Hallo Frau Scharl,
das wäre doch prima, wenn Fr. Dr. Ehlers hier mal kompetent für Aufklärung sorgen könnte.
Lieben Gruß
Puschel
Hallo Frau Scharl,
das wäre doch prima, wenn Fr. Dr. Ehlers hier mal kompetent für Aufklärung sorgen könnte.
Lieben Gruß
Puschel
Ich fürchte, da bräuchten wir noch mehr Fachkenntnisse als die von Frau Dr. Ehlers. Ich denke, als Gartenbauwissenschaftlerin kennt sich Dr. Ehlers sicher klasse mit allen Fragen rund um die Pilzzucht aus, aber nicht unbedingt mit den genauen Abläufen bei Verdauungsproblemen. Ideal wäre hier wahrscheinlich ein Ernährungswissenschaftler oder Ernährungsmediziner. Aber leider, mir fällt auch keiner ein...
Vielleicht euch?
Grüße, Pressefrau
Hallo Engelchen,
ich zitiere jetzt mal aus dem Buch von Dr. Kappl (den Shitake betreffend):
"Es wurde mehrfach darüber berichtet, daß nach dem Verzehr von Shitake-Pilzen streifenförmige, peitschenhiebähnliche Rötungen der Haut am Köprer, den Armen und Beinen sowie im Nackenbereich auftraten.
Vermutlicher Auslöser der Unverträglichkeitsreaktion ist das Polysaccharid Lentinan...
Auch im Rahmen von Studien wurden Nebenwirkungen beobachtet: In einer Studie bekamen immerhin 17 von 49 Probanden Hautausschlag, zwei entwickelten eine ausgeprägte allergische Reaktion....
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß versch. andere Medizinalpilze gleiche oder bessere Wirkungen haben, sodaß ich Shitake in der Praxis kaum einsetze."
Zitat Ende
LG
Ulrike
Bin kein Ernährungswissenschaftler, aber eine Ausbildung als THP und HP reicht mir dafür aus:
Wenn ein Organ, was Enzyme produziert, wie z.B. der Pankreas = Bauchspeichedrüse, insuffizient ist, also aus irgendeinem Grund nicht mehr richtig funktioniert, gibt es dafür verschiedene Gründe und es hat auch unterschiedliche Auswirkungen.
1.) Es produziert zu wenig, durch Entzündung, Infektionen, Gifte, u.ä.
2.) Es produziert gar nicht mehr, durch Degeneration (Substanzzerstörung + -verlust)
[3.) Manchmal produziert es auch zu viel, durchein Übermass an stimulierenden Körpersubstanzen (um es mal im verständlichen Rahmen zu halten).....]
- Hinweis: Wer da wirklich die Funktion von Releasing- und Effektor-Hormonen wissen will, kann sich melden -
Wirkung:
zu 1.) Aufgabe kann nicht mehr richtig, also evtl. nur teilweise oder zu langsam erfüllt werden => Verdauung, Aufspaltung, Verwertung oder anderes, und führt dadurch zu einer Beeinträchtigung und evtl. Belastung.
zu2.) Aufgabe kann GAR NICHT mehr erfüllt werden und führt dadurch zu einem STILLSTAND (Blockade, Stau, etc.).
Wenn also, um mal bei den Verdauungsenzymen zu bleiben, die Bauchspeicheldrüse beeinträchtigt ist, kann daß bedeuten, das entweder tatsächlich die nicht mehr produziert werdenden Enzyme substituiert, also zugeführt werden müssen ODER daß man die Bauchspeicheldrüse "reparieren" muss, um ihr eine Produktion wieder zu ermöglichen.
Das ist jedenfalls ein SEHR großer UNTERSCHIED.
Also, wenn Enzyme fehlen, heisst es NICHT IMMER automatisch, daß man diese zuführen muss, sondern, daß man erstmal gucken sollte, wie man das produzierende Organ wieder "auf Trab" bringen kann.
DAS allerdings ist oftmals ein sehr schwieriger Akt und manchmal gibt man für eine gewisse Zeit unterstützend kleinere Mengen Verdauungsenzyme dazu.
Man muss aber aufpassen, daß man, was bei einer zu hohen Dosierung nämlich auch passieren kann, das Organ nicht "faul" hält.
Der Körper versucht IMMER möglichst "einfach" und energiesparend zu arbeiten und wenn er Hilfe bekommt, wird er diese auch annehmen und wenn das bedeutet, daß er sich selbst eine Arbeit damit ersparen kann, wird er das zunächst gerne nutzen.
Nur leider werden Verdauungsenzymgaben nicht immer auf unendliche Zeit vetragen, sodaß sie geändert oder abgesetzt werden müssen und dann kann es passieren, daß ein entsprechendes System so "eingeschrumpelt" ist, daß es DANN eben nicht mehr in der Lage ist, wieder seinen Dienst aufzunehmen.
Hoffe das war erstmal ausreichend verständlich und wenn nicht gebe ich gerne, falls erwünscht, weitere Antworten
Hallo Gargoyle,
vielen Dank für die Informationen! Das heißt also, die Behauptung, die fehlenden Enzyme könnten niemals hergestellt werden, stimmt so nicht. Man sollte versuchen die Bauchspeicheldrüse auf Trab zu bringen. Kann man das erreichen, indem man sie durch niedrig dosierte Einnahme von Pilzeiweiß trainiert, welche man dann ganz langsam steigert? Oder müssten da noch ganz andere Maßnahmen ergriffen werden?
Gruß
MagicM
Hallo Magic,
naja, so lässt es sich nicht verstehen.
Man muss eben erstmal wirklcih gucken, WAS GENAU mit dem jeweiligen Organ los ist. Wenn es sich um eine Entzündung handelt, wobei dann noch genau geguckt werden sollte WOHER diese kommt und ob es schon ein chronisches Geschehen ist, dann kann man zunächst erstmal antientzündlich arbeiten.
Die Pilze können hervorragend antientzündlich arbeiten, aber wenn sie in der Verdauung eine Belastung darstellen, würde ich evtl. entweder ganz darauf verzichten oder längere Zeit sehr niedrig dosiert arbeiten und hauptsächlich auf phytotherapeutischer Ebene rangehen. Homöopathisch kann man auch unterstützen und wichtig ist eben auch, daß die Nahrung angepasst wird.
Meißt sollte bei einer Bauchspeicheldrüsenproblematik fettreduziert gearbeitet werden und bei den Proteinen sollten hochwertige "leicht" verdauliche eingesetzt werden.
Was wirklich hilfreich ist, um genauer rauszubekommen, ob Pilze JA oder NEIN ist die Austestung. Das geht sowohl mit einem Bioresonanzgerät oder eben dem Vega-Test. Es gibt viele Heilpraktiker, die mit solch Diagnoseverfahren arbeiten und mitlerweile auch ettliche Ärzte.
Wenn man im Internet nach Ärzten, die naturheilkundlich arbeiten, googelt kann man entsprechende Angaben finden.
Wenn man auf diese Testung verzichten möchte, oder finanziell muss, denn es wird glaube ich nicht von den Krankenkassen gezahlt, obwohl es auch da SEHR große Unterschiede gibt, dann bleibt einem nur das Ausprobieren und langsam rantasten übrig.
Aber das "trainieren" der Bauchspeicheldrüse kann eben nicht immer klappen, denn wie schon gesagt: WORIN liegt ihr eigentliches Problem - DAS muss zuerst rausgefunden werden.
Wenn sie entzündet ist und man sie trotzdem trainieren will, kann sie das zusätzlich überfordern und den Schaden nur vergrößern.
Am besten schaust Du Dir aber auch mal an, WAS DIE BAUCHSPEICHELDRÜSE ALLES zu tun hat im Körper, dann versteht man besser, woran man eine Fehlfunktion dieser erkennen kann.
Ein fettig glänzender Stuhl z.B. kann einen Hinweis auf eine fehlerhafte Fettverwertung geben.
Eine Blutzuckererhöhung (nicht jede und nur ab ganz genau angegebenen Werten) gibt einen Hinweis auf eine Fehlregulation seitens der Insulin/Glukagon-Regulation und auch dafür ist ja bekannter maßen der Pankreas zuständig.
Eine Fehlgärung kann auch Zeichen für eine Dysregulation sein, aber da ist eben auch nicht NUR der Pankreas dran "Schuld".
Wie Du siehst ein sehr komplexes Thema.....
http://de.wikipedia.org/wiki/Pankreas
Da mal durchlesen und auch auf die Verdauungsenzyme klicken, vielleicht wird dann einiges verständlicher.
Hoffe geholfen zu haben.
Sorry, Kitana und Petra,
ich wollte Frau Dr. Ehlers nicht auf die Füße treten. Meine Idee war einfach: Vielleicht macht es Sinn, nach weiteren Experten zu suchen. In diesem Fall eben in Richtung Ernährungsmedizin/-wissenschaft. Ich habe einfach ein paar mal mitbekommen, dass der Dr.-Titel auch mal missverstanden werden kann.
Noch mal ganz klar: Hier sollte es meiner Ansicht nach auf Erklärungen, Erfahrungen und Argumente ankommen. Und wenn ein Schornsteinfeger mir die Sache mit den Enzymen erklären kann, wäre ich ihm dafür genauso dankbar wie jedem anderen.
Insofern: merci vielmals Gargoyle, ich lese mir deine Beiträge jetzt mal in Ruhe richtig durch.
LG, Pressefrau
Petra,
danke für deinen Beitrag, dass die GfV nicht vom Scanning Effekt spricht.
Ich würde diese zwei "Varianten" auch so hingestellt lassen, wie sie sind. Mag der eine anden Scanning Effekt glauben, der andere eben an Regulierung. Nur möchte ich mir das Wort Begleiterscheinung oder Nebenwirkunng nicht verbieten lassen, Kitana. Ich finde es auch um jedes Wort schade, das "verenglischt" wird....
Die Enzymfrage hat sich für mich auch geklärt.
Wenn jemand eigentlich erst mal keine Beschwerden mit Bauchspeicheldrüse oder sonstigem hat und auch alles ohne Probleme verträgt, kommt es ja auch darauf an, wie seine Nahrung aufgeteilt ist. Isst er jetzt "plötzlich" Pilze, kann es zu Begleiterscheinungen kommen, da dies für den Darm ungewohnt ist. Das kann ja auch bei einer Pilzmahlzeit passieren, viele essen nicht das ganze Jahr über Pilze.
Es gibt ja auch noch die "Fleischfresser" und die "Pflanzenfresser" und der Darm ist mit seiner Flora auf seinen "Eßtyp" eingestellt. Wenn ich jetzt etwas gegen mein normales Essverhalten esse, gibt es halt mal Blähungen oder Bauchkneifen, nach Chilli con carne ist sowas ja auch normal...ohne das man gleich zum Arzt geht und die Bauchspeicheldrüse checken läßt.
Grundsätzlich würde ich auch nicht von einem "Mythos" bei "Erstverschlimmerungen" reden, sondern eher von "ungewohnter Kost".
So erklärt es mir jedenfalls mein natürlicher Menschenverstand.
Beim Scanning Effekt wundert es mich einfach, dass schon Reishi Pulver sich stark von Extrakt unterscheidet, mal abgesehen von den anderen Pilzen. Würde ich also mit Pulver eine "Diagnose" stellen wollen, käme was anderes dabei raus, als beim Extrakt.
Wenn Gano noch mal wiederkommt, würde mich interessieren, wie so eine Diagnose in China abläuft.
Meiner Meinung nach ist die Überschrift dieses Thread nicht in Ordnung, ich fühle mich weder einem Irrtum noch einem Mythos erlegen und die GfV geht damit auch nicht konform, und das finde ich wiederum irreführend....
Hallo Pressefrau,
kein Problem!
Und den Rest sehe ich genauso.
lg, Kitana
Hallo Pressefrau,
Danke vom Schornsteinfeger
P.S.: Rezension kommt demnächst, bin schon über der Hälfte!
Hallo Gargoyle!
Gibt es eigentlich Zeitschriften speziell für Tierheilpraktiker? Ich kenne nur die Zeitschrift für ganzheitliche Tierheilkunde und die hat eine sehr kleine Auflage, glaube ich.
Zu dem Bild mit dem Schornsteinfeger sage ich nichts mehr. Aber der Kontakt mit ihnen soll ja immerhin Glück bringen!
LG, Spaß beim Lesen, Pressefrau
Hallo Pressefrau,
ja gibt es, aber soweit ich weiß immer zu irgendwelchen Schulen-gehörend, also nicht für den Allgemeinsterblichen "lesbar". Vielleicht irre ich mich auch, aber ich habe bisher eher immer nur einzelne Artikel in anderen Zeitschriften von THP's gefunden.
Wieso fragst Du? Wollen wir eine rausbringen (Scherz)?
Wieso sagst Du denn nichts mehr zum Schornsteinfeger -Bild (*stichel* :))
Also bringt der Kontakt zu mir Glück, ja? Prima, das hör ich gerne! Schön!!!
Ja, Spaß hab ich schon beim Lesen. Ich hätte nur auch gerne mehr Zeit, v.a. um mir auch Notizen zu machen, denn ich will ja auch auf einzelne Punkte eingehen können, gelle?!
LG
Nö, Zeitschriften herausgeben, das ist nichts für mich. Ich hatte nur mal über einen Zeitschriften-Artikel für THPs nachgedacht. Thema: wie man welche Pilze bei welchen Tieren mit welchen Beschwerden einsetzt.
Hallo an alle Interssierten !
Ich bekam ein Angebot von der Zeitschrift "Der Tierheilpraktiker" einen Artikel über Mykotherapie bei Tieren zu verfassen. Das werde ich auch - sobald ich etwas mehr Luft habe - auch tun. Diese Zeitschrift ist aber nur über Verbandsmitglieder zu beziehen.
Ja, genau...entweder Schulen ODER Verbände.
Das ist doch prima. Da würd ich mich freuen, wenn Du mir vielleicht eine Kopie dann schicken könntest (bidde-bidde).
Pressefrau: Geht mir auch so, Zeitschriften rausbringen muss nicht sein.
Übrigens Petra: Vielleicht hab ich demnächst auch wieder einen neuen Fall, den ich für Dein Buch (Heft?) weitergeben könnte -> Doggenmann. Nein, leider noch kein grünes Licht
Ja, Silke das wäre Spitze ! Selbstverständlich vergesse ich Dich dann mit dem Heft nicht. Die Tierbroschüre ist schon beim Layout und ich hoffe, dass sie bis Dezember fertig sein wird. Ich freue mich schon darauf, denn es war schließlich mein eigenes Werk. Sollten wirklich noch interessante Berichte kommen, kann ich jetzt noch was machen, aber die Zeit wird knapp.
Uijuijui! Das kann ich mir vorstellen, wie Du Dich drauf freust.
Naja, "interessant" würde ich den Doggen-Mann nicht beschreiben, denn es ist, wie kann es auch anders sein bei mir, eigentlich wieder eher ein "Todeskandidat".
Blastom auf der Zunge, im Mai erstmalig, OP, nicht ganz entfehrnt, im Juni gleich mal eine Tollwutimpfung drauf, seit September Rezidiv, weiter vorne auf der Zunge, mit jetzt auch Metastasen in der Lunge......wird immer mäkeliger beim Fressen und recht müde.....allerdings scheint das Blastom jetzt nicht mehr zu bluten und sieht wohl auch nicht mehr so "aufgebläht" aus.
Aber Fortsetzungen kann man ja auch immer mal drucken lassen, gelle?!
Ich freu mich für Dich!
Danke meine Liebe,
es wäre schon sehr toll wenn es Fortsetzungen geben würde, denn dann weis ich, dass es eingeschlagen hat.
...und DAS WIRD ES !!!!