Möchte mich mal informieren, ob Renitenz eine Vorstufe zu Alzheimer sein kann oder sogar damit einher geht ?
Gibt es dazu Studien und , wenn ja, wo kann man diese nachlesen ?
Sarah
Möchte mich mal informieren, ob Renitenz eine Vorstufe zu Alzheimer sein kann oder sogar damit einher geht ?
Gibt es dazu Studien und , wenn ja, wo kann man diese nachlesen ?
Sarah
Hallo Sarah!
Du meinst wohl Demenz?
Hier ein Link:
http://www.alzheimer-selbsthil…t/AlzheimerKrankheit1.htm
Japanische Wissenschaftler fanden Inhaltsstoffe wie Erinacine, die den Nervenwachstumsfaktor stimmulieren! Dies kann bei Nervenerkrankungen und bei der Alzheimerischen Erkrankung von Nutzen sein, da sie die Regeneration peripher Nerven bei neuralen Erkrankungen und Polyneuropathie unterstützen!
Erinacine sind im Hericum enthalten!
:)Hallo, Traude
Ich glaube, die Reihenfolge ist eine andere.....
Hallo Sarah!
Meintest Du jetzt Renitenz oder Demenz?
Ich meinte
Renitenz > Alzheimer> Demenz
Was ist Renitenz???
Ich interpretiere das jetzt mal nach meinem Gefühl,
widerborstig, aufsässig, unbelehrbar, dickköpfig....und noch mehr so gute Eigenschaften. Manchmal geht das der Geschichte voraus....
Hallo Sarah,
Alzheimer geht fast immer mit Renitenz einher. Die Menschen verstehen nicht mehr vollständig was um Sie herum passiert und wehren sich gegen Ihrer "feindliche" Umwelt. Manchmal verstehen Sie eben nicht warum Sie von einer befahrenen Strasse runter gehen sollen oder ähnliches und wehren sich gegen den bösen der Sie unbedingt da runter ziehen will.
Aber umgekehrt muss Renitenz nicht die schlimme Erkrankung Alzheimer bedeuten.
Gruss Horst
Danke, Horst,
jetzt sehe ich einiges klarer.
Was sicher nicht heißen muß, daß jeder an Alzheimer Erkrankte alle Symptome haben muß. Zum Glück !
Lg
Sarah
Hallo sarah,
hores hat das thema gut getroffen, ich habe jahrelang mit alzheimer-patienten zusammen gearbeitet.
wenn es sich nicht um den berühmten "altersstarrsinn" handelt (wobei man die ursachen auch noch näher beleuchten sollte), habe ich im zusammenhang mit alzheimer darüber gelesen, dass es mit chronischem WASSERMANGEL des körpers zu tun habe!!
ich empfehle dazu folgenden autor:
F. Batmanghelidj
- Wasser, die gesunde Lösung, ein Umlernbuch
- Wassertrinken wirkt Wunder, Erfolgsberichte von chron. Kranken
da dieser Mensch selbst arzt ist, ich glaube, es ist ein perser, und er sich mit der westlichen schulmedizin anlegte, verdient er meinen persönlichen respekt.
außerdem stellt er zusammenhänge zwischen wassermangel und allergien, asthma, bluthochdruck, cholesterinwerte, blutzuckerwerte, MS u.v.m. her.
die erfolgsberichte sind nicht nur von "laien" verfasst - so werden wir patienten ja oft gesehen, sondern auch von ärzten.
ich glaube, diese bücher sind für menschen wie uns aus dem forum wie geschaffen.
einfach mal lesen, auf sich wirken lassen, versuchen und bewerten. es lohnt sich!!
übrigens ist hier auch bela eine expertin, die hat mich nämlich darauf angesetzt
lg, Kitana
P.S: nicht nur als pilzefresser sollten wir sowieso gut und viel wasser trinken.....
Hallo Kitana ,
ich stimme Deinen Ausführungen voll zu.
Meine Schwester war examin. Krankenschwester und zuletzt in der Altenpflege. Der Wassermangel war und ist wohl eines der größten Probleme und verursacht und verstärkt alle diese Symptome wie Verwirrtheit, Lethargie, Kraftlosigkeit, usw. Die Medikamente wirken nicht oder anders,usw. Wie oft klagte sie, daß sie nach ihrem freien Tag erst mal die "Wassereservoirs" wieder auffüllen mußte, damit sich die Leute wieder erholten.
Das Problem dreht sich im Kreis, ohne Trinken läßt der Durst stark nach. Aber , und das ist wohl der Knackpunkt : ohne Trinken -weniger Arbeit, d.h. die Leute müssen nicht aufs Klo geführt werden oder nicht so oft gewindelt oder die Bettpfanne gesetzt werden......
Was ein sehr großes Problem zu sein scheint, daß vor allem die alten Leute total verunsichert werden : Klingeln sie, daß sie auf Toilette müssen, werden sie geschimpft. Machen sie in die Windel oder ins Bett, werden sie geschimpft. Dann werden die Schikanen von beiden Seiten richtig zu Streß. Und schnell wird jemand dann in die Ecke des Renitenten gestellt.......und "brauchen" dann Psychopharmaka.....
hallo sarah,
genauso ist es.
wobei viele ältere auch genervt sind, durch blasenschwäche usw. Die haben dann auch oft keine lust, etwas zu trinken, weil sie den tag nicht auf dem klo verbringen wollen.
Na, und die lieben verwandten sind meist nicht aufgeklärt, unachtsam, ich sag auch "faul". Doch die meisten stehen dem Trinken (Versorgung + Entsorgung) hilflos und überfordert gegenüber. Denn gerade bei Alzheimer Patienten ist die flüssigkeitszufuhr in der regel eine wahre herausforderung.....
lg, Kitana
Ja, schlimm sind diese Zustände teilweise. Ich habe auch selbst meine Uroma gepflegt vor etlichen Jahren und auch in Pflegeheimen als Studentin gearbeitet......
Aber zu denPilze kann ich beitragen, dass Hericium als eine mögliche "Waffe" gegen Alzheimer, bzw. Demenz und Vorstadin vermutet wird. Es sind bestimmte, nicht näher definierte Nervenwachstumsfaktoren (nerve growth factors) gefunden worden. Leider hat dafür die Forschung offenbar kein Geld und keine Kapazitäten.
Shiitake als Pulver soll gut bei (Harn) Inkontinenz wirken. Das habe ich auch aus der Literatur.
liebe Grüße Susanne
oh sarah,
danke für deinen bericht,( denn er öffnet die augen ) es ist ja voll traurig, was mit den alten menschen passiert, es liest sich grauenvoll und würdelos.aber ich denke und hoffe, das es nicht mit bewußter absicht geschied.
zuwenig personal, kein geld, ein irrer kreislauf, das macht hilflos und beschämt einen sehr.
ich habe nicht viel mit älteren menschen zu tun, leider hat ich nie oma oder opa um mich, mein vater verstarb sehr früh , aber meine mutti ist nun 72j. aber noch voll fit,das freut uns alle sehr.
aber man muß sich darüber im klaren sein, genau wie du schreibst, es ist nicht immer schön alt zu werden, wohl dem der eine fam. hat, in der er oder sie alt werden kann und darf.
Hallo Gina,
das Thema ist jedenfalls immer aktuell....
Nach meiner Meinung könnte man schon zuhause viel vorbeugend mit den Heilpilzen bewirken, damit chronische Krankheiten gar nicht erst gefährlich werden. Im übrigen halte ich es nicht für eine Kostenfrage - Geld ist genug da - vielmehr ist es eine Frage der Bewertung und Organisation.
Dass wir aber darauf viel Einfluß haben, bleibt wohl Wunschdenken. Wir können nur zusehen, dass wir uns selbst gut versorgen und sich andere vielleicht davon beeindrucken lassen.
Lg
Sarah
ZitatDass wir aber darauf viel Einfluß haben, bleibt wohl Wunschdenken. Wir können nur zusehen, dass wir uns selbst gut versorgen und sich andere vielleicht davon beeindrucken lassen.
liebe sarah, DAS hast Du sehr schön gesagt !!