Chronische Osteomelitis , wer hat eine Therapieidee

  • Hallo,


    ein Freund von mir hat folgenden Spendenaufruf gestartet :



    "Rogerios linkes Bein muss - wenn er nicht bald Hilfe bekommt - amputiert werden.
    DRENSTEINFURT · Rogerio Lima Mota ist neun Jahre alt. Er lebt in Iraucuba, im Süd-osten Brasiliens. Vor einem Jahr verletzte sich der lebenslustige Junge am linken Unterschenkel. Die Wunde verheilt seitdem nicht mehr richtig und hat sich tiefer ins Gewebe gefressen. "Wenn er bis Mai keine spezielle Behandlung bekommt, muss der linke Unterschenkel oberhalb des Knies amputiert werden", weiß Jörg Holsen, gebürtiger Drensteinfurter, der - wie berichtet - seit anderthalb Jahren in Fortaleza (180 Kilometer von Iraucuba entfernt) ein Restaurant betreibt.
    Rogerio ist der Neffe einer Freundin Holsens. Er hat die Krankengeschichte von Anfang an verfolgt. "Nur dass es jetzt so dramatisch ist, wusste ich nicht", so Holsen weiter. Die Ärzte diagnostizierten schließlich eine chronische Osteomelitis, ständiges Fieber und Knochenfrass sind die Symptome, die den Körper des Neunjährigen stark belasten. Behandelt wird Rogerio in einem der öffentlichen Krankenhäuser, die vor allem für die arme Bevölkerung zuständig sind und die Kranken kostenlos behandeln. "Diese Krankenhäuser sind nicht so schlecht, wie man sich das in Deutschland vorstellt. Aber bei speziellen Krankheiten, wie der von Rogerio, stoßen sie an ihre Grenzen", erklärt der Drensteinfurter. Rogerio müsste deshalb eigentlich in einer der Privatkliniken behandelt werden. Doch dafür fehlt der Familie das Geld. Allein die Transportkosten für den Jungen betragen jedesmal - umgerechnet - knapp 20 Euro. Rogerios Vater, Francisco Rodrigues Mota, der als Straßenbauarbeiter bislang rund 140 Euro im Monat verdiente, kann die Kosten für die Behandlung seines Sohnes allmählich nicht mehr finanzieren.


    Erschwerend kommt hinzu, dass er vor kurzem auch noch arbeitslos wurde und jetzt eine Beschäftigung im 2 500 Kilometer entfernten Salvador sucht. Bislang ist Rogerio 14 Mal behandelt worden, der Erfolg lässt aber noch auf sich warten.


    Jörg Holsen versucht deshalb Spenden für den Neunjährigen zu sammeln - auch in Drensteinfurt. "Es gibt noch viele Fälle in dieser Art hier in Brasilien", weiß er. Aber falls so viel Geld zusammen kommt, dass noch etwas übrig bleibt, soll es für andere Probleme verwendet werden. Davon, so Holsen, gebe es in Fortaleza, der fünftgrößten Stadt Brasilien, wahrlich genug ".


    Selbstverständlich soll dies hier kein Spendenaufruf werden - allerdings kann ich aber auch nicht behaupten, dass sie kein Geld bräuchten !


    Etrusca

  • Hallo, Etrusca


    ich glaube, daß die Krankheit dieses Jungen ein Fall für die Behandlung mit proteolytischen Enzymen wäre, unter anderem.


    Ich bin ziemlich sicher, daß es in unserem Forum Menschen gibt, die damit Erfahrung haben und diese hier gerne mit uns teilen.


    Natürlich ist die Zeit knapp, aber ich glaube fest, daß es Hilfe geben wird !


    Liebe Grüße
    Sarah

  • Hallo, Etrusca,


    wie ich sehe kam leider noch keine weitere Antwort zu Deinem Anliegen. Das finde ich sehr bedauerlich.
    Was meinst du denn konkret, wie man außer mit guten Ratschlägen helfen könnte ?
    Oder hat sich anderweitig schon etwas getan ?


    Bitte melde Dich wieder !


    Ganz liebe Grüße
    Sarah

  • Hallo, etrusca, hallo Sarah - ich habe heute hier nur zufällig reingeschaut, weil chronische Osteomelitis nicht unbedingt mein Spezialgebiet ist. Eine Idee habe ich natürlich auch nicht, aber es klingt so, als gäbe es ja eine Behandlungsmöglichkeit, wenn denn das Geld da wäre. Also mach doch mal einen Spendenaufruf und gib das Konto durch. Ich beteilige mich gerne! Wahrscheinlich erreichst du hier im Forum nicht genug Leute und man mmüsste es noch woanders publik machen. Vielleicht im Stadtanzeiger, wenns bei euch sowas gibt oder in einer Grundschule lg maran

  • Hallo, Sarah,


    vielen lieben Dank für Deine Nachfrage. Ich denke, es ist nicht sehr verwunderlich, dass nur sehr wenige bzw. keine Antworten zum Thema kommen. Diese Krankheit ist schon sehr speziell und dürfte auch durch die angemessene Pflege und Sorge der Kinder in hiessigen Breiten so gut wie auszuschließen sein
    Nun spielt sich diese Tragödie aber in Brasilien, besser gesagt im sehr armen Nordosten, wo sich medizinische Behandlung für die arme Bevölkerung fast ausschließlich auf Antibiotika und Skalpell beschränken, ab.


    Jörg Holsen, Initiator dieses Aufrufs, ich und einige Andere möchten dies aber nicht einfach hinnehmen, also bleibt nur der Weg über Spenden die Behandlung in einer Privatklinik zu organisieren.


    An dieser Stelle gestatte ich mir nun doch den Originallink mit Kontonummer zu veröffentlichen:


    http://www.wa-online.de/lokales/story.php?id=184863


    Auf Rat eines befreundeten Arztes aus Sao Paulo japanischer Herkunft wird der Junge nun mit hochdosierten ABM, Vitaminen und Enzymen versorgt. Wir hoffen so, dass durch Antibiotika stark geschwächte Immunsystem vorerst wieder zu regenerieren .


    Abracos


    Etrusca

  • Hallo, Etrusca


    Maran's Vorschlag ist doch super.
    Vielleicht könntest Du noch Deine e-mail Adresse im Profil angeben, dann wäre manches leichter.


    Viel Glück
    Sarah