Vorzeitig alternder Hund

Guten Tag liebe VP-Freunde,

ich bin neu hier im Forum und grüße alle ganz herzlich!!

Ich habe eine 9,5 -jährige Scottish-Terrier-Hündin, die auch nach Ansicht des behandelnden Tierarztes zu früh altert. Sie ist trotz guter Lebensumstände (Schonkost, viel frische Luft u. kleine Spaziergänge) oft ausgesprochen lethargisch und fällt zeitweise in eine koma-ähnliche Abwesenheit. Der Tierarzt kann keine organischen Veränderungen finden. Allerdings sind die Blutwerte für Leber und Bauchspeicheldrüse schlecht. Sie erbricht morgens häufig etwas gelben Schleim. Ich füttere sie mit Intestinal-Futter von Reddy (Mischung aus Trocken- und Nassfutter) plus etwas Joghurt plus etwas Gemüse plus 1 Tl Almazyme-Verdauungspulver. Sie frisst das auch, und die Ausscheidung ist soweit okay. Mariendistel hat keine Verbesserung der Blutwerte und Kondition gebracht.

Wegen der ausgeprägten Lethargie/Apathie hat der Tierarzt vor einem Jahr zusätzlich Schilddrüsenhormon verordnet, obwohl kein eigentlicher Befund vorlag... es war/ist eher eine (zeitweise hilfreiche) Maßnahme, um ihren Stoffwechsel hochzufahren und sie "wach" zu halten. Doch diese Wirkung des Hormons nutzt sich jetzt ab, d.h. die Lethargie nimmt wieder deutlich zu und auch das morgendliche Erbrechen.

Ich denke, hier könnten die VP eventuell helfen und bitte um Ratschläge. Meine Hündin ist gewichtsmäßig im Normalbereich für einen Scottish Terrier mit ihren 10,7kg. Sie könnte jedoch ein oder zwei Pfund abnehmen. Ich gebe ihr daher und zur Vitalisierung seit drei Tagen täglich eine Kapsel "Schlank + Vital" Mischung von Hawlik. Natürlich kann ich nach so kurzer zeit noch keine Besserung erkennen.

Für weitere Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar!1 Ich habe den Eindruck, dass ich jetzt noch etwas mit den richtigen Naturheilmitteln ausrichten könnte, bevor sich möglicherweise schlimmere Krankheiten breitmachen.

Einen schönen Tag wünscht Euch allen

Heike.

Hallo!

Dr. Steingassner ist bis Sonntag nicht erreichbar - bevor man ihm Vernachlässigung des Forums vorwerfen könnte

LG
Friederike Hödl

Hallo Petra Scharl,

danke für die rasche Antwort! Ich habe die Hündin bereits seit dem Welpenalter, und sie wird hier bei uns sehr liebevoll behandelt. Allerdings gab es tatsächlich letztes Jahr einen großen Kummer für mich, den sie wohl auch ein Stück mit mir trägt und nur schwer "verdaut". Ich halte daher speziell die Idee mit der Gabe von Hericium-Extrakt für erfolgversprechend. Allerdings ist bei den Scottish Terriern die Leber immer ein problematisches und anfälliges Organ. Daher werden die schlechten Werte und die Apathie nicht ausschließlich "seelischer" Natur sein.

Rohfutter verträgt sie leider nicht. Es kommt dann sofort zu starken Durchfällen. Wenn die einmal auftreten, sind sie ausgesprochen schwer wieder einzudämmen. Ich bin daher schon sehr froh, die jetzige Futterkombination gefunden zu haben, die sie gut verträgt und verdaut.

Für alle weiteren Gedanken bin ich dankbar!

Eine schönes Wochenende wünscht

Heike / Seablue.

Hallo Silke,
ganz herzlichen Dank für Deine hilfreiche Antwort. Ich werde Deine Anregungen der Reihe nach durchgehen und schauen, was hilft.

Ich denke, es überlagern sich hier mehrere Probleme: natürlicher Alterungsprozess plus Rasseprobleme plus Kummerstress plus Organbeschwerden....... Und es ist nun wichtig diesen "gordischen Knoten" behutsam wieder zu lösen, ohne zu "Holzhammermethoden" zu greifen. Eins steht fest: wenn ich die Schilddrüsenhormone schrittweise weglasse, die ja eigentlich nur zum Hochfahren des Stoffwechsels bei ihr dienen, fällt sie wieder in völlige Apathie.

Seit knapp einer Woche bekommt sie eine Kapsel "Schlank + Vital", wo ja auch Reishi und Cordyceps (Deine Empfehlung) drin ist. Zusätzlich gebe ich ihr seit gestern eine Tablette Reishipulver (gegen Abend, denn Reishi macht ja wohl auch etwas müde). Ich werde jetzt auch Hericium-Extrakt und Cordyceps besorgen und dies beides ganz vorsichtig zudosieren.

Meine Hündin hat in den letzten Tagen zumindest nicht morgendlich "gelb gespuckt". Sie ist aber nach wie vor sehr inaktiv und wir SCHLEICHEN nur kleine Strecken spazieren.

Für einen guten THP in meiner Nähe würde ich mich interessieren, falls die Pilze keine erhebliche Besserung zeigen. Meine Postleitzahl lautet 24794. Falls Du in meiner Nähe jemanden nennen könntest, wäre das hilfreich für mich. Mir wurde kürzlich die THP Dorothea Nierhaus in Großenaspe (knapp 50 km von hier) empfohlen. Hast Du die auch auf Deiner Liste? Falls noch jemand näher an meinem Wohnort Bünsdorf bei Rendsburg dran wäre, würde mich das interessieren.

Ich möchte nochmal betonen: wir haben hier mit der Hündin keine Notsituation vorliegen, aber es ist irgendetwas deutlich aus dem Gleichgewicht geraten, und ich möchte lieber jetzt mit "sanften Mitteln" eingreifen, statt bald mit schwerwiegenden Krankheiten konfrontiert zu werden. Ich wäre sehr glücklich, wenn meine Hündin noch ein paar gesunde und lebensfrohe Jahre vor sich hätte!

Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende für alle!

Heike / Seablue.

Hallo Silke und alle VP-Freunde,

ganz herzlichen Dank für Deine Tipps bezüglich der THP.

Ich werde zunächst einmal versuchen, ob ich meiner Hündin mit den Vitalpilzen (Hericium, Cordyceps, Reishi) helfen kann. Wenn das nicht funktionieren sollte, werde ich einen THP aufsuchen. Idstedt ist nicht soooo weit von mir....

Ich hatte bezüglich der VP noch den Gedanken, ob Coprinus bei meiner Hündin ggf. noch Sinn machen würde? Sie hat immer ausgesprochen viel Durst, was ja, zusammen mit ihrer Abgeschlagenheit, in Richtung Diabetes weisen könnte. Vor einem Jahr wurde in einem Bluttest in dieser Hinsicht jedoch nichts festgestellt. Frage: gibt es für Hunde eine ähnliche Schnelltestmethode hinsichtlich Diabetes wie beim Menschen (Urin-Teststreifen)? Bei meiner Scottie-Hündin ist wegen ihrer extrem kurzen Beine (Schwierigkeit die Vene zu erwischen) immer die Blutentnahme beim TA ein Mordsproblem (Ringkampf) und für die Hündin ein zusätzlicher Stress, den ich gerne vermeide. Vielleicht weiß ja jemand etwas zu dieser Frage.

Noch zu Deinem Nickname, Silke: ich selbst bin auch ein ganz großer Fan von Gargoyles (Tier- und Menschenfratzen) und halte überall an/in Kirchen und alten Gebäudefassaden nach ihnen Ausschau. Ich besitze auch zwei Bücher zu diesem spannenden Thema.

Herzliche Grüße - an alle VP-Freunde-

Heike/Seablue

Hallo Heike,

wenn Dein Hund so einen Stress beim TA hast, dann lass doch mal eine Haaranalyse
machen.
Es werden ein paar Haare dicht an der Haut abgeschnitten und dann können die
passenden Pilze über mehrere Verfahren getestet werden.
Beispiel ich bekam gestern den Testsatz und musste natürlich direkt austesten
Es kam Agaricus, Coriolus und Cporinus raus. Die konnte ich für mich garnicht gebrauchen.
Dann bekam ich eine mail von Petra da ich wegen einer 13 jährigen Schäferhündin mit Inkontinenz angefragt hatte und sie empfahl: ABM und Corilius.
Tja da waren die Pilze wohl für meine alte Oma :].
Das nur zur Erklärung bezüglich des austestens. Was mir so rüberkommt sind viele Blockaden bei Deiner Hündin die auch mit den Wirbeln und Gelenken zu tun haben. Hier käme ein Kollege/in in Frage die auch Dorn/Breuss für Tiere anbieten in Frage. Denn egal ob Vitalpilze, Homöopathische Mittel oder was auch immer - alle können nur effetiv helfen wenn sie optimal wirken können. Störfelder - wenn vorhanden - beseitigen auch nach erdgebunden Störfeldern, Futter usw. testen und dann die Mittel nutzen um den Organismus wieder aufzubauen, zu unterstützen, sprich die Selbstheilungskräfte ankurbeln, wo die Vitalpilze wohl ganz oben auf der Liste stehen.
LG
Claudia