Epilepsie

  • Hallo! Meine Freundin hat seit ca. 7Jahre Epilepsie, unter Medikamentengabe (Keppra) war sie lange Zeit anfallsfrei. Jedoch vor einigen Tagen hatte sie ca 5 Absencen an einem Tag (äußerte sich dahingehend, dass sie in Gesprächen einfach kurz (ca1/2Minute) abwesend war u nicht reagieren konnte, aber den Gesprächsverlauf bzw. alles was gesagt wurde mitbekam). Jetzt muss man mal sehen, wie es sich weiterentwickelt u ob die Medikamentendosis erhöht wird. Ich habe im Forum u in dem Vitalpilzebuch leider keine Beiträge zu diesem Thema gefunden und würde mich sehr freuen, wenn ihr mir hier weiterhelfen könntet. Welche Pilze könnte man unterstützend zur Medikamententherapie geben??? Vielleicht gibt es hier ja auch betroffene, die Erfahrungen einbringen können???Wäre toll!
    Liebe Grüße
    Sabrina

  • Hallo Sabrina,


    wurden bei Deiner Freundin aktuelle mal der Mineralstoff- und Spurenelementestatus getestet?


    Epilepsie hat so irre viele Aspekte, vor allem wenn es eben die erworbene Form ist. Es gibt sie aufgrund von Stoffwechselentgleisungen und Hormonimbalancen, sowie als Folge eines Traumas, einer Gehirnhautentzündung oder Tumors.


    Hatte schon Fälle bei denen es eben "einfach" an einem zu niedrigen Kupfergehalt lag (ist nur ein Beispiel von vielen) und auch einige, wo es auf eine falsche Ernährung zurück ging (Konservierungsstoffe etc.). Auch Eisen ist ein wichtiger Faktor.


    Das Leiden ist nicht allein auf das Zentralenervensystem beschränkt, sondern wird durch eine Funktionsstörung der Leber genährt, wo spezifische Enzyme nach einem "falschen" Muster arbeiten und so Giftstoffe entstehen, die über die Blutbahn ins ZNS gelangen. Dort werden wiederum andere Substanzen -> Neurotransmitter, blockiert und vermitteln demgemäß ein nur mehr verzerrtes Übertragungsmuster der Nervenimpulse, was dann eben den einen oder anderen Anfall provozieren kann.


    Von den Pilzen würden mir Reishi und Hericium in den Sinn kommen, allerdings würde ich gerne wissen, was sich bei Deiner Freunding zu dem speziellen Zeitpunkt verändert hat -> Ernährungsumstellung? Hormonumstellung (Pille angefangen oder abgesetzt)? Spezielle hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel genommen?


    Ich wünsch Euch viel Erfolg und hoffe, daß die anderen Spezis hier auch noch ihre Erfahrungen mit einbringen.


    LG,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Silke! Das der Mineralhaushalt, Spurenelemente und die Leber daran Schuld sein können ist ein ganz neuer Aspekt, den ich noch nicht kannte, finde das hochinteressant! Bisher glaubten wir eben, dass es nur vom Gehirn kommen kann, aber das die Anfälle das Resultat von z.B. auch falscher Ernährung sein können ist ein neuer Ansatz. Sie hatte ca. 1-2 Wochen vorher Prüfungen, ernährungsmäßig ißt sie viel Süßes, öfters auch mal Fertigpizza u trinkt viel Cola, ist aber trotzdem groß und schlank. Pille u Nahrungsergänzung nimmt sie nicht.Ein großes Blutbild wurde vor ca. 3 Wochen gemacht, war alles ok. Die Anfälle traten vor 7 Jahren nach einer FSME Impfung (24Std.nach der Injektion bekamm sie Fieber und ihren ersten Anfall) auf, sie meinte aber, dass sie als Kind mit 6 Jahren auch mal eine Absence gehabt hatte, bei der sie alles mitbekam aber eben in diesem Moment nichts sagen konnte. Die Größeren Anfälle und auch die Absencen traten nach der Impfung auf.
    Wie viel soll sie von den Pilzen nehmen? Morgens u abends je 2 Tabletten? Wäre echt toll, wenn sich zu diesem Thema noch andere Betroffene melden könnten!
    Genießt das schöne Wetter!!!
    Liebe Grüße
    Sabrina

  • Hallo! Wir haben ein Problem! Und zwar reagiert meine Freundin zum wiederholten Mal bei Problemen mit großen Aggressionsanfällen, in denen sie sich nicht kontrollieren kann. Wir haben mal etwas mehr über ihr Medikament Keppra gelesen u enorm viele Beiträge gefunden, in denen die Betroffenen die gleichen Symptome äußern. Kann man gegen diese Nebenwirkungen etwas mit Vitalpilze unternehmen? Reishi u Hericium wurden schon empfohlen, soll sie noch etwas dazu nehmen? Über hilfe wären wir dankbar!
    Liebe Grüße
    Sabrina

  • Hallo Sabrina,


    da ich das Mittel Kepra nicht kenne, kann ich Dir da nichts zu empfehlen.
    Werd mich mal "schlau" lesen und dann wieder melden.


    LG,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Sabrina,


    außer Hericium und Reishi Tabletten würde ich momentan auch nichts anderes empfehlen. Ich würde an Eurer Stelle jedoch unbedingt versuchen, dieses Teufelszeug gegen ein anderes auszutauschen. Wenn diese Nebenwirkungen schon so bekannt sind, sollte sich ein anderes Medikament finden lassen.

  • Zitat

    Original von PetraS
    Hallo Sabrina,


    außer Hericium und Reishi Tabletten würde ich momentan auch nichts anderes empfehlen. Ich würde an Eurer Stelle jedoch unbedingt versuchen, dieses Teufelszeug gegen ein anderes auszutauschen. Wenn diese Nebenwirkungen schon so bekannt sind, sollte sich ein anderes Medikament finden lassen.

  • Hey!
    Zu Kepra kann ich nur sagen das es ein Zusatzmedikament ist,habe es wegen der Nebenwirkung auch abgesetzt,Ergenyl als Hauptmedikament(Valproinsäure)sollte aber im Blutbild Kontroliert werden Wert darf nicht über 100 steigen,Einnahme z.Z.1300ml.
    Das Alles betrifft meine Frau (56)seit 8 Jahren Alzheimer und Epilepsie,war beim 1.Anfall schon tot,habe sie aber wieder zurückholen können mit schlimmen Folgen.
    Gebe ihr Hericium,verzögert aber nur das Alzheimer,werde es nun Mit Rei Shi weiterführen.
    Wenn jemand Fragen zu Alzh.oder Ep.hat,habe genug Erfahrung sammeln dürfen.
    Euer Old Man

  • Hallo Egon und herzlich willkommen hier im Forum!


    Auch wenn es traurig ist, wie Du zu Deinen Erfahrungen bzgl. Epilepsie und Alzheimer gekommen bist, finde ich es dennoch klasse, daß Du anderen hier Deine Hilfe anbietest.
    Sicherlich sehr hilfreich !!!! Danke !


    Ich drücke Dir und Deiner Frau beide Daumen, daß Ihr die Zeit auf Eurer Seite behalten könnt und hoffe weiter von Dir zu lesen !


    LG,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Egon!
    Herzlich willkommen in unserer großen Gemeinschaft :] .

    Zum Thema EPILEPSIE habe ich auch einige Fragen. Erst gestern abend habe ich mit lieben Freunden (zwei Betroffene) über diese Erkrankung sehr lange gesprochen und wir haben da auch einige Theorien aufgestellt. Die Erkrankungsrate (jeder 100. weltweit leidet an Epilepsie) kommt mir erschreckend hoch vor. Andererseits bestätigt es auch meine Vermutung bzgl. Stoffwechselstörung, Ernährungsfehler, "Lebervergiftung" ... etc., welche Silke in ihrem Beitrag beschrieben hat.
    Interessant wäre, ob es (und das glaube ich fast) einen Unterschied zwischen der "westlichen" Bevölkerung und der damit verbundenen teilweise ungesunden Lebensführung und den Menschen aus weniger industrialisierten Ländern (=weniger Erkrankte?) gibt. Wenn JA, könnte man präventiv sehr viel unternehmen.

    Meine Nichte (mittlerweile 22 Jahre und seit ihrem 14. LJ ebenso wie meine zwei Bekannten an Epilepsie erkrankt) ist Krankenschwester auf der Unfall-Ambulanz. Davor war sie auf der Neuro tätig. Sie ist immer wieder berufsbedingt großem Stress ausgesetzt, kann das aber anscheinend mit ihrer Erkrankung recht gut "handeln". Ich weiß jetzt allerdings nicht, auf welche Medikamente sie eingestellt ist. Ihren Beruf übt sie allerdings mit Leib und Seele aus. Und ich glaube, daß diese Freude am Beruf (bzw. am Leben generell) ein ganz wichtiger Faktor für eine qualitativ gute und anfallsfreie Lebenszeit ist.

    Meine Fragen an meine Lehrmeister:
    ?( WELCHE HP kann ich da wirklich ruhigen Gewissens empfehlen?
    ?( Können die Betroffenen überhaupt jemals ohne chemische Medikation auskommen?
    ?( Wenn JA > ausschleichend?
    ?( Wie sehen das die Neurologen?

    DANKE EUCH!
    Brit

  • Hallo Egon,


    auch ich möchte Dich bei uns im Forum herzlich Willkommen heißen. Es ist schön, dass Du auch anderen Menschen helfen möchtest. Genau dies ist das Ziel eines Forums. generell halte ich das Reishi Extrakt als eine gute Wahl. Hericium Extrakt würde ich bei Alzheinmer trotz allem noch beibehalten. Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles erdenklich Gute.

  • Hey!
    Viele Fragen,zwei kann ich dir beantworten.Auf keinen Fall Medikamente absetzen,auch wenn es kurz besser geht,der nächste Anfall kommt bestimmt,manchmal schlimmer als vorher.
    Lebe wie in Kreta auf dem Dorf,kein Stress,RICHTIG essen und trinken.
    Gruss aus Dresden von Egon(60)
    PS:Malven-Tee unterstützt eine kleine Besserung

  • Hey Brit und alle Anderen!
    Der Malven-Tee ist nur zur Beruhigung,bessere Ergebnisse erreicht man mit Beifuss,bei meiner Frau einfach,weil PEG-Sonde,für normales Trinken würde ich kurz aufkochen und dann(durch ein Sieb)mit Instantbrühe z.B.Huhn geschmacklich verfeinern.Beifuss wächst jetzt überall,darf aber noch nicht aufgeblüht sein.Eignet sich auch zum würzen von fetten Fleisch und keine Nebenwirkungen höchstens,daß man mehr Appetit bekommt.
    Gruss an Alle euer Egon

  • HALLO,
    Ich hoffe es geht dir und deiner frau den umstaenden entsprechend gut ? Meine mutter hat jetzt auch schin seit 6 jahren alzheimer und seit 2 jahren epileptische anfalle. Sie bekommt aricept + keppra. Sind aber auch keine wundermittel. Gibt es alternativen zu keppra?

  • Meine Lieben,


    für mich ist dieses Thema (berufsbedingt sowieso, aber hier auch privat) noch immer sehr wichtig!




    DESWEGEN nocheinmal meine Fragen mit der Bitte um Antwort!




    Meine Fragen an meine Lehrmeister:



    ?( WELCHE HP kann ich da wirklich ruhigen Gewissens empfehlen?
    ?( Können die Betroffenen überhaupt jemals ohne chemische Medikation auskommen?
    ?( Wenn JA > ausschleichend?
    ?( Wie sehen das die Neurologen?




    Heinz, was meinst DU dazu?




    Danke :love:




    Mit lieben Grüßen und den besten Wünschen...

  • hallo Brit,


    da gerade die Epilepsie unglaublich viele unterschiedliche Ursachen hat, kann man nie genau eine Pilzkombination empfehlen. Das MUSS individuell geschehen. Aus Sicht der Bioresonanz kann man eine echte Epilepsie sehr gut von anderen Erkrankungen unterscheiden, aber dazu muss man den Patienten einfach bei sich haben.