Barfen und Pilze

  • Hallo! Unsere beiden Westies (4,3Jahre) barfen nun schon seit 2 Jahren. Bei einer Blutkontrolle haben wir festgestellt, dass der anorganische Phosphatwert viel zu hoch ist (1,5max --> die 2 haben 4,2). Wir haben die Fleischration gekürzt, auf 90g am Tag (beide wiegen um die 8kg), ebenso die Gemüsepüreeration von 200g auf 150g. Der Wert hat sich eher noch verschlechtert. Da unser großer eine Grasallergie hat, geben wir 1Kapsel Reishiextrakt u 1 Kapsel ABM Extrakt morgens. Er hat 0 Fellprobleme momentan, unserer Tierärztin und mir, fällt nix ein, was die Ursache sein könnte. Deswegen meine Frage, können die beiden Kapseln für die Erhöhung des Phosphatwertes verantwortlich sein? Der LDH Wert ist auch ziemlich hoch, ansonsten sind die 2 topfit, haben wunderbares Fell und keine Hautprobleme. Ich wäre um einen Rat wirklich dankbar!!!
    Liebe Grüße
    Sabi

  • Hallo Sabi,


    ich schreib Dir mal die Phosphorwerte der beiden Extrakte auf, weil ich nicht glaube, daß sie für den erhöhten Phosphorwert verantwortlich sein können


    ABM - Extrakt: 1230 mg pro 100 g


    Reishi - Extrakt: 745 mg pro 100 g


    1 Extrakt-Kapsel wiegt = 0,45 g Reishi / 0,40 g ABM


    Meine Vermutung ist eher dahingehend, daß der Calciumwert der Nahrung nicht hoch genug ist. Calcium und Phosphor beeinflussen sich und sollten in einem Verhältnis von ungefähr 1,5 zu 1 stehen (auch da gibt es unterschiedliche Ansichten, manche sagen auch 1,3 zu 1).


    Pansen und Blättermagen, auch andere Innereien sind sehr Phosphor-reich.


    "Bei der BARF-Ernährung ist der einfachste Weg, den Phosphorgehalt des Futters zu reduzieren, die Knochenmenge zu reduzieren, denn Knochen enthalten nicht nur viel Calcium sondern auch am meisten Phosphor. Calcium kann dann mit Calciumcarbonat, Calciumcitrat oder Eierschalen ergänzt werden, diese Ca-Verbindungen binden zusätzlich noch Phosphor." (www.barfers.de)


    Also, ich würde eine geeignete Calciumquelle mit einbauen und dann schauen, wie sich die Werte verändern. Ich hoffe, ich konnte Dir damit etwas weiter helfen und wünsche Dir und Deinen "Rackern" alles Liebe !!


    LG,


    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Silke! Wir füttern gar keine Knochen, unsere 2 bekommen täglich 2g Eierschalenpulver oder Fleischkonochenmehl in ihr Futter. Ist das zu wenig?? Ansonsten bekommen sie 150g Gemüse/Obstpüree und 90g Fleisch. Ich weiß mir langsam nicht mehr zu helfen und denke schon über teilbarfen nach, so dass sie eben an 2 Tagen in der Woche wieder Trockenfutter bekommen (will ich aber eigentlich nicht).
    LG Sabi

  • Erst mal herzlich willkommen im Forum. Vermutlich liegt der Fehler eher in der Blutentnahme, als in Eurer Fütterung. Ich hab´ Dir mal was aus dem Internet rauskopiert:




    anorganisches Phosphat [Serum]








    Praeanalytik





    Blutentnahme:
    Serum/Plasma



    Blutentnahme morgens bei nüchtern Patienten (Phosphat in der Nahrung) .



    Hämolytisches Blut kann wegen des hohen intrazellulären Phosphatgehaltes der Erythrozyten nicht verwendet werden.



    Das Vollblut ist unverzüglich in das Labor zu überführen, andernfalls ist ein "Fluoridröhrchen" zu verwenden.


    Probe:
    Serum/Plasma im Kühlschrank bei +4°C.
    Wenn die Bestimmung nicht sofort (d.h. Abtrennung des Plasmas von den Blutzellen innerhalb von 2 Stunden, Messung innerhalb von 4 Stunden) durchgeführt werden kann, empfiehlt sich eine Entnahme in ein Fluoridröhrchen, da anorganisches Phosphat durch Phosphatasen und Phospholipasen leicht hydrolysiert wird (falsch hohe Werte).






    Adrenalin erhöht außerdem ebenfalls die Phosphorkonzentration im Blut (und ich glaube, jedes Tier schüttet vermehrt Adrenalin aus, wenn es beim Tierarzt ist :D ).


    Und hämolytisches Blut kommt sehr häufig vor....


    Ich weiß nicht so recht, wie ich mich ausdrücken soll, aber es gibt eben eine recht hohe Fehlerquote bei solchen Untersuchungen. (....und selbst bei einer erneuten Blutentnahme wird sich nur dann etwas am Wert ändern, wenn die Entnahmebedingungen optimiert werden.....)


    Bin schon gespannt, wie Silke das sieht 8o !


    Herzliche Grüße


    CorinnaS

  • Danke, Corinna. Wie immer LIEBE ich es, wenn mehrere Augen hier lesen, denn auf die Fehlerquelle "Messung" bin ich gar nicht gekommen.............. oftmals ist eben die Futterzusammenstellung ursächlich verantwortlich.



    Ganz klar ist es tatsächlich so, daß der Wert durch unsachgemäße Blutentnahem bzw. bei längerem Stehenlassen des Blutes falsch positiv erhöht ist.


    Zusätzlich ist es so - und daran muss man auch immer wieder denken - daß es gravierende altersabhängige Unterschiede in den Normbereichswerten gibt.



    Zusätzlich bräuchte ich eigentlich auch mal die Maßeinheit von Dir (Sabi), in der Dir die Werte genannt wurden, denn auch dadurch ergeben sich oftmals "Irrtümer".



    Außerdem gibt es noch Labortechnische Messunterschiede, denn fats jedes Labor hat unterschiedliche Referenzwerte.



    Also beim Hund ist der Referenzwert 2,1 - 5,0 mg/dl (Alter von 2-8 Jahren)


    Im Alter von 6 - 12 Monaten (jetzt nur mal als Beispiel, um es deutlich zu machen), werden als Normwert 5,6 - 9,6 mg/dl angegeben = !!!



    Wenn man das jetzt auf mmol/l umrechnet, wären es 0,7 - 1,6 im Alter von 2 - 8 Jahren.



    Der Stress erklärt übrigens auch des öfteren mal einen erhöhten Cholesterinwert, wie mir eine befreundete Tierärztin mitteilte, also auch da gibt es Zusammenhänge.



    Interessant fänd ich jedenfalls noch den Calciumwert und auch den des Parathormons, welcher jedoch nicht automatisch immer mitgetestet wird.


    Könntest Du evtl. auch mal die Nierenwerte hier reinsetzen? Gerne wird auch mal ein grenzwertiger Wert übersehen und als "ansonsten ist alles in Ordnung" weiter gegeben. Das mein ich gar nicht bös, aber der Naturheilkundler liest solch Werte einfach immer etwas "sensibler". Jedenfalls gibt es noch einige andere Möglichkeiten für einen erhöhten Phosphatwert.


    Die Mengenverteilung von 90 g Fleisch zu 150 g Gemüse halte ich auf Dauer nicht für gut und auch wenn ich Deinen Gedanken bzgl. Trockenfutter 2-3 x pro Woche, verstehen kann, wirst Du dadurch nicht unbedingt die Ursache behoben haben.


    Bevor man zu voreilig abändert, würde ich ganz klar nochmal genauer "forschen" wollen !


    Übrigens sehe ich nicht wirklich große Unterschiede zwischen ganzen Knochen und Knochenmehl = ? Denn durch das vermahlen ändert sich ja nicht der Gehalöt an Calcium und Phosphor.



    LG,


    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Tja, das Thema fehlerhafte Messwerte ist enorm und wird meist nicht beachtet. Gerade was den Phosphorwert anbelangt ist es oft fatal, was da an Werten geliefert wird. Ein anständiges Labor wird einen auf dies Problem hinweisen. Ich persönlich bekam einmal Blutwerte meiner eigenen Hündin und mich hat fast der Schlag getroffen. War ja laut Blutwerten schon ein Wunder dass sie überhaupt noch auf den Beinen stand. Nach erneuter Kontrolle war alles im grünen Bereich!


    Kurz und gut, auch ich denke an falsche Messwerte.

  • Hallo! Ich schicke euch nun die Werte:
    Nieren:
    Harnstoff: 20,8mg/dl
    Krea 0,8mg/dl
    Natrium 154 mmol/l
    Kalium 4,9 mmol/l
    anorg.Phosphat 4,2 mmol/l
    Leberwert(Gamma GT) war bei dem ersten BB bei 27U/L ist jetzt bei 8 normal wäre unter 6
    Muskel:
    CK erstes BB 431U/L liegt jetzt bei 182, normal ist 180 (das geht jetzt wieder), aber
    LDH ist nun bei 347U/L
    Calcium 2,1mmol/l (2,0 is der minimale Wert) Ich hoffe, dass ihr damit etwas anfangen könnt! Das Blut lag bei der letzten Mesung 2 Tage gekühlt bei meiner TA, weil Wochenende dazwischen war.
    Ihr habt auch geschrieben, dass das Verhältnis 90g Fleisch zu 150g Gemüsepüree nicht stimmen würde. Was würdet ihr da empfehlen (Eierschalenpulver u Knochenmehl bekommen sie abwechselnd 2 g am Tag, sowie 2 Kapseln Grünlippmuschel in der Woche, abwechselnd verschiedene Öle (Omega3u6, Walnußöl u Olivenöl)? Ich bin echt in Sorge um die 2. Will ja auch nix bei der Ernährung falsch machen. Die 2 sollen doch lang und gesund leben können!!! Über Hilfe wäre ich euch sehr dankbar!!!
    Liege Grüße
    Sabi, Nicki & Simba

  • Hallo Sabi,


    alleine, das Blut 2 Tage zu lagern, auch wenn es im Kühlschrank war, ist schon fatal. Wenn die Probe nicht sofort abgeholt wird, dann sollte es zentrifugiert werden.


    Zum Thema Gemüsemischung nur ein kurzer Hinweis. Ich verfüttere im Vergleich zu 500 Gramm Fleisch 250 Gramm Gemüse/Obstmischung. Davon sind dann ca. 200 Gramm Gemüse und 50 Gramm Obst beinhaltet. Natürlich nur über den Daumen gepeilt, da das Ganze ja nicht ausarten soll.

  • Die Laborwerte kannst Du getrost in den Müll werfen, wenn das Blut 2 Tage lang im Kühlschrank lag!!!


    Da müssen neue Werte her! Schade um Dein Geld! ?(


    Liebe Grüße


    CorinnaS

  • Hallo Sabi,


    eigentlich müsste man jetzt schon fast tiefer in die Laborwerteanalytik einsteigen, aber dassprengt den Rahmen.


    Als allererstes kannst Du den LDH-Wert bzw. das Ergebnis auf jeden Fall komplett streichen. Ich tipp Dir hier mal einen Text aus meinem Labor-Buch (Klinische Labordiagnostik in der Tiermedizin) ab:


    "Kann Serum oder Plasma nicht sofort verarbeitet werden, muß es im Kühlschrank bei 4°C aufbewahrt werden. Aber selbst dabei verändern sich einige Parameter so nachhaltig, daß ihre Bestimmung oft schon nach wenigen Stunden nicht mehr sinnvoll ist. Dies gilt zum Teil für die Laktatdehydrogenase (LDH), ganz besonders aber für die Sorbitdehydrogenase (SDH); selbst Tiefgefrieren kann den Aktivitätsverlust nicht verhindern. .............. Bei Anwendung moderner Methoden zur Bestimmung von Aktivitäten der gängigen Enzyme in Serum oder Plasma sind die Proben auch nach mehrtägiger Aufbewahrung bei Kühlschranktemperatur noch verwendbar. .......... "


    Also, ich würd ehrlich gesagt der Tierärztin vorschlagen, den erneuten Test umsonst zu machen, denn den "Patzer" hätte man sich sparen können und günstig isses ja nunmal eben nicht. Ich versteh nur echt überhaupt nicht, wieso sie das so laienhaft gemacht hat.


    Jedenfall denke ich, daß Du erstmal nicht zu große Angst haben solltest. Erzähl uns dann bitte, was raus gekommen ist. Übrigens würd ich Calcium als Eierschalen erstmal vorziehen und auf Knochenmehl verzichten.


    Mehr dazu dann demnächst.


    LG + Pfotendruck,


    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo! Danke für eure Antworten! Nein, billig ist das ganze nun wirklich nicht, zumal wir das Ganze ja für 2 Hundis gemacht haben. Reichen 2g Eierschalenpulver am Tag? Die 2 wiegen 8kg, ich werde ab jetzt wieder 200g Püree und 90g Fleisch füttern, vorher waren es 140g Fleisch am Tag, bis wir die 1. Werte bekommen haben. dann hat unsere TA gesagt, wir sollen die Fleischmenge drastisch reduzieren, um zu sehen, was sich an den Werten tut. das Ergebnis kennt ihr ja. Meint ihr, dass 200g Püree u 90g (oder wieder 140g)+2g Eierschalenpulver ok sind?? Ich bin momentan sehr verunsichert und Zweifel schon echt an mir. Püree besteht bei uns aus 3/4Gemüse u 1/4Obst.Liebe Grüße und danke für eure Mühe!!!

  • Also ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Du die Ernährung Deiner Hunde jetzt umstellen solltest (bis auf die Eierschalen), solange Du keine vernünftigen Laborwerte hast. Denn Du weißt ja gar nicht, ob die Werte wirklich entgleist sind!


    Lass Dich nicht verunsichern!!! Das einzig unsichere an der Geschichte sind die Laborwerte!!


    Liebe Grüße


    CorinnaS

  • Liebe Sabi,



    sehe es genauso wie Corinna!!!!!


    Mach bitte schnellstmöglich mit der TA(oder einem anderen) neue Blutwerte !!!!!


    Erst dann weißt Du mehr und kannst abändern.


    Nach eei vor sage ich erneut: 90g Fleisch zu 150g oder 200 g Gemüse-Obst-Mix ist nicht o.k. !


    Fleisch sollte ca. 70 - 80 % der Nahrung ausmachen !!!! Der Hund ist und bleibt ein Carnivore = Fleischfresser, auch wenn er Gemüse und etwas Obst braucht.



    Und wenn Du auf Deine TA hören willst, die ja gucken wollte, was sich durch die Fleischreduzierung ändert, dann solltest Du eben auf jeden Fall bei der jetzigen Abänderung bleiben ABER eben 100 %ig richtige Blutwerte haben und die HAST Du NICHT .



    Bitte mach Dich nicht verrückt, sondern gehe Schritt für Schritt vor.


    1.) neues Blutbild - KORREKTE Werte sind wichtig !


    2.) Auswertung des Ergebnisses - kannst gern unsere Hilfe mit dazu nehmen !


    3.) Anpassung des Futterplans auf die Werte



    Das klappt schon!



    LG,


    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo! Ich habe jetzt nochmal die Futtermenge nachgerechnet. Der einzige Fehler, den wir gemacht haben, war der, dass wir keine fleischigen Knochen gefüttert haben. Wir haben 140g reines Fleisch pro Tag und 200g Gemüsepüree gefüttert. Kann der Wert von zu viel Püree kommen? Ich habe jetzt mal gewolfte Hühnerhälse als fleischige Knochenahrung bestellt, als natürliche Ca. Quelle. Meine TA hat mir empfohlen, jetzt mal 14 Tage die Pilze nicht zu geben, um zu sehen, ob sich die Werte senken. Danach machen wir nochmal ein BB. Ergebnisse, teile ich euch dann gleich mit. Ich bin schon sehr gespannt. Ich habe jetzt mal EM1 u Terrakraft bestellt, vielleicht hilft das ja was ;-). Hier mal meine Rechnung für unseren Großen, vielleicht entdeckt ihr hier ja einen Fehler?





    Nicki: 8g:



    200g Gesamtfuttermenge pro Tag



    60g Gemüse/Obst davon
    42g Gemüse davon 21g Salat und 21g buntes Gemüse




    18g Obst



    140g Fleisch davon 42g reines Fleisch und



    98g fleischige Knochen






    400mg Ca pro Tag = 1,5g Eierschalenpulver



    LG Sabi

  • Hallo Du,


    die Mischung stimmt jetzt, vorher hattest Du mehr Gemüse als Fleisch. Ich denke dass Deine TA noch nie etwas von den Pilzen gehört hat, denn sonst wüsste sie, dass die Werte nicht von den Pilzen kommen können. ALLES deutet auf fehlerhafte Messwerte hin und es kann schon sein, dass das nicht gerne zugegeben wird. Tut mir leid für so offene Worte, aber so bin ich halt :D Später wird dann auf die korrekte Abnahme und Weiterleitung der Blutprobe geachtet und dann sind halt die Pilze schuld, wenn plötzlich die Werte wieder stimmen. :evil: Aber die Hauptsache ist ja, dass es Deinen Lieblingen gut geht!

  • Hallo! Ich glaube auch nicht, dass das an den Pilzen liegt! Kann ich auch mehr Püree füttern oder soll es bei 60g pro Tag bleiben? Ich habe immer gedacht, man kann auch mehr Püree füttern, denn die 2 fressen es gerne und haben auch immer Hunger. Oder meint ihr, ich soll auf Dauer nicht so viel Püree füttern? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, da wir bald wieder Pürriertag haben und ich da dann die Menge wieder abfülle zum Gefrieren.LG
    Sabi

  • Hallo Sabi,


    ich würd es bei 60 g belassen. Allerdings würde ich etwas mehr reines Fleisch bzw. auch 1 - 2 x pro Woche Blättermagen (wichtige Enzyme) und auch 1 x Leber (unbedingt BIO) einbauen. Fisch, mal ne Gurgel oder auch Hühnerhälse(roh) sind auch prima geeignet.


    Herz z.B. ist auch super Muskelfleisch, möglichst blutig, dann hast Du nämlich auch noch eine gute Mineralstoffversorgung und auch Taurin, was auch für Hunde teilweise essentiell sein kann. Da dann aber bitte auch unbedingt BIO, weil Du sonst ne Menge Adrenalin (Stress/Angsthormon) mit verabreichst.



    Normalerweise sollten FleischigeKnochen( diese sollten wirklich das Verhältnis 50%Fleisch und 50%Knochen haben) nicht mehr als ca. 10% der gesamten Menge ausmachen. Knochen enthalten recht viel Phosphor.


    Ansonsten schließe ich mich Petra komplett an. Wenn die Werte dann (weil diesmal richtig mit der Blutprobe verfahren wird) o.k. sind, waren es dann die Pilze, ist klar!



    Generell würd ich einfach wirklich an der Basis aufpassen und das ist dann das Futter, aber da bist Du ja schon auf dem richtigen Weg!!!!


    Und man muss sich auch nicht an ein paar Gramm stossen. Der Wildhund rechnet auch nicht durch und an manchem Tag bekommt er nur "Müll", am anderen gar nix und am nächsten vielleicht nur Fischreste. Wichtig ist immer, daß über die Woche verteilt eine Ausgewogenheit dabei rauskommt und wenn man bedenkt, daß die Fellnasen auch ohne größere Probleme bis zu 1 Woche fasten könnten, dann wird einem klar, daß dieses "immer exakt" berechnen ziemlich übertriebenes menschliches Verhalten ist.



    Klar, anfangs als Anhaltspunkt ist es wichtig, damit man nichts vergisst und sich trainiert, aber später läuft sich das ein. :thumbsup:

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo! Die Werte sind nun normal! Wir haben von einer Bekannten, die auch barft den Tipp bekommen, dass wir 12-24 Std. vorher kein Fleisch füttern sollen. So stand es in ihrem Barf-Buch. Wollte dazu mal eure Meinung hören. Wir haben das jetzt auch so gemacht und die Werte sind ok. Wollte auch noch fragen, ob ich morgens das gesamte Fleisch füttern kann und abends dann das Gemüsepüree. Wenn wir nur 1x am Tag fleisch füttern würden, wären ja immer ca. 12 Stunden zwischen den Fleischmahlzeiten. Wir sind wirklich sehr erleichtert!!! Liebe Grüße
    Sabrina

  • Hallo Sabrina :thumbsup: ,


    siehst Du, es hängt sehr viel von der richtigen Messung und dem Berücksichtigen der "Futterverhältnisse" ab. Schade, daß diese Dinge im Veterinärmedizin-Studium zu kurz oder teilweise gar nicht dran kommen, denn das hätte alles die TA wissen und berücksichtigen können müssen........


    Meiner Meinung nach spricht absolut nix dagegen einmal tgl. Fleisch zu füttern, ganz im Gegenteil, und die andere Ration vegetarisch zu gestalten. Ob Du das Fleisch dann morgens oder abends gibst, hängt von Deinem Hund ab und wie er es am besten verträgt. Generell dann aber nicht mehr nach 17-18Uhr füttern, ist so meine Vorgehensweise, damit nicht mit vollem Magen in die nächtliche Ruhe- und Regenerationsphase gestartet wird.


    Ich freu mich für Euch/Dich und alles Liebe,


    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)