Mythos "Erstverschlimmerung" und andere Irrtümer

  • Hallo Leute,


    Ganodolon, bis vor kurzem unser wissenschaftlicher Berater, ist unermüdlich im Erklären all der Fragezeichen, die die Pilze auslösen.
    Da ich noch in Kontakt mit ihm außerhalb des Forums bin, genieße ich weiterhin seine geschätzten "Belehrungen"........... ;) und dieses Wissen möchte ich an Euch weitergeben.


    Es wird immer wieder die Frage aufgeworfen, wie die Pilze eigentlich arbeiten und warum Probleme nach der Einnahme auftauchen können.


    In der Vergangenheit haben wir Laien versucht, es im Sinne der "Erstverschlimmerung" zu erklären.
    Dieses Wort sollten wir grundsätzlich streichen bzw. ersetzen durch das Wort "Scanning Effekt", der relativ früh mehr oder weniger deutlich nach der ersten Einnahme eintritt.


    Pilze enthalten allerlei Stoffe wie Mineralien und Vitamine. Das Geheimnis ihrer Heilkraft liegt jedoch in den Triterpenen und Polysacchariden und genau diese Inhaltstoffe machen den Unterschied zu den normalen Nahrungsmitteln aus. Pilze gehören nicht zu den Pflanzen.


    Grundsätzliche Informationen, wie die Pilze arbeiten, finden wir in folgendem thread:


    http://www.vitalpilze.de/board/thread_Wi...eishi_1799.html


    Wenn man sich damit beschäftigt wird ersichtlich, warum "Erstverschlimmerung" ein falsch gewähltes Wort ist und nur Verwirrung stiftet.
    Jeder hat seine ureigensten "Baustellen" und an denen arbeiten die Pilze unerbittlich.
    In Asien werden die Pilze sogar zu Diagnosezwecken eingesetzt, d.h. sie werden gegeben, um zu schauen, WO die körperlichen Probleme sind!!!


    Läßt man sich diese Informationen auf der Zunge zergehen, so wird es wunderbar verständlich, warum es soviele unterschiedliche Reaktionen auf die Pilze gibt. Bei dem einen ist es Schwindel, ein anderer erleidet Blutdruckkrisen, viele bekommen Magen-Darm-Kasper usw. Und diese Probleme können ratzfatz auftreten, sogar schon eine Stunde nach der Aufnahme!
    Das ist der sogenannte "Scannig-Effekt". Auch wenn dies als Verschlimmerung der bereits vorhandenen Syptome empfunden wird, so ist es doch vielmehr ein Zeichen, dass die Pilze das Problem erkannt haben und sich direkt an die Arbeit machen.
    Wie aus den Wirkphasen zu ersehen, treten dann nach etwa 1 bis 12 Monaten nochmals Beschwerden auf (bzw. können auftauchen), die als Heilkrise gewertet werden können (das wäre dann nach dem Scanning Effekt die Zweitverschlimmerung? :)). Hier wird der Organismus reguliert und ausbalanciert, was nicht immer ohne "Krach" vonstatten geht. Bei zu großen Beschwerden sollte man dann die Dosis runterfahren.


    In diesem Zusammenhang wird also offenkundig, dass wir früher oder später irgendwelchen Beschwerden NICHT ausweichen können. (Leider, denn ein symptomfreies Heilen wäre ja schön.........)
    Die Heil-Vitalpilze versorgen den Körper also nicht nur mit lebenswichtigen Vitaminen etc, sondern ihre Funktion liegt BESONDERS im Entgiftungsbereich -> Regulieren -> Regenerieren -> HEILEN.
    Mir ist keine Entgiftungsmethode bekannt, die spurlos = symptomfrei an uns vorüber geht - denkt nur an das Fasten.


    Desweiteren hat mir Ganodolon erklärt - und ich habe es endlich verstanden - , dass die bei den Anwendern auftretenden Magen-Darmprobleme NICHTS mit fehlenden Enzymen zu tun haben, die der Körper erst noch bereitstellen muß. Was er hat, das hat er. Was er nicht hat, kriegt er auch nicht mehr.
    Ausserdem spielen die Pilzeiweisse keine sonderliche Rolle bei der Heilfunktion. Das sind im Wesentlichen die Polysaccharide und Triterpene.
    Das haben wir Laien konsequent falsch erklärt!
    "Wo keine Enzyme sind, wird es auch keine geben".
    Leidet also jemand nach der Einnahme unter Bauchkneifen, Blähungen usw. ist das die "persönliche Baustelle", hervorgerufen durch das Scanning.


    Ich hoffe, ich konnte Euch damit weiterhelfen.
    Ganodolon sei Dank. :] :] :]


    lg, Kitana

    Einmal editiert, zuletzt von Kitana ()

  • Oh wie schön, dass Ganodolon wenigstens noch durch ein "Medium" zu uns Anfängern spricht !!!
    Mir ist das komplexe Thema jetzt arg viel verständlicher, auch wenn ich mir immer wieder die "Wirkmechanismen des Reishi" angeschaut habe. Die Info war jetzt wirklich exakt auf dem Punkt und hilft mir als Laie ungemein. Ein gaaaaaaaanz herzliches Dankeschön Euch beiden!!!!!!!


    Liebe Grüße
    Petra

  • Tausend Dank auch von mir und ganz liebe Grüße an den fernen Ganodolon
    und einfach an alle, die hier helfend zur Seite stehen.
    Sumava

  • Hallo, Ihr lieben feedbacker......... :)


    Danke! Dann hat sich die Mühe ja gelohnt........Uaaaaahhh, jaaaaa - hauch - Gano spricht durch mich............huuuuuuuuuuuuuuuuuuh................ ;)


    @ Rainer:
    Schön, dass Du auch mit dem link noch mal Deinen persönlichen Bezug hergestellt hast, das ersparte mir die "Kontrolle" Deiner Beiträge (hähä), weil ich gar nicht mehr wußte, WARUM Du zu den Pilzen gefunden hast.
    Prima finde ich auch, dass die Pilze bei Dir so gut und eigenmächtig dosiert geholfen haben! (Ich denke da auch an bela´s Ehemann......)
    NUR: Lass Dir was zu Deinem "Altersstarrsinn" etwas sagen: :P
    Benutze nicht mehr das Wort "Erstverrumnvaökugaouammmmblllll" - es handelt sich um den SCANNING EFFEKT", woll ?! ;) ;)


    liebe Grüße, Kigo

  • Den Scanning Effekt beschreibt Gano bisher ausschließlich beim Reishi, ich selbst habe auch beim Reishi den stärksten "Nebenwirkungseffekt" erlebt, aber auch bei ein paar anderen Pilzen.
    Heißt das jetzt, das der Hericium wirkungslos ist, weil er bei mir keinen Scanning Effekt hat, sondern mir Beschwerdefreiheit bringt bzw. -erleichterung?
    Zusammen mit dem Maitake und dem Coriolus geht es mir super und ich habe keinen Scanningeffekt "Durchfall", meine Verdauung ist super und meinem Sodbrennen hat die Zusammenstellunng auch geholfen.
    Das steht meiner Meinung nach im Widerspruch, der Hericium und andere wären also auch nicht geeignet, um Krankheiten "aufzuspüren", Diagnosen zu stellen, wie es durch Kitana beschrieben wurde.
    Auch die Behauptung, das Pilzeiweiß und eventuell fehlende Enzyme wären untergeordnet, würden auch nicht nachproduziert, steht im klaren Gegensatz zu den Äußerungen von Susanne und dem Pilzheft.


    ..und noch was..
    wenn jemand z.B. einen Gehirntumor hat und fragt, welche Pilze er nehmen soll, müssen wir dann sagen "finde den Pilz, der dir richtig weh tut im Kopf, denn da ist deine Baustelle und da muß aufgeräumt werden.."
    und wenn jemand wie Rainer mit Herzrasen reagiert, sagen wir dann, "da mußt du durch, das ist Baustellenlärm, du wirst gerade durchgescannt.."
    und wenn dann jemand nach so einer Empfehlung stirbt, wie sieht so was rechtlich aus??? mal abgesehen von moralisch ???
    Also ich kann solche Empfehlungen nicht geben und bin gespannt, wie die GfV reagiert....


    Bin auf deine Meinung gespannt Petra und auf deine Kitanadolon, natürlich auch interessiert, wie die anderen das aufnehmen..

  • Hallo Lavendel:


    ich gehe hiermit auf Deinen zweiten Absatz ein:


    Zitat

    ..und noch was..
    wenn jemand z.B. einen Gehirntumor hat und fragt, welche Pilze er nehmen soll, müssen wir dann sagen "finde den Pilz, der dir richtig weh tut im Kopf, denn da ist deine Baustelle und da muß aufgeräumt werden.."
    und wenn jemand wie Rainer mit Herzrasen reagiert, sagen wir dann, "da mußt du durch, das ist Baustellenlärm, du wirst gerade durchgescannt.."
    und wenn dann jemand nach so einer Empfehlung stirbt, wie sieht so was rechtlich aus??? mal abgesehen von moralisch ???


    Wenn ich - auch als Heilpraktiker oder als Mykotherapeut - Pilze empfehlen würde, wüßte ich nicht, warum ich das so zynisch angehen sollte.
    Ich würde demjenigen erklären, was Scanning ist und dass man damit rechnen muß.
    Genauso wie ich die Homöopathie mit möglichen auftauchenden Reaktionen erklären würde.
    So wirken die nunmal.


    Ich meine, wir wünschen uns doch alle Aufklärung - gerade auch von den Ärzten. Wenn die z.B. Medikamente verordnen und Erklärungen über mögliche Nebenwirkungen abgeben, dann fühlen wir uns gut aufgehoben und wissen doch, was kommen kann.
    Ich würde als Arzt auch nicht sagen: "Nehmen Sie XY, dann machen wir aber gleichzeitig Ihre Niere platt, das müssen Sie eben aushalten."
    Außerdem kann man doch auch mit einer Dosisveränderung bei evt. auftretenden Schwierigkeiten reagieren.


    Was das Sterben angeht, so gehe ich nicht von Todesfällen durch Pilzkonsum aus. Es sei denn, es sind die "Falschen" (also keine Vitalpilze) oder es handelt sich um eine seltene Allergie auf Pilze. So weit zumindest mein Wissen.
    Ich würde mir jederzeit Pilze verordnen sowie empfehlen lassen - und ich empfehle sie ohne Scheu anderen weiter.


    lg, Kitana

    Einmal editiert, zuletzt von Kitana ()

  • Hallo zusammen,


    ich möchte noch einmal ganz klar dazu sagen, dass wir von der GfV nicht von einem Scanning Effekt sprechen. Wir wissen dass Vitalpilze REGULIEREND auf unseren Organismus einwirken und dies auf sämtliche Haushalte unseres Körpers sprich Elektrolythaushalt, das Mikroorganismengleichgewicht, Enzym-, Hormon-, Wasserhaushalt usw. usw.. Wir sprechen auch nicht von einer Erstverschlimmerung sondern von möglichen Begleiterscheinungen. Nachlesen kann das jeder sehr gut in der Vitalpilzbroschüre oder aber auch den Newslettern.

  • Hallo Petra,


    Ich habe grad wenig Zeit..........das tut mir leid, aber ich verstehe das nicht! ?( ?( ?(


    Nebenwirkungen sind doch Dinge, die ZUSÄTZLICH passieren und mit dem eigentlichen Problem nichts zu zun haben. Im Gegenteil, es werden nur neue Probleme geschaffen.


    Scanning ist das Erkennen, wo der Körper Hilfe braucht und DORT zeigen sich die Symptome. Nicht zusätzlich, aber ursächlich.


    Was soll die "mögliche Begleiterscheinung" bedeuten? Ist das ein anderes Wort für Nebenwirkungen oder Scanning oder wohin damit?


    Und VOR dem Regulieren muss etwas stattgefunden haben - sonst wäre alles willkürlich und zufällig. Also muß es eine Art Erkennen geben.


    lg, Kitana

  • Hallo Kitana,


    ich hatte zu Beginn meiner Pilzeinnahme u. a. den Shiitake empfohlen bekommen und nach ein paar Tagen einen fürchterlich juckenden Hautausschlag. Ich weiß nicht, ob ich den als Scanning Effect bezeichnen würde. Das war für mich eine mehr als negative Nebenwirkung, die eine ganze Weile brauchte, ehe sie wieder abgeklungen war. Das hatte wirklich nichts mit meinen sonstigen Beschwerden zu tun.


    LG - Engelchen

  • Hallo Engelchen,


    das ist ein SUPER Beispiel !


    Hautausschläge dieser Art sind Entgiftungsreaktionen, weil der Körper das Zeug irgendwo rausschmeißen will - deshalb Jucken, Aufkratzen und mit der offenen Stelle hat er einen zusätzlichen Ausgang - bis es die Niere oder Leber oder wer auch immer selber übernehmen kann.


    D.h.: Ich verstehe diesen Art von Auschlag so, dass der Körper die Schwachstelle z.B. in der Niere bereits erkannt hat (gescannt hat) und ihr bereits beim Entgiften hilft, bis sie es wieder alleine schafft. Deshalb verschwindet der Ausschlag auch schnell wieder.
    Eine prompte Reaktion - als Regulationsmechanismus - auf das Scanning.


    lg, Kitana

  • Ich finde es nicht nötig hier im Forum "wissenschaftliche Abhandlungen" halten zu müssen. Das ist doch nicht das Ziel dieses Forums oder täusche ich mich da ? Dafür gibt es doch Literatur über die Pilze und auch genügend Adressen, etc. Soweit ich verstanden habe ist es doch das Ziel dieses Forums Menschen mit den Pilzen zu helfen, welche nach Hilfe fragen und auch Hilfe haben wollen. Für diese Menschen reicht auch einen leichten Wegweiser, sollten direkte und konkrete Fragen mit der Einnahme auftauchen, aber das macht ihr ja eh schon und ich persönlich finde, sehr gut !
    :] asta la vista
    Riva

  • Hallo Kitana,


    den Ausschlag, den ich vom Shiitake bekam, habe ich aus einem ganz einfachen Grunde nicht aufgekratzt: Selbst einen Mückenstich soll man wegen der Entzündungsgefahr nicht aufkratzen und der Ausschlag war weit großflächiger. Mir wurde empfohlen, den Shiitake abzusetzen und nicht mehr zu nehmen. Ich denke, dass das nicht erforderlich wäre, wenn es lediglich eine Entgiftungsreaktion ist. Dann wäre doch auch ausreichend gewesen, die Dosierung wie beim Reishi (bei Durchfall) zunächst zu reduzieren, oder?



    Hallo Riva,


    ich gebe dir vollkommen Recht. Auch ich hatte bisher den Eindruck, dass hier eine Information für Laien laufen soll, die Hilfe suchen. Dadurch ist das Forum sehr interessant. Der wissenschaftliche Bereich interessiert die breite Bevölkerung nicht wirklich, weil man als Laie das Vorwissen, um diese Berichte bis hinten gegen zu verstehen, überhaupt nicht hat. Ich denke auch, dass dieses Forum für seinen Zweck vollkommen ausreichend ist.


    Ich wünsche einen schönen Wochenanfang


    LG - Engelchen

  • Nur damit ich hier und allgemein nicht falsch verstanden oder falsch interpretiert werde:
    Klar sollten Fragen, welche der Hilfestellung und dem Zweck dieses Forums dienen, beantwortet werden ;)
    Was natürlich auch möglich ist, ist ein Verweis auf entsprechende Literatur oder wissenschaftliche Untersuchung, sofern es diese dann gibt.
    Was anderes wurde ja auch nicht geschrieben in vorgehenden Beiträgen Beitrag.

  • Hallo an Alle,


    meines Erachtens kann man Enzyme die fehlen auch nur durch Enzymzugabe ersetzen. Fehlt mir ein bestimmtes Vitamin oder Spurenelement muss ich es ja von aussen zugeben. Alles andere ist mir nicht bekannt. Da muss ich passen. Kann und will aber gerne mit Frau Dr.Ehlers noch einmal darüber diskutieren, bzw. sie bitten hier auch mal dazu etwas zu sagen.