Supergau - Pilzinfektion und E.coli + Clostridium perfringens

  • hallo leute,


    ich benötige mal dringend eure hilfe.


    also, meine hündin hat eine pilzinfektion (ohren, haut, pfoten) und zusätzlich leider noch eine hochgradige infektion mit e.coli + eine gereingfügige infektion mit clostridium perfringens bakterien :(


    meine hündin bekommt momentan sporanox kapseln (ziemliche hämmer) und zusätzlich antibiotika für die haut. das antibitoka wird morgen gewechselt und soll ab morgen auch gegen die e.coli bakterien wirken.


    so, nach der gabe von allen medikamenten mache ich eine entgiftung und gleichzeitig eine darmsaniereung.


    meine frage jetzt - wie kann ich meine hündin mit vitalpilzen gut unterstützen. wichtig wäre mir ein pilz gegen diese pilzinfektion (die sie wohl schon länger in sich hat - leider hat kein tierarzt eine richtige diagnose gestellt X( ) und gleichzeitig was zum aufbau des immunsystems.


    weiß jemand noch rat was ich gegen die e.coli machen kann???


    soll ich ernährungstechnisch was berücksichtigen???? mein hund wird mit reinfleischdosen (hermanns) und gemüse+zusätzen gefüttert (roh will sie nicht).


    meine hündin ist 8 1/2 jahre und hat ca. 16 kilo....


    Für ein paar tipps + anregungen wäre ich sehr dankbar!!!!!


    Vielen Dank!


    LG Dani

  • Liebe Dani,



    da hat es die Kleine ja ganz schön erwischt.



    ich rate Euch zum Einsatz von Coriolus Extrakt ( antibakteriell, antumykotisch und auch antiviral ), sowie Agaricus Extrakten ( Immunsystem ). Eine Darmsanierung ist das A & O, aber das weißt Du ja.



    Bei 16 kg würde ich pro Pilz und Tagje 2 x 1 bis 2 x 2 Kapseln einsetzen. Bitte gib die Pilze immer zusammen direkt zum Futter.



    Gute Besserung.

  • Hallo Petra,



    vielen dank für deine schnelle antwort.



    ich werde mir beide pilze besorgen und hoffe, dass sich die maus ganz schnell erholt.



    LG Dani

  • Schließe mich sowohl den Empfehlungen als auch den guten Wünschen meiner lieben Kolleginnen an.
    Als kleine Zusatzhilfe:
    RoteBeetesaft, Möhrensaft und (wenn sie es mag) Sauerkrautsaft. Alle bitte in Bio-Qualität, also Reformhaus oder so. Bitte im täglichen Wechsle, je Mahlzeit 1-2 Esslöffel.


    Lokale Pilzbehandlung geht prima auch mit Teebaumöl, kolloidalem Silber, Metasept, Propolis oder Graipfruitkernextrakt. Teebaumöl bitte sehr sparsam einsetzen, weil es ein sehr starkes ätherisches Öl ist. Hab damit bisher alle lokalen Pilzerkrankungen in den Griff bekommen!


    Sporanox halte ich für sehr heftig und riskant, sill Dich nicht verunsichern, sondern nur darauf hinweisen, daß es heftige Nebenwirkungen haben kann! Bitte guck Dir folgenden link an und lies Dir vor allem auch durch, welche Wechselwirkungen es mit anderen Mitteln geben kann. Das finde ich wichtig, weil auch ein AB bei Euch im Einsatz ist.
    http://www.pharmazie.com/graphic/A/36/1-19236.pdf


    Bitte halte uns auf dem Laufenden und ganz lieben Pfotendruck für Euch,
    Silke


    P.S.: E.coli ist (neben einigen pathogenen Vertretern) vor allem Bestandteil der natürlichen Darmflora und hier zuständig für die Vitaminsynthese von v.a. Vit.K ! Ein Zuviel von ihm bedeutet eigentlich, daß die anderen, mit denen er in der Waage sein sollte, zu wenig sind. Da heisst aber eben auch, daß nicht mithilfe eines AB Rettung erreicht werden kann, sondern man die "positiven" stärken muss bzw. eben hochdosiert substituieren sollte !!! Normaler Weise müsste man noch genauer definieren WELCHER E.Coli hier gefunden wurde, um verlässlich weiter therapieren zu können, aber gerne wird das vor allem von Veterionärmedizinern vernachlässigt. Da wird dann einfach gesagt: oh, oh, E.Coli. Der muss mit AB behandelt werden. DAS ist aber eben Quatsch und sogar grob fahrlässig, jedenfalls meiner Meinung nach!
    http://de.wikipedia.org/wiki/Escherichia_coli

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

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  • Hallo Silke,


    vielen Dank für deinen Beitrag und deine kritischen Worte.


    Ich weiß, dass die Sporanox Tabletten echte hämmer sind und hatte am Anfang auch sehr große Bauchschmerzen bei der Tablettengabe, ABER nach einem 7 Jahre langen Marathon an Tierärzten, Homöopathen, Dermatologen, Ausschlussdiäten (ich fand einfach kein Futter das für meine Maus o.k. war), Cortison, Antibiotika, Ohrentropfen, Salben, Waschungen, Verzweiflung, schlaflose Nächte da sich mein Hund wund gekratzt hat etc. bin ich jetzt echt froh, dass endlich mal eine Behandlung anschlägt. Endlich kein Juckreiz mehr, die Pfoten heilen ab, das Fell wird schön und sie kann momentan die ganz Nacht ruhig durchschlafen – was für ein Segen!!!!



    Vor der Behandlung hab ich noch das Blut checken lassen, ein Schilddrüsenprofil erstellen lassen, Abstriche von Ohren, Pfoten und Haut machen lassen und nachdem wirklich ein großer Pilzbefall festgestellt wurde haben wir uns für diese Tabletten inkl. Antibiotika für die Haut entschieden und ich muss sagen, dass ich froh bin, dass es wirklich so gut anschlägt.


    Ich habe nach wie vor Bauchweh wegen den Sporanox, dennoch war es eine sehr gute Entscheidung.



    Jetzt steht aber für mich im Vordergrund das Immunsystem zu stärken….nach der Tablettengabe kommt eine Entgiftung und Darmsanierung, das Immunsystem wird gestärkt und ich hoffe, dass meine Hündin dann echt noch eine schöne beschwerdefreie Zeit hat.


    Ansonsten bin ich für jeden weiteren Tipp offen – ich möchte meine Hündin sehr gerne beim Genesungsprozess unterstützen, die Vitalpilze sind auch schon bestellt…..soll/muss ich beim Füttern noch irgendetwas beachten????


    Silke, danke für deinen Tipp mit den Säften (werd ich auch gleich umsetzten) – darf ich nur Fragen für was genau diese Säfte gegeben werden????


    Falls jemanden dazu noch etwas einfällt – nur her damit, ich kann jeden guten Tipp für einen gesunden Hund gebrauchen ;-)


    Vielen Dank an Euch!!!!



    LG Dani

  • Liebe Dani,


    Du kannst die Pilze einfach ins Futter mischen, die Kapseln öffnen oder auch nicht, oder auch in ein Leckerli reinmogeln - ganz egal! Hauptsache "rein in den Hund" ;) !
    Ich bin nach wie vor ein Rohfleisch-Fan (bei Hunden und Katzen zumindest), habe aber das Gefühl, dass Du Dir eh viele gute Gedanken machst und daher würde ich sagen, mach weiter, wie bisher.


    Gute Besserung und liebe Grüße


    Corinna


    PS: Zu den Säften gibt Dir Silke sicher selbst noch Bescheid.

  • Liebe Dani,


    o.k., nach so einem Alptraum kann ich Deine ENtscheidung dann auch eher nachvollziehen und sehe auch den Nutzen im Vordergrund. Die kleine Maus wird sich so zumindest psychisch mal wieder etwas erholen können, was natürlich enorm wichtig für den gesamten Heilungsprozess ist, ganz klar !!!


    Nun zu den Säften:


    Also, alle drei haben gemeinsam, das sie milchsauer vergoren sind, das heisst man bringt zum einen Milchsäurebakterien in den Organismus, die enorm wichtig sowohl für das Immunsystem im Allgemeinen, aber auch für die Zellatmung im Besonderen wichtig sind.
    Daneben haben alle drei noch einzelne Aspekte, die ich hier kurz anreisse:


    Rote Beete:
    Rote Bete sind reich an Betain, einem sekundären Pflanzenstoff, der die Funktion der Leberzellen stimuliert, die Gallenblase kräftigt und dabei hilft, die Gallengänge gesund und frei zu halten.

    Das wiederum sorgt einerseits für eine reibungslose Verdauung und versetzt andererseits den Körper in die Lage, Stoffwechselendprodukte und Toxine vollständig und zügig auszuscheiden.



    Betain besitzt außerdem die Fähigkeit, den Homocysteinspiegel zu senken und schützt auf diese Weise vor Herz- und Gefäßkrankheiten. Homocystein ist eine toxische Aminosäure, die während des Proteinstoffwechsels im Organismus entsteht und normalerweise durch Weiterverarbeitung in die Aminosäure Cystein sofort wieder entschärft wird.

    Gelingt dies jedoch nicht (z. B. aufgrund eines Vitamin-B- und/oder Folsäuremangels), kann der erhöhte Homocysteinspiegel zu Gefäßschäden und damit zu einem erhöhten Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung führen.

    Da Rote Bete nicht nur Betain, sondern auch in großen Mengen Folsäure enthalten, darf der regelmäßige Genuss von Rote-Bete-Gerichten und Rote-Bete-Saft als echte Vorbeugungsmaßnahme gegen Herzinfarkt und insbesondere Schlaganfall betrachtet werden.

    Inzwischen wird sogar vermutet, dass ein hoher Homocysteinspiegel zur Entstehung von Morbus Alzheimer und Morbus Parkinson beitragen kann - die Rote Bete also auch hier schützend zur Tat schreitet.


    Laut einer Studie aus dem Jahre 2008 genügt es bereits, etwas mehr als zwei Gläser Rote-Bete-Saft am Tag zu trinken, um den Blutdruck in Schach zu halten. Innerhalb von drei Stunden, nachdem Freiwillige 500 Milliliter Rote-Bete-Saft getrunken hatten, zeigte sich eine bemerkenswerte Senkung ihres Blutdruckes. Außerdem blieb diese Senkung des Blutdrucks noch bis zu 24 Stunden nach dem Konsum des Saftes stabil.



    Quelle und weitere Infos dazu schön übersichtlich: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/rote-bete.html


    Möhren:
    Karotten sind bekannt dafür, eine Vielzahl wichtiger Nährstoffe zu enthalten. Hierzu zählen beispielsweise Beta-Karotin, andere Vitamine und Ballaststoffe. Frühere Studien haben außerdem gezeigt, dass sie hohe Mengen an Falcarinol enthalten. Dieser Substanz wird die Fähigkeit bescheinigt, das Risiko von Tumor-Bildung bei Ratten signifikant zu senken. Falcarinol ist in großen Mengen giftig. Allerdings müsste man einige hundert Kilo Möhren essen, um eine solch giftige Wirkung zu erzielen.

    Dänische und englische Wissenschaftler konnten im Tierversuch nachweisen, dass Falcarinol die Entwicklung bösartiger Tumore im Dickdarm hemmt. Die Ergebnisse erschienen im Jahr 2005 in der Fachzeitschrift Journal of Agriculture and Food Chemistry. Bei den Karotten ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Anteil des Falcarinol während des Kochvorgangs sinkt.



    Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/karotten.html


    Sauerkraut:
    Sauerkraut enthält mehr B-Vitamine als der frische Kohl – unter anderem auch Vitamin B 12, was Sauerkraut zu einem perfekten Lebensmittel auch für Veganer macht. Vitamin B 12 wird ausschließlich von Mikroorganismen produziert und kommt daher in einer rein pflanzlichen Ernährung nicht vor – es sei denn, man nimmt auch regelmäßig ungewaschene Früchte und Gemüse zu sich (natürlich nur solche, die an unbedenklichen Stellen wuchsen).

    Vitamin-B-12-produzierende Mikroorganismen befinden sich nämlich ursprünglich auf sämtlichen Pflanzen und Früchten. Erst durch eine übermäßig hygienische Zubereitung werden sie entfernt. In Fleisch und anderen tierischen Produkten ist folglich nur deshalb Vitamin B 12 vorhanden, weil die Tiere zuvor Pflanzen aßen, auf denen die entsprechenden Mikroorganismen lebten.

    Übrigens leiden Fleisch essende Menschen weitaus öfter an einem Vitamin-B-12-Mangel als gesundheitsbewusste Veganer, da erstere – unter anderem gerade wegen ihres Fleischgenusses – häufig an einer gestörten Magen- und Darmflora leiden und sie daher das in ihrer tierischen Kost vorhandene Vitamin B 12 gar nicht richtig nutzen können.

    Sauerkraut ist also mit Sicherheit nicht nur für Veganer sinnvoll, sondern insbesondere für sämtliche Menschen mit angeschlagener Darmflora, deren Zahl in Zeiten des oft gedankenlosen Antibiotika-Einsatzes nicht gerade klein ist.



    Zusatzinfo = Sauerkraut aus Dosen und Gläsern eignet sich dagegen auf keinen Fall als gesundes Lebensmittel. Es schmeckt zwar meistens so, wie viele Menschen das lieben: schön mild und kaum sauer, hat aber auch keinen gesundheitlichen Nutzen mehr.

    Konserviertes Sauerkraut in Dosen oder Gläsern wurde des milden Geschmacks und der Haltbarkeit wegen pasteurisiert. Während rohes, unerhitztes Sauerkraut voller lebendiger Mikroorganismen ist, enthält pasteurisiertes Sauerkraut zwar noch Milchsäure – das Stoffwechselprodukt der Milchsäurebakterien – aber keine lebendigen Milchsäurebakterien mehr. Sauerkraut jedoch soll uns ja gerade mit Milchsäurebakterien versorgen und nicht mit Milchsäure.



    Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/sauerkraut.html


    Habe leider nicht die Zeit, Dir meine Unterlagen abzutippen. Im Unterricht gebe ich noch weitere Infos dazu (THP-Schule, Bereich Ernährung, Verdauungssystem, etc.), aber ich hoffe, daß gibt Dir schonmal einen kleinen Einblick !!


    LG,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Leute,



    könnt ihr mir vielleicht was für die pfoten empfehlen. Shanna hat dort ja auch einen pilz und das juckt sie natürlich.....leider immer noch ein bissl. ich schmier momentan eine salbe mit kolloidalem silber drauf, habe aber das gefühl, dass das nicht wirklich hilft.



    habt ihr vielleicht noch einen guten tipp was ich da noch machen kann??!??



    Daaaaaanke!!!!!!!!!!



    LG Dani

  • Liebe Dani,


    der Coriolus ist unser "Anti-Pilz-Pilz" ;) . Hier kannst Du sogar Pulver nehmen. Evtl. zusätzlich außen auftragen (als Paste mit Wasser vermischt).


    Viel Erfolg und liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo Corinna,




    danke für deine schnelle antwort :thumbsup:




    ich warte schon sehnsüchtig auf meine bestellten pilze!!! hoffe ich bekomm sie bald - dann werde ich das mittel auch als paste anwenden!!!




    dankeschön!!!!!




    LG Dani

    Einmal editiert, zuletzt von Dani1302 ()

  • danke Corinna - werde weiter berichten....



    gestern war ich beim tierarzt und shanna hat leider noch immer einen ganz argen pilzbefal im ohr :( jetzt bekommt sie die ohrentropfen schon 2 wochen und ich muss diese jetzt weitere 2 wochen 1x tgl. geben.



    gestern wurden ihr die ohren gesäubert - was ihr leider teilweise ziemlich unangenehm war, aber ich hoffe, dass jetzt die tropfen endlich richtig anschlagen.



    heute sind auch endlich meine pilze gekommen :) :)



    jetzt kann ich endlich starten :thumbsup:




    @corinna, eine frage hätte ich noch - shanna bekommt ja seit sonntag weder die sporanox noch antibiotika, aber immer noch aurizon ohrentropfen - soll/kann ich mit der entgiftung schon anfangen oder erst nach dem wirklichen "therapie-ende"????



    wäre super, wenn du mir da nochmals weiter helfen könntest :-)



    Danke schon mal!!!



    LG Dani

  • Habe ich Dir eigentlich das Teebaumöl empfohlen gegen Pilz?
    Würde es auf jeden Fall an den Pfoten anwenden; dafür ca. drei Tropfen mit etwas Wasser verdünnen und die Pfoten abwischen, am besten wäre es noch, vorher mit 3%igem Wasserstoffperoxid die Zehenzwischenräume auszuschäumen, dann den Schaum abwischen und anschließend trocknen lassen. Ca. 1/2 Std. später das Teebaumöl drauf, ca. 3 x tgl. für ca. 4 Tage dies Prozedur wiederholen.


    Viel Erfolg!

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)