Katze mit Allergie mit Reishi behandeln

  • Hallo liebe Leute,




    ich würde meine Katze gerne bezgl. einer Allergie (wahrscheinlich Futtermittel) mit Reishi behandeln.




    Ich habe mir jetzt auch schon Reishi Pulver besorgt (eine Kapsel mit 250mg Reishipulver, 150mg Reisiextrakt und 3m Aceroalpulver).




    Kann mir bitte jemand einen Tipp geben wie man das Pulver am besten dosiert? Soll man eher einschleichend beginnen oder kann man direkt die volle Dosis geben? Ich sollte vielleicht noch erwähnen dass meine Katze derzeit Cortison bekommt um ihre ständige Kratzerei in den Griff zu bekommen (sie kratzte sich immer fürchterlich im Kopf- und Halsbereich). Mein Ziel ist das Cortison so schnell wie möglich wieder auszuschleichen (sie bekommt es jetzt seit über zwei Monaten).




    Sind Unverträglichkeiten zu erwarten?




    Edit: Ich habe noch vergessen zu erwähnen das meine Katze außerdem an einer chronischen Zahnfleischentzündung leidet.


    Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe und




    liebe Grüße






    Tweety

    2 Mal editiert, zuletzt von Tweety1977 ()

  • Hallo Tweety,



    wenn der Verdacht auf Futtermittelallergie besteht, stellt sich natürlich die Frae: WAS fütterst Du? Ist die Allergie in irgendeiner Weise diagnostisch bestätigt? Da die Kratzerei im Kopf- und Halsbereich besteht: wie sehen die Ohren aus? Hat sie Milben, Otitis?



    Ich rate, der Ursache auf den Grund zu gehen und DANN naturheilkundlich zu unterstützen.


    Grüße


    Julia

  • Hallo Nuka,




    vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort.




    Ich bin mit Smokie seit etwa einem 3/4 Jahr in Behandlung wg. dieser Allergiegeschichte.




    Die Tierärztin (die übrigens auch homöopathisch arbeitet) hat aufgrund der Symptome eine Futtermittelallergie vermutet. Ich habe aufgrund dessen verschieden Hypoallergene Futter ausprobiert (verschiedene deshalb da Smokie einige Futter nicht vertragen hat- vom Royal Canin Hypoallergenic bekam sie z.B. Durchfall. Manche Futter hat sie auch einfach nicht angerührt). Bei Smokie handelt es sich um eine Maine Coon die ich im Alter von 3 Jahren von einer Züchterin übernommen habe. Leider hat diese immer nur Trofu gefüttert. Das macht Ausschlussdiäten natürlich etwas schwer.




    Als nun keine Besserung durch das hypoallergene Futter erzielt werden konnte, hat meine Tierärztin quasi kapituliert und nun setzen wir Cortison ein.




    Ich bin damit überhaupt gar nicht glücklich. Ich habe Unmengen an Geld für Tierarztbesuche und Futtermittel ausgegeben nur um dann letztlich bei diesem dummen Cortison zu landen.




    Ich persönlich bin mittlerweile gar nicht mehr so überzeugt davon dass Smokie tatsächlich eine Futtermittelallergie hat. Es wird wahrscheinlich schon irgendeine Allergie vorhanden sein da das Cortison ja auch anschlägt. Parasiten wurden ausgeschlossen.




    Ich habe gelesen und auch die Aussage von einem Tierarzt bekommen dass Allergietests bei Tieren ja meistens nicht so aussagekräftig sein sollen. Gibt es da evtl. doch zuverlässige Verfahren (von Bioresonanz z.B. halte ich persönlich nicht viel da es offenbar doch sehr umstritten ist)? Ich habe mal von Laboklin gehört die wohl auf so Tierallergien spezialisiert sein sollen.




    Liebe Grüße








    Tweety

  • Hallo Tweety,


    kennst Du die Bücher " Schwarzbuch Tierarzt?- Hunde würden länger leben, wenn..." von Dr. vet.med.Jutta Ziegler und " Katzen würden Mäuse kaufen" von Hans Ulrich Grimm? Würde ich an Deiner Stelle lesen, dann dürfte Dir wohl einiges klar werden. Wie es zu dieser Odyssee kommen konnte und auch, warum Ihr jetzt bei Cortison seid.


    Ich rate Dir dringend, Deine Katze futtertechnisch umzustellen. Weg vor allem vom Trockenfutter und irgendwelchen Diät- und/oder Pseudoallergiefutter.


    Es bietet sich an, Deine Katze zu barfen oder auf hochwertiges Nassfutter umzusteigen, wie "Hermans" oder "Grau".


    Eine Kapitulation in Form von Cortisoneinsatz, statt das Nächstliegende, nämich artgerechte Ernährung für eine Katze ins Auge zu fassen, ist haarsträubend.


    DAS wäre hier mein allererster Ansatz- die Ernährung. Ich glaube nicht, dass Dir/ Euch Pilze oder anderes jetzt wirklich helfen, wenn das Grundübel nicht angegeangen wird.


    Grüße


    Julia

  • Hallo Nuka,



    nochmals vielen Dank für Deine Antwort.



    Ich habe mich auch sehr viel mit der Futterthematik beschäftigt und schon mal versuch auf Naßfutter umzustellen.



    Das Problem was ich momentan habe ist das Smokie wenn überhaupt Naßfutter dann nur die Minifilets von Sheba mit Lachs frisst. Das aber bisher auch nur leider sehr unregelmäßig- mal stürzt sie sich förmlich da drauf und mal lässt sie es einfach stehen. Futter in dieser "Pastetenform" (ich weiß nicht wie man diese Pampe sonst nennen soll wo keine ganzen Stückchen drin sind sondern alles irgendwie so püriert ist ?( ) rührt Madame konsequent nicht an.



    Was für eine Konsistenz hat denn das Hermans oder das Grau Futter (von Grau hatte ich schon mal Trockenfutter- das wurde aber leider verschmäht)?



    Ich denke ich muss was die Umstellung von Trocken- auf Naßfutter angeht wohl einen etwas längeren Atem beweisen. Ich habe da vielleicht etwas zu früh die Flinte ins Korn geworfen weil ich Angst hatte die Katze würde verhungern ;( .



    Meine Tierärztin ist da wahrschinlich auch nicht so optimal da der einzige Kommentar ihrerseits zur Ernährung von Katzen damals war: "Kann man Katzen eigentlich auch barfen?". Bei der Bemerkung und ihrer Anweisung Smokie das Cortison morgens zu geben (was ja bei Katzen gar nicht angesagt ist- das steht ja sogar im Prednisolon Beipackzettel drin...) bekam ich doch immer stärkere Zweifel an ihrer Erfahrung mit Katzen (sie ist noch rech jung und hat selber Hunde vllt. ist das ja eine Erklärung).




    Du hast mich aber noch mal darin bestätigt noch mal einen neuen Versuch zu starten was die Ernährungsumstellung angeht.



    Viele Grüße




    Tweety

  • Hallo Tweety,


    ich habe selber, neben Hunden, 5 Stubentiger. Ich weiß, wenn die nicht so wollen, wie sie sollen :) Daher richtig: langen Atem haben und Kreativität beweisen. Warum versuchst es nicht gleich mal mit Barf? Ja!!! Man kann Katzen barfen. Versuch es doch mal mit EINER Sorte Fleisch wie Rindfleisch. Das ist neutral. Warmes/heisses, wie zum Beispiel Lamm wäre solange sie sich noch kratzt, konraindiziert. Viele Allergiefuttermittel haben leider Lamm als Fleischanteil.


    Solltest Du es mit Barf gleich versuchen wollen, habe ich auch da natürlich gleich wieder einen Buchtipp: Natural Cat Food ( Susanne Reinerth).


    Wenn Du Fragen hast- immer her damit.


    Die Konsistenz von Hermmans und Grau ist nicht ganz so fein püriert. Aber wenn schon Nassfutter finde ich as doch schon gut.


    Grüße


    Julia

  • Hallo Nuka,



    habe soeben mal das Pferdefleisch von Herrmans bestellt.



    Das soll sich ja wohl für Ausschlussdiäten besonders eignen. Mal sehen ob meine "Maus" das frisst.



    Drücke mir bitte mal die Daumen...



    Viele Grüße





    Tweety

  • Hallo Tweety,


    Pferdefleisch?Dosenfleisch oder rohes Fleisch? Da bin ich ja gespannt, ob Deine Mieze das frisst:) Ich hätte einfach mit Rindfleisch angefangen. Unter Eliminationsdiät verstehe ich persönlich eher: EINE Sorte Fleisch. Eben, um zu sehen, ob darauf reagiert wird.Falls ja- di nächste Sorte usw.


    Da Du ja mit Futtermittelkunde bereits beschäftigt hast, wie Du schreibst, weißt Du aber sicher auch, dass nur Fleisch alleine natürlich nicht reicht.Solltest Du Fleisch pur bestellt haben. Bei Katzen muß man dann einiges supplementieren. Aber es geht ja jetzt erst einmal darum, Deinen Industriejunkfoodfresser umzugewöhnen.


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und- einfach am Ball bleiben. Geduld und Kreativität- wie gesagt: Könnte sich aber auszahlen.



    P.S.: Ich heisse übrigens Julia!!! Nuka ist nur mein NIckname und so heißt eine meiner Katzen:))



    Grüße


    Julia

  • Hallo Leute,
    habe selbst das Problem mit Katzenallergie und eine Nachbarin von mir ebenfalls, wobei sich dann herausgestellt hat, dass alle Katzen Harnsand und Harnsteine hatten. Deshalb bekamen sie die Allergien, da der Stoffwechsel nicht richtig funktionieren konnte. Sollte mal dahingehend untersucht werden. Wir mussten dazu den Urin untersuchen lassen, und bei nicht eindeutiger Diagnosemöglichkeit, wurde noch ein Ultraschall gemacht, wo man den Sand und die Steine ganz genau erkennen konnte. Seither bekommen die Katzen nur noch Urinaryfutter und haben keine Allergie mehr, und Kortison brauchen sie auch nicht mehr. Wäre somit eine Möglichkeit für eine solche Allergie.


    LG Aschmuna

  • Bei der Katze von Tweety besteht ja nur der Verdacht auf Allergie und ich vermute, weil man eben sonst keine Ahnung hat.


    Harnsteine: ja- wie entstehen die denn? Zu getreidelastiges Futter. Futter mit Getreide als Hauptbestandteil und minderwertige Abfallprodukte aus Zuckerrübenherstellung usw. Schlachtabfälle vor allem in den Futtern mit Mindestdeklarationspflicht 4 %.


    Zuviel Getreide im Futter führt zu basischem Urin. Es können sich Struvitsteine bilden, umgekehrt Oxalatsteine bei zu saurem Urin. Womit wir letztendlich doch wieder bei der Ernährung wären!


    Hätte die Katze Steine, hätte sie Absatzprobleme und sicht,-bzw hörbare Schmerzen.


    Urinaryfutter? Ein Teufelskreis. Erst macht das Futter krank und dann gibt es gegen die Krankheit gleich wieder ein neues Futter. Da sollte man sein Tier nach Möglichkeit rausholen und sich selbst gleich mit.


    Grüße


    Julia

  • Aber Hallo,


    nun möchte ich mich doch noch einmischen :rolleyes: Alle die hier in diesem Thread mitgelesen haben, sollten unbedingt SOFORT dass Buch "Hunde würden länger leben, wenn........... von Dr. vet Jutta Ziegler lesen. Dann wird ALLEN klar, auch den Katzenbesitzern, was da so ab geht. Diese Buch ist ein MUSS und wird sicherlich innerhalb kürzester Zeit verschlungen werden.


    Zur Frage ob man Katzen barfen kann, kommt von meiner Seite ein klares JA ! Ihr müsst halt auch mal konsequent sein und Euch nicht von Euren Stubentigern an der Nase rumführen lassen. ;) Zu den genannten Futtermitteln kann ich nur sagen, dass auch diese unverträgliche Komponenten beinhalten. Das konnte nachgewiesen werden.


    Zum Thema Bioresonanz muss ich hier mal deutlich sagen, dass es ein rechtskräftiges Urteil vom Oberlandesgericht in München gibt. Das Oberlandesgericht hat bestätigt dass die Bioresonanz hilfreich bei der Allergiebekämpfung eingesetzt werden kann und diese im Oktober 2009 zur Allergietherapie anerkannt. Soviel dazu! Ich als eingefleischte Bioresonanzlerin habe das als wunderbaren Sieg hingenommen und sehe mich auch mit den Erfolgen in meiner Praxis immer wieder bestätigt. Jetzt kann ich allen "Unken" auch was rechtliches entgegen setzen.


    Um es den Tieren leichter zu machen würde ich sicherlich mit Reishi Extrakt unterstützend arbeiten.

  • Hallo Petra,


    danke, dass Du das Buch von Dr. Ziegler noch mal in den Focus stellst. Ich kann auch nur NOCHMAL empfehlen, es zu lesen. Ich kenne zwar die Thematik zu Genüge, lese es aber trotzdem. Kann es aber nur dosiert lesen, weil mir so der Kamm schwillt und es mich einfach nur fassungslos macht.


    Grüße


    Julia

  • Hallo Nuka,


    da kann ich Dich nur zu gut verstehen. Wie gesagt, es ist ein MUSS für alle Tierbesitzer und Therapeuten und entspricht zu 1000 % der Wahrheit. LEIDER! Es wird Zeit dass wir aufwachen und uns wehren, schließlich geht es hier um unsere Tiere, für die wir in der Verantwortung stehen!


    Ich werde das Buch nun auch in die Rubrik "Lesesessel" stellen.

  • Hallo Julia :) ,



    ich geb zu das mit dem Pferdefleisch war vllt. etwas zu mutig. ;(



    Aber vllt. mag Smokie ja ausgerechnet Pferd besonders gerne (das wird garantiert keine Dauerlösung da ich Pferd selber NIEMLAS essen würde). Ich habe das Dosenfleisch von Herrmans bestellt.



    Ich denke ich werde erst mal versuchen Smokie an das Naßfutter zu gewöhnen mit regelmäßigen Fresszeiten. Momentan frisst sie über den Tag verteilt immer ein paar Happen Trofu und rohes Fleisch soll man ja nicht so lange rumstehen lassen (derzewit bin ich zwar krankgeschrieben aber normalerweise arbeite ich Vollzeit). Ich habe ihr vor einiger Zeit schon mal Versuchsweise Hähnchenbrust roh gegeben- das hat sie aber nur gefressen wenn ich ihre Lieblingsvitaminpaste da oben drauf gemacht habe (das war so ein kleiner Trick den ich mal im Internet gefunden habe- damit gebe ich ihr übrigens auch immer ihre Tabletten) und auch nur ganz kleine Fitzelchen.



    Ich habe heute noch mal meine Tierärztin angerufen und sie hat mir eine Tierheilpraktikerin empfohlen. Sie kommt morgen schon vorbei *freu*.



    Mit der Bioresonanz das finde ich jetzt echt interessant- ich habe mich damit zugegebenermaßen noch nicht so viel beschäftigt. Ich begebe mich jetzt mal vertrauensvoll in die Hände der THP und werde Euch morgen mal berichten was sie so vorgeschlagen hat. Sollte Bioresonanz auch ein Thema sein, werde ich es zumindest mal versuchen.



    Das Buch werde ich mir auch mal zu Gemüte führen.



    Ich danke Euch wirklich sehr für Eure Hilfe.



    Bis morgen dann,




    Tweety (oder besser "Gabi" ;) )

  • Hallo Gabi :),


    sollte sie da Fleisch roh nicht mögen, dann versuch doch mal zu tricksen: zum Beispiel (leicht) anbraten, mit kochendem Wasser überbrühen, immer weniger überbrühen, bis es wirklich roh ist. Oder eben einfach häppchenweise unter das bisherige Futter mogeln, so dass sie sich allmählich dran gewöhnt und langsam die Ration des neuen Futters so steigern.


    Nur Geduld. Da wird :)


    Grüße


    Julia



    Auf Dein Feedback zu dem Buch bin ich jetzt schon gespannt. :)

  • Hallo Julia,



    ich werde das mit Deinen Tipps gleich morgen mal ausprobieren.



    Ich möchte mich auch noch mehr mit dem Thema barfen beschäftigen- bisher scheint das für mich eine ziemliche Wissenschaft zu sein, da man ja auch allerhand Zusatzstoffe braucht.



    Aber Smokie hat zum Glück eine "Löwenmama" und ich denke sie vertraut mir mittlerweile so weit dass wir das zusammen vielleicht echt hinbekommen. Die arme Maus hat es echt verdient bei allem was sie bisher schon mitmachen musste...



    Viele Grüße




    Gabi

  • Hallo Gabi,


    ich weiß- ich wiederhole mich. Aber als Einstieg finde ich ebe das Buch "Natural Cat Food" von Susanne Reinerth wirklich sehr gut. Es gibt auch zum Thema Katzen barfen viel Mist auf dem Markt.


    In diesem Buch gibt es viel Rechnerei, aber das darf Dich nciht abschrecken. Wenn Du da einmal durchgestiegen bist und Du zumal ja nur eine Katze ( habe ich doch richtig verstanden?) zu versorgen hast, dann geht das schon. Am Anfang ist alles Neue eben- neu und bisschen fremd. Aber wenn man am Ball bleibt, spielt sich das ein, integriert sich in den Alltag und wird selbstverständlich.


    Ich habe zum Beispiel Neun hier zu versorgen ( 4 Hunde, 5 Katzen). Die Hunde werden komplett gebarft und die Katzen teilweise. Weil der eine mag dieses nicht, der andere jenes nicht usw. Aber es gibt täglich Fleisch im Angebot für die Katzen und zum Beispiel Kronfleisch lieben sie bis auf eine alle


    Ich bin sehr gespannt auf Euren weiteren Weg.


    Grüße


    Julia

  • Hallo Tweety, und auch ein Hallo an alle anderen!


    Ich werde Deinen Fall mal als Anlass nehmen, hier meinen ersten Beitrag zu schreiben - wobei meine Augen diese angenehmere Schriftgröße bevorzugen.


    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist die Futtermittelallergie bisher nur eine Vermutung. Die körperlichen Symptome können also durchaus auch eine ganz andere Ursache haben. Solange Du keine sichere Diagnose hast, macht auch eine Futter-Ausschlußdiät wenig Sinn. Du verlierst durch das Herumprobieren nur wertvolle Zeit, und der Verdauungsapparat Deiner Katze wird unnötig durch die Auseinandersetzung mit neuen Futtersorten belastet.


    Ich würde Dir empfehlen, erstmal einen Ganzheitlichen Tierarzt (findest Du über www.ggtm.de) oder einen Tierheilpraktiker (www.ag-thp.de) Deines Vertrauens zu suchen, der/die in der Lage ist, Deine Katze bzw. eine Fellprobe von ihr kinesiologisch, per Tensor oder Bioresonanz zuverlässig auszutesten. Denn nur so läßt sich die Ursache für die Beschwerden herausfinden - und erst danach kann eine sinnvolle Therapie erarbeitet werden. Sprich doch die von Dir erwähnte THP mal darauf an. Da die Richtigkeit solcher Testergebnisse incl. Auswertung stark abhängig ist von der Qualifikation, der inneren Haltung und praktischen Erfahrung des Therapeuten, sollten schon ein paar Jahre Übung vorhanden sein, wenn man sich an fremde Tiere wagt.


    Was das Thema Barfen betrifft, mach Dir bitte keinen Streß! Niemand zwingt Dich dazu, Deine Katze auf Rohfleischfütterung umzustellen. Welche Fütterungsart /Futtersorte geeignet ist, sollte nach meiner Auffassung immer höchst individuell auf das jeweilige Tier und die gesamten Lebensumstände abgestimmt werden. Deine Katze hat hierbei selbstverständlich auch ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. ;)


    Ich wünsche Dir und Deiner Katze, daß Du den/die für Euch richtige Behandler/in finden wirst, von der Du Dich fachlich und menschlich gut betreut fühlst, um auf den Heilungsweg zu gelangen...

  • Da ich das etwas anders sehe, möchte ich mich hierzu kurz äußern. Wobei es selbstverständlich immer letztendlich Tweetys Entscheidung ist und bleibt, welchen Weg sie für sich und ihre Katze wählt.



    Da eine Futtermittelallergie nicht eindeutig diagnostiziert wurde, mag vielleicht eine Eliminationsdiät nicht unbedingt Sinn machen, eine Futterumstellung aber allemal. Wenn befürchtet wird, der Verdauungsapparat könne durch die Umstellung zu sehr belastet werden, besteht ja die Möglichkeit, dies langsam anzugehen, wie von mir empfohlen. Ich glaube aber, dass eher wertvolle Zeit verloren geht, wenn NICHT auf anderes Futter umgestellt wird.


    Barf wurde hier als EINE Form der natürlichen Ernährung angesprochen und empfohlen. Von Stress war keine Rede. Um Barf muß man kein Brimborium machen. Aber: welches Wörtchen soll die Katze denn da mitzureden haben? Der Geschmackssinn mancher Katzen, die seit Jahren mit Industriefutter ernährt werden, ist derart ramponiert, dass sie gar nichts anderes mehr fressen ausser Sheba und Co. Soll man sie da mitreden und gewähren lassen? Nur weil sie verlernt hat, was gut und gesund für sie ist?



    Eine Umstellung auf eine ARTGERECHTE Ernähung kann gar nicht falsch sein und sollte am Anfang einer jeden weiterführenden Behandlung stehen. Jeder, der ganzheitlich arbeitet, weiß um die große Bedeutung einer guten Ernährung.



    Was die ggtm-Liste betrifft. Sicher eine gute Empfehlung. Erst mal. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Nachfrage nach Schwerpunkt der naturheilkundlichen Therapien manche TÄ einräumen (müssen) auch nur ein paar Wochenendseminare hierzu besucht haben. Das wäre mir zu wenig.


    Entweder man sucht sich einen TA ,der mehr an Ausbildung nachzuweisen hat und fragt hier entsprechend gezielt nach, oder eben eine(n) THP, der je nach gewünschter Therapie eine Ausbildung hat und diese auch nachweisen kann.


    Um die Empfehlung für eine(n) THP zu erweitern, möchte ich hier auch den Fachverband niedergelassener Tierheilpraktiker FNT erwähnen. Auf der Homepage gibt es eine Therapeutenliste nach Postleitzahlen sortiert und mit Therapieschwerpunkt angeführt. Die Mitglieder des FNT haben alle eine abgeschlossene Ausbildung und müssen sich fortlaufend und nachweislich fortbilden. Wer das nicht tut, fliegt aus der Liste. Ich halte das für ein gutes Qualitätsmerkmal.


    Grüße


    Julia

  • Generell sehe ich das Bioresonanztherapeutin es auch so, dass man sofort einen Test auf unverträgliche Futtermittel durchführen sollte und nicht nur das, sondern eine Komplettanalyse durchzuführen um sich einen ganzheitlichen Überblick verschaffen zu können.


    Eine ebenfalls sofortige Umstellung auf die Rohfütterung ist meines Erachtens selbstverständlich. Dennoch MUSS ein Test durchgeführt werden um den Organismus des betreffenden Tieres nicht weiterhin mit unverträglichen Futtermitteln zu belasten.Meiner Meinung nach habt Ihr genau aus diesen Gründen BEIDE RECHT.