungsberaterin gehen, um Dir Tipps zu holen, was Du ändern kannst? Früher hat das die Krankenkasse bezahlt, frag´ dort doch einfach mal nach ;) .

  • Wenn trotz dieser Zuckerfreiheit Übergewicht besteht ist eine Ernährungsberatung sicher nicht verkehrt. Vielfach isst man Dinge von welchem einem nicht bewusst ist was sie beinhalten. Das ewige schielen auf Zucker halte ich persönlich eh´ für verkehrt - aus diesem Grunde!
    Und aus gleichem Grunde warne ich vor Tabletten-"schielen". Das mag hier z.B. Dich beruhigen was Diabetes angeht - kann aber ebenso wie der Verzicht auf Zucker dazu führen das das innere Auge sagt "ich mach ja das und dann ist es gut". Ich denke manchmal ist es einfacher und weniger anstrengend "das richtige" zu tun als extreme (aber womöglich übertriebene) Verzichte etc. zu üben. Der Verzicht auf Zucker hat in Deinem Fall auch keine Idealmaße erbracht.



    Anyway. Das soll keine Unterstellung sein. Manchmal sind es Veranlagungen und Du machst bereits viel und plagst Dich. Was Du nehmen könntest wären neben dem Maitake noch Momordica charantia (Bittermelone) oder Gugulipid. Die jeweiligen Vorteile sind andere. Maitake senkt u.a. den Blutzuckerspiegel. Bittermelone hebt u.a. die Glucose-Toleranz und senkt Cholesterinwerte; und Gugulipid senkt Adiposite-Differenzierung.


    Das Beheben des Ernährungsproblems trotz Zuckerverzicht und Bewegung muss aber Vorrang haben ;) :)

  • Liebe Lia,
    Ergänzend zu Corinnas Ausführungen, könntest Du auch den Agaricus bisporus, den weißen Champignon, präventiv einsetzten. Und nicht nur in gemahlener Form, sonder bitte auch sooft es geht in Deinen Speiseplan mit einbauen. Pilze sind von Haus aus kalorienarm und sehr gesund, wenn sie aus entsprechendem Anbau stammen. :thumbsup:
    Lieben Gruß
    Ulli

  • Danke für eure Tips. Ich nehme ja leider nicht ab weil ich zuviel oder falsch esse. Ich esse zu wenig! Ich war ja schon in der Ernährungsberatung. So wie ich kein Durstgefühl kenne, so esse ich auch erst etwas wenn mir schon komisch ist. Allerdings stopfe ich mir dann nicht irgendwas rein, ich achte schon darauf das es nichts ungesundes ist. Einfach mal so was zu Essen ,ohne ein massives Hungergefühl , das ist bei mir sehr selten der Fall. Ich merke ja selber, wenn ich es einige Tage schaffe , konsequent den Tag über kleine Portionen zu Essen, es mir einfach nur gut geht.
    So ist es seit Freitag letzter Woche, mein Tagesziel, regelmässig Essen und Trinken konnte ich einhalten, aber wehe wenn jetzt wieder Stress im Job oder anderes kommt, dann vergess ich wieder das Essen.
    Bin halt komisch.
    Rückblickend:
    Meine Abneigung gegen Zucker hatte ich aber schon ab der Jugendzeit. Ich habe noch nie Zucker im Tee getrunken, mir wird leicht übel enn ich das mal versucht habe. Ich trinke auch keinen Zucker im Kaffee,und mit Ersatzprodukten wie viele Leute ja süssen, kam ich auch nie zurecht. Fazit : Ich mag es lieber herb, sauer und etwas bitter im Geschmack. Auch süsse Getränke erzeugen bei mir ein Gefühl des schauderns. Nichts desto trotz trinke ich beim Ausgehen dann trotzdem gerne mal eine colalight, oder zero, mir ist selbst eine Apfelschorle woanders getrunken einfach zu süsslich.


    Liebe Corinna,
    Mein Frage aber ist: Ich vertrage ja die anderen Pilze nur als Extrakt, hab ja mit Pulver Erfahrung und bekomme immer Magenschmerzen davon.
    Ist Maitake als Extrakt genauso vorbeugend wirksam? Ich will mir nicht schon wieder Pulver bestellen, aufgrund meiner schlechten Erfahrungen mit meinem Magen.
    Ich freue mich auf Antwort, da ich nächste Tage wieder eine Bestellung mache, überlege ich ,diesen Pilz mal mitzubestellen.


    Vg von Lia

  • Ulli, leider vertrage ich keine Pilze in der Nahrung, den Agaricus bisporus, den weißen Champignon, probiere ich da lieber nicht.


    Es gibt nur einen Pilz den ich vertrage und der hier auch regelmässig seinen Weg in den Kochtopf findet:
    Den Shiitake.
    Den kannte ich sogar schon viele Jahre bevor ich wusste welche heilkraft pilze haben.


    vg Liah

  • Liebe Lia,


    dann solltest Du natürlich den Maitake auch nur als Extrakt zu Dir nehmen und am besten sogar langsam einschleichend dosieren, damit Dein Magen / Körper nicht rebelliert. Am besten mit nur 1-2 Kapseln beginnen und gaaanz langsam über mehere Wochen auf bis zu 3 x2 K steigern ;) .


    Wenn Du unregelmäßig und erst bei sehr großem Hungergefühl ist, wird Dein Körper permanent auf Sparflamme laufen, weil er meint, dass Du Dich in Hungersnot befindest. Aber ich vermute, dass Dir das die Ernährungsberaterin bereits erklärt hat.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Ernährungsumstellung und sende Dir liebe Grüße :)


    Corinna

  • Liebe Lia,
    das mit dem Champignon finde ich sehr schade. Hast Du schonmal probiert die Pilze zu hobeln/sehr dünn zu schneiden - dadurch wird das Chitingerüst, welches sehr lange Zellen hat, aufgebrochen. Manchmal hilfts und die Pilze werden auch frisch vertragen.
    Lieben Gruß
    Ulli