Ein liebes "Hallo" an alle,
mit großem Interesse habe ich die drei Beiträge zum Thema Hodentumor gelesen. Auch meine Fellnase, ein fast 15jähriger Maremmano Abruzzese hat einen Hodentumor, der im Januar dieses Jahres mittels abtasten diagnostiziert wurde. Meine Tierärztin meinte damals, daß sie nicht scharf drauf wäre, meinen alten Herrn schlafen zu legen um ihn zu kastrieren. Flavio hatte damals noch eine Zahnfistel, wegen der wir eigentlich zur Tierärztin gegangen sind. Die ist aber super abgeheilt.
Nachdem der erste Schreck verraucht war, habe ich mir eine Zweitmeinung eingeholt. Der Tierarzt hat sich lange und ausführlich mit mir unterhalten und mich auf die möglichen Risiken bei einer Kastration aufmerksam gemacht. Ausserdem meinte er, dass man, wären noch Metastasen im Körper, ohnehin nicht mehr operieren würde, da die Gefahr groß wäre, daß der Krebs nach der Kastration anfangen würde zu wuchern und Flavio möglicherweise nach drei bis vier Wochen so verkrebst wäre, dass nichts mehr zu machen wäre. Oder anders, möglicherweise lebt der Hund mit Tumor länger als ohne.
Seit dem recherchiere ich nach Möglichkeiten, meine Fellnase zu unterstützen und das Tumorwachstum zumindest zu stoppen. Also Darmaktivierung gemacht, Ortomolekulare Substanzen in's Futter gerührt, Leinöl und Lachs-Hanföl drüber, Nahrungsergänzer für den Stoffwechsel, die Prostata und ein Mittel zur Aktivierung der Mitochondrien (alles nach Tierarzt Backhaus / Longuich) gegeben. Das bekommt er noch. Seither ist der Tumor nicht gewachsen bzw. er hat mal (taste regelmässig ab) seine Oberfläche verändert, wurde schwammig und dann kleiner. Die Freude war natürlich groß. Nun ist es aber so, dass er innerhalb von ein paar Tagen gewachsen ist und das bereitet mir Kopfzerbrechen. Flavio geht es übrigens recht gut. Er ist lebhaft, geht gerne spazieren, liebt seine Mädels, hat ein schönes, glänzendes Fell, keinerlei Augenausfluss, die Ohren sind meistens sauber.
Flavio kommt aus einem italienischen Canile und ist seit 3,5 Jahren bei uns. Er war sein Leben lang eingesperrt, kannte garnichts und hatte sicher zu Anfang mega Stress. Zwischenzeitlich hat sich das gelegt und solange Flavio in seiner gewohnten Umgebung bleiben kann, geht es ihm gut. Leider kann ich ihn nicht so einfach in's Auto packen und zu TH und TÄ fahren. Autofahren bereitet ihm großen Stress. Er erbricht sich nach spätestens 20 Minuten und bekommt Durchfall. Deshalb habe ich auch eine Bioresonanzbehandlung bei meiner TH abgebrochen. Es hat echt keinen Sinn.
So blieb mir nur die Recherche, die mich jetzt in dieses Forum geführt hat.
Über Hilfe und konstruktive Tipps würde ich mich sehr freuen. Mit Vitalpilzen habe ich keinerlei Erfahrung, fand aber die Beiträge hier im Forum total ermutigend. Ich habe nicht das Gefühl, dass meine Fellnase schon am Ende ist. Vielleicht kann ich Flavio auf diesem Weg unterstützen.
Danke, Karin
Ach ja, Flavio wird gebarft.