Antibiotika

  • Hallo Antje,
    wenn du mit Hautpilz so kleine braune Flecken meinst, die habe ich nämlich, meist in Verbindung mit Wärme und Feuchtigkeit (vorwiegend im Sommer). Den Namen habe ich vergessen, die Flecken treten bei mir am Halsbereich auf und breiten sich teilweise auf den oberen Rücken oder Brustbereich aus. Mein Hautarzt verschrieb mir bis jetzt immer so ein Sauzeug zum duschen und meinte, viele Leute seien im Sommer für so einen Pilz empfänglich.
    Ich nehme Coriolus (der ist auch für ("böse") Pilze, egal wo). Ansonsten reibe ich mich öfter mit Ölivenöl-Lavendelöl-Mischung ein oder AloeVeraGel. Bis jetzt gehts gut, war aber meist erst im Hochsommer betroffen. Melde mich, falls das dieses Mal ausbleibt.
    LG
    Lavendel

  • Hallo Antje !
    Diese Erscheinungen hat einer meiner Söhne auch (gehabt).
    Ich verstehe nicht wirklich, was ein Antibiotikum da bewirken soll ???
    Jedenfalls hat sich das bei meinem Sohn (nicht schlagartig, sondern nach und nach) durch die homöopathische Konstitutionsbehandlung erledigt. Die mache ich nicht selbst, sondern eine Fachfrau! Im Dunstfeld der Betriebsblindheit behandle ich nur Akutes!
    Und dieser "Ansteckungsmythos" ist meines Erachtens nach ziemlicher Blödsinn: die Keime, Bakterien, Viren, Sporen oder sonst was sind IMMER für alle im Familienverband, und auch weit darüber, präsent: ob wir hier von Läusen, Würmern, Pilzen oder sonst was reden - jeder kommt damit auf jeden Fall in Kontakt ( da kannst Du die Nägel schrubben, bis sie bluten...) und je nach Abwehrlage wirst Du krank, oder eben nicht. Also, wenn Ihr mich fragt, reibt Euch nicht an dieser Hyghienehysterie auf, sondern konzentriert Euch auf Eure Immunabwehr! Den Erregern begegnest Du jeden Tag: an Türklinken, Wurmeier im Salat, besonders potent ist vermutlich jedes Geldstück, was Du willst. Will sagen: wir schaffen NIEMALS die Erreger aus der Welt, nur unsere Schwächen...
    LD bela

  • Hallo Bela,


    Antibiotika werden immer gerne deshalb verschrieben, weil es sich gut macht, zu sagen ....um draufgepropfte bakterielle Infektionen zu verhindern...Das hört man bei jedem hhhmm... anstatt wie du immer wieder betonst, zu sagen..jetzt werden wir mal die Abwehr stärken...Ich bin überzeugt , daß da nur Wenigen außer Tautreten und Vitamin C, etwas dazu einfällt. Das ist natürlich o.k., aber alles zu seiner Zeit. Abwehr stärken bedeutet für mich hauptsächlich vorbeugen.
    Es ist ja schon sensationell, wenn Zinkbrause empfohlen wird.


    lg,sarah

  • Hallo ihr Lieben!
    Nein, es sind keine braunen Flecken. Es sind ovale, eher schuppige Flecken, die unter den Schuppen gerötet sind. Sowohl die Kinderärztin, als auch unser Zahnarzt sagten es sei ein typischer Hautpilz, den insbesondere Kinder sich leicht fangen, wenn die Abwehrlage etwas geschwächt ist. Da die Salbe uns nicht weiterbringt und ich sie nun eh seit 2 Wochen nicht mehr finde, ich viel gelesen habe etc., dachte ich, nehme ich das doch als Anlass anders damit umzugehen. Bei mir sind alle Wintererkrankungen ja nun auch bestens mit den Pilzen abgeheilt und die Zwerge nehmen seit 1 Woche schlank&vital ohne gross zu murren. Sie fühlten sich auch schon so lange so schlapp und unausgeschlafen - trotz wirklich ausreichend Schlaf bei geöffneten Fenstern. Da bei mir ja noch nichts war mit abnehmen, dachte ich mir, dass die Kinder vielleicht auch nicht abnehmen - was sie auf gar keinen Fall sollten. Auf der anderen Seite sind in der Mischung die Pilze, die die Abwehr stärken. Bei der nächsten Bestellung wollte ich noch Coriolus und Shitake dazubestellen. Die haben eine antivirale und antifungale Wirkung - wenn ich das richtig studiert habe.
    Da die Stellen aber auch jucken und dann manchmal winzige blutige Punkte aufweisen suche ich nun unterstützend eine Salbe. Salben gefällt meinen eh immer sehr gut. Da geht es ihnen gleich viel besser... äh, mir ja auch; es geht doch nichts über eine schöne streichelnde "Massage".. :)


    Wegen dem Rumreichen mache ich mir keinen Stress; bedeutet ja nur, dass alle drei im Bereich Haut und Schleimhaut geschwächt sind. Jaja, ihr habt mir deshalb schon die Leviten gelesen.. ;)
    Pilze mögen doch keine Trockenheit. Ob dann Zinksalbe mit Teebaumöl versetzt ihnen an den Leib geht? Auf der anderen Seite brennt Teebaumöl gerne...


    Schönen Abend,
    Antje

  • Hallo Antje,


    ich bin ja ein großer Fürsprecher für alles was natürlich ist.


    Aber hier möchte ich trotzdem mal das Wort reden für Antipilzmittel sprich Antimykotika.
    Ich habe vor ein paar Jahren hin und wieder mal mit kreisrunden 2-cent großen Flecken auf der Haut zu tun gehabt , die anfangs auch nicht juckten , dann habe ich so ein allerwelts-lösung Betaisodona vom Doc bekommen , weil er meinte, es sei kein Pilz. Hat überhaupt nix genutzt..
    Ich hatte früher gute Erfahrungen mit Tonoftal-Lösung gemacht , und die hat dann auch prompt geholfen.
    Danach habe ich Thymus-Extrakt genommen,zur Steigerung der Abwehr, wie ich schon mehrfach beschrieben habe. Seither hatte ich keine Pilze oder Ähnliches mehr.

  • Hallo Antje!
    Also Teebaumöl würde ich Dir bei nur minimal "offenen" Erscheinungen gar nicht raten..Pilztötend äußerlich ist Grapefruitkernextrakt wesentlich reizarmer.(geht natürlich auch innerlich, aber eben einige Pilze hier wohl auch....) So wie Du die Dinger beschreibst, kommen sie mir doch sehr bekannt vor...Also: wenn es denn echt nervt, und der Juckreiz den Aufwand rechtfertigt: immer wieder von mir der Heilerdeeinsatz empfohlen....kannst Du mischen mit allem, wozu Du einen inneren Zugang hast: Bachblüten, Homöopathika, Teebaumöl, dem Graprfruitkernextrakt, was auch immer (warum nicht auch mit Deinem Lieblingspilzpulver...)
    Ansonsten brauchts eine vernünftige Basistherapie, die das Terrain sondiert!
    Und , glaube mir: das kriegst Du nicht beim durchschnittlichen Arzt und leider auch nicht auf "AOK"....
    LG bela

  • Warum ist bei einem Pilz eine Antimykotikum angebracht und bei Scharlach eher kein Antibiotikum? Ich hielt Scharlach immer für eine wesentlich gefährlichere Erkrankung (bzw. deren Komplikationen) als ein Hautpilz.

  • Bela, Deine Pampe hat mich schon die ganze Zeit angelächelt. Die kommt sicherlich auch bei mir einmal zum Probeeinsatz.

  • Zitat

    Original von Antje
    Warum ist bei einem Pilz eine Antimykotikum angebracht und bei Scharlach eher kein Antibiotikum? Ich hielt Scharlach immer für eine wesentlich gefährlichere Erkrankung (bzw. deren Komplikationen) als ein Hautpilz.


    Hallo antje,
    jetzt hast du mich aber kalt erwischt !
    Ich meinte eigentlich nur in diesem Fall, wenn äußerlich dieses Antimykotikum aufgetragen wird. Innerlich würde ich es mir jetzt bestimmt überlegen, d.h, wenn ich die anderen Möglichkeiten nicht hätte oder davon wüßte, (Pilze, Thymus, usw.)
    Propolis-Salbe oder Echinacin-Salbe halte ich dafür auch geeignet.
    Es richtet sich halt auch nach dem eigenen Wissensstand. Je mehr man sich damit beschäftigt ,je mehr hat man Auswahl, solange man dafür offen ist oder bleibt.


    Lg,sarah

  • Hallo Antje!
    Also nach meinem Kenntnisstand ist Scharlach ein viraler Infekt. Es ist (leider) keine klassische Kinderkrankheit, also kannst Du es immerwieder kriegen...
    Interessanterweise haben alle in unserer Familie, auch wir Erwachsenen, genau einmal im Leben Scharlach gehabt und bisher nie wieder...und offensichtliche Keimträger gab es weiß Gott genug in unmittelbarer Nähe...
    Fakt ist: Antimyotikum "helfen" (ICH würde eher sagen "unterdrücken", zumindest chemische, ohne jeden symbiotischen Zusammenhang...) nur bei Pilzerkrankungen..
    Antibiotika sind NUR auf Bakterien ausgelegt.Will heißen, wird in vielen Fällen ( als purer Aktionismus, wenn Du mich fragtst) eingesetzt, um angeblich befürchtete FOLGE infektionen zu "verhindern" ! Viruserkrankungen hat die Schulmedizin bisher (nach meinem Kenntnisstand...) GAR NICHTS entgegen zu setzen ( deshalb auch der völlige Ausflipper bei der "Vogelgrippe"...vergiss`Tamiflu...) Nach wie vor regelt das virale Geschehen das Immunsystem des einzelnen und sonst niemand...Und so wie`s aussieht, bist Du damit mit den Pilzen in besten Händen...
    Hilft Dir das? LG bela

  • Scharlach ist eine bakterielle Infektion mit Streptokokken. Ist das Bakterium toxinbildungsfähig kommt es zu einer Scharlacherkrankung, ansonsten bleibt es eine eitrige Mandelentzündung.


    Im iNet habe ich eine Verweis auf Zinksalbe bei Hautpilz als unterstützende Möglichkeit gefunden, wie auch Teebaumöl.

  • Hallo Antje!
    Stimmt , Du hast recht! Da war ich komplett im falschen Film...Tut mir leid. Was macht man in so einem Fall - editieren? Aber dann bleiben wieder nur Fragmente stehen..
    Ich lass`es erstmal so.
    LG bela

  • Hallo, Antje - ich hatte an anderer Stelle zum Thema Fußpilz schonmal berichtet, dass ich den Eindruck habe, mit den Pilzen ist meine Neigung dazu verschwunden.
    Ich hatte sonst nach dem Schwimmen gehen jedesmal Juckreiz und piksige Schmerzen an irgendwelchen Zehen. Ich musste immer zu Hause gleich Apfelessig draufschütten, damit sich kein Fußpilz entwickelt. Jetzt habe ich schon lange Ruhe.


    Ich glaube nicht, dass du Angst haben musst, dass deine Kinder abnehmen. Meine beiden haben Untergewicht. Sie nehmen schon seit 10/05 die Pilze, (Reishi, Hericium, Cordyceps u. a.). Ich finde sogar, dass der Große ein besserer Esser geworden ist - und der Kleine ein noch besserer. lg maran

  • hallo Antje,


    ich weiß im Moment nicht mehr, wie Du zur Homöopathie stehst, aber da sind Zinksalben kontraindiziert - wegen der Unterdrückung, glaube ich.




    hallo bela,


    ich, als olle K-schwester, war mir auch nicht mehr sicher, ob es bei Scharlach Viren oder Bakterien sind. Soviel zur Selbstdemontierung....... ;)


    lg, Kitana

  • Hey Bela, ich hab's auch nachgelesen!


    Wie ich zur Homöopathie stehe, weiss ich z.Zt. selbst nicht wirklich. Sie war bis zu meiner Borellioseerkrankung neben der Medizin mir sehr wichtig. Dann kam das kleine Trauma. Ich habe mich von beiden Bereichen abgewand. Woran ich festhalten konnte war mein von meinen Eltern und gerade Großeltern gelerntes Wissen über Garten, Kräuter und Gemüseanbau im Garten. Mit den Kindern habe ich mir dann einen Kinderarzt mit Hp-Zusatzausbildung gesucht. Das wirkliche Gefühl/Liebe blieb aber weiterhin aus. Erst jetzt mit den Pilzen erwacht so langsam alles wieder - leider auch mein Entsetzen darüber wie viel Fachwissen ich doch schlicht weg vergessen habe. Hmpf.


    Gruss,
    Antje

  • Hallo Ihr Lieben,


    nur mal kurz zum Scharlach, wie oben schon beschrieben sind es Bakterien, und zwar die Streptokokken. Wenn die Erkrankung nicht richtig auskuriert ist, kann Reumathisches Fieber entstehen. Dabei helfen dann auch wieder Nosoden, hatte Tinktur letzens drüber berichtet.


    Einen schönen Tag wünsch ich Euch allen.


    Nette Grüße von hier, es sind mittlerweile 25 Grad im Schatten auf meiner Terasse =)


    peditha

  • Hallo Antje!
    Noch mal in mit Zeit! Ja, Nachlesen hätt`ich auch mal besser getan! Aber ich war mir so SICHER...(mein Klugscheißer-Gen muss ich immer scharf im Auge behalten...- oder Ihr).Aber jetzt hab`ich`s wieder mit dem Scharlach: das ist genau das Heikle bei der Antibiose: bleiben ein paar Streptokokkenerreger übrig, die dann meist resistent sind, steht Dir im schlimmsten Fall das rheumatische Fieber ins Haus. Das kommt bei nicht- unterdrückenden Therapien eben viel seltener vor. Ähnliche Behauptungen gibt es zu den Windpocken: nicht richtig verbrannt, entsteht ein Stellungskrieg mit den Resterregern und das wird dann angeblich eine schöne Gürtelrose bei passender Gelegenheit (=angeschlagene Abwehrlage).Also ich bleibe dabei: lieber mit offenem Visier den Körper kämpfen lassen, als diese Söldnertruppen anzuheuern. WENN dann Komplikationen auftreten, ist der Körper nach meiner Auffassung auf jeden Fall besser aufgestellt...
    LG bela

  • Antibiotika
    Können den Anfangsfolgen einer Borreliose Einhalt gebieten. Antibiotika sind nur in der frühesten Phase einer Infektion wirksam, denn Antibiotika können die Bakterien nur in ihrer Wachstumsphase abtöten. Bei einem geschwächten Immunsystem kommt ihr Einsatz vermutlich zu spät zur Wirkung. Über das Blut ausgeschwemmt, sind die Spirochäten binnen 12 Stunden im Zentralnervensystem zu finden. Später setzen sich die Erreger im Gewebe fest und sind nur schwer zu erreichen, bzw. zu eliminieren. Die verwendeten Antibiotika müssten in allen Geweben bakterizid wirksam sein.


    Richi C. Shoemaker:
    Nicht die Borrelien sind es, die Symptome verursachen, sondern es sind die von ihnen ausgeschiedenen Abfallprodukte – Neurotoxine- Neurotoxine veranlassen eine übermäßige Ausschüttung von Entzündungsprodukten – Zytokinen-


    Antibiotika bekämpfen ausschließlich die Borrelien aber nicht deren Neurotoxine. Daher ist es eine Illusion Borreliose mit 3 Wochen Antibiotika Anwendung in den Griff zu bekommen.


    Spirochäten weisen immer wieder Perioden der Inaktivität auf. In diesen Perioden sind die Antibiotika unwirksam Spirochäten haben einen 28 Tage Vermehrungs Schub (Generationszyklus). In dieser Teilungs- und Vermehrungsphase bilden sie besonders viele Neurotoxine, die sich mit den gefürchteten Krankheitsschüben bemerkbar machen.


    Borrelien können unter dem Einfluss einer Antibiotika Therapie zellwandfreie Formen bilden, die ihrerseits vom Immunsystem nicht mehr als Borrelien Erreger erkannt und bekämpft werden.


    Antibiotika zerstören die symbiotische Darmflora die ein wesentlicher Bestandteil der körpereigenen Abwehr ist. Sie erzeugen ein pilzfreundliches Milieu im Darm und damit die Ausbreitung von Candida albicans und anderen Pilzkrankheiten und sie können allergische Krankheiten bis zum, zwar seltenen, aber möglichen anaphylaktischen Schock auslösen.


    Geheilt geglaubte Infektionen können daher immer wieder aufflammen.


    m.f.G
    Steingassner