Hallo,
ich habe vor einigen Wochen mit großem Interesse den Artikel von Frau Scharl in der Cavallo gelesen und Hoffnung für mein Sorgenkind geschöpft.
Ich habe einen 6-jährigen Hannoveraner Wallach, den ich dreijährig roh bei einem seriösen Züchter, bei dem Jungpferde täglichen Auslauf in der Herde haben, gekauft. Noch bevor ich angefangen habe mit ihm zu arbeiten, bekam er eine Entzündung der tiefen Beugesehne auf beiden Vorderbeinen mit degenerativer Veränderung des Strahlbeins an einem Bein. Die Empfehlung der Tierärzte war, ihn auf flache Weiden zu stellen. Er wurde schulmedizinisch behandelt, ich habe ihn von den Hangweiden runter geholt und er wird jetzt seit drei Jahren alle vier bis fünf Wochen von einer Huforthopädin nach Biernat ausgeschnitten. Mit der Hufrolle hatte er seitdem keine Probleme mehr. Hinzu kommt, daß er eine sehr schlechte Wundheilung hat, insbesondere an den Beinen. Im Wachstum hatte er immer wieder kleinere Lahmheiten und Wachstumsschmerzen in den Gelenken. Er wurde mit Schulmedizin, Bioresonanz, Chiropraktik, Matrix-Rhytmusmassage, Homöopathie, Tellington-Touch und allem, was der Markt so bietet, mit mäßigem Erfolg behandelt. Daraus, daß das Zahnfleisch sehr hell ist, schloß ein Tierheilpraktiker nachvollziehbar, daß die Durchblutung nicht ausreichend gut ist, was auch die schlechte Wundheilung und die Anfälligkeit für Lahmheiten erklären würde. Auch nimmt er an, daß die Nieren nur unzureichend arbeiten. Die verordneten homöopathischen Medikamente (Klaiber Kräuter und Tropfen) haben nicht wirklich einen sichtbaren Erfolg gebracht.
Auf Empfehlung von Frau Scharl bekommt er jetzt seit ca. 6 Wochen Reishi und Maitake Extrakt (je 6 Kapseln tgl.) und Auricularia Pulver (2ml). Die einzig wahrnehmbare Veränderung ist bisher, daß er so "fühlig" (extreme Druckempfindlichkeit an den Hufen) läuft, wie noch nie? Nun bin ich ziemlich unsicher, ob das mit den Vitalpizen zusammenhängt und wie ich das bewerten soll.
Für einen Rat wär ich sehr dankbar