Candida und kein Ende...

  • Das Thema ist jetzt schon etwas älter, aber die Person hier hatte ja Probleme mit Candida und hat sich ihr Brot sogar selbst gemacht. Es gibt im "Mainstream" diverse Meinungen, welche Diäten und Medikamente etc. man nehmen sollte, es gibt viele unterschiedliche Meinungen. Wenn man auf die Candidapatient-Seite geht (nein, das ist keine Werbung), steht da z.B., dass manche ganz auf Getreide verzichten bzw. der Candida-Befall wird in Phasen der Heilung unterteilt und in der stärksten sollte man auf Getreide verzichten bzw. kleine Mengen von Amaranth, Schwarze Quinoa sind okay. Aber Glutenkost und viele andere Getreide-Sorten, von denen wird abgeraten, da macht es keinen Unterschied, ob man das selbst macht oder nicht. Auf der Seite gibt es auch Diät-Pläne, auch für unterschiedliche Ausprägungen. Die Hypoallergen-Diät (die strengste) hat bei mir Früchte gezogen. Zwar muss ich selbst noch ein wenig am Diätplan rumbasteln, da ich einen Reizdarm habe (wenig Hülsenfrüchte, auf die wenigen erlaubten Scheingetreide erstmal verzichten), aber soweit läuft alles. Da wird auch genau erklärt, was man machen kann, was man erwarten kann und wie man das genau anstellen könnte.


    Von Nystatin wird beispielsweise bei starken Pilzbefall erstmal die erste Zeit abgeraten, da das Immunsystem geschwächt ist. Eher Oreganoöl, Kokosöl, einige ausgewählte Vitamine etc.. Immer wird aber auch verdeutlicht, dass jeder anders reagiert. Ich z.B. vertrage kein Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel. Bisher war das die authentischste Quelle die ich gefunden habe, die mir geholfen hat. Ich habe nun erste Die-Off Symptome und merke die Besserung. Der Diät-Plan macht es mir einfacher, schnell herauszufinden, wie mein Körper auf was reagiert und was er braucht und was nicht.


    Viele öffentliche Seiten sagen ja, man kann fast alles Essen, solange es zuckerfrei oder stärkearm ist. Ich denke, dass diese Empfehlungen eher der Vorbeugung dienen, jemanden der aber voll im Pilzbefall steckt nicht weiterhelfen.


    Ich würde auch dazu raten, nicht so viel nachzudenken und einfach darauf zu hören, was der Körper sagt. Eigentlich reagiert er ja binnen Sekunden auf negative Reize.