Hallo zusammen!
Bin durch Zufall auf diese Homepage und damit auf dieses Forum gestoßen und mein Herz lachte und frohlockte :-))
Bei meinem lieben Mann wurde am 12.12.2006 ein Tumor festgestellt, welcher aufgrund der enormen Größe am 14.12. sofort operiert wurde (ihm ging es zwei Monate lang nicht gut, erst wurde eine Bindehautentzündung diagnostiziert weil er so einen diffusen Augendruck hatte, sodann war er bei einem Neurologen, welcher ihm Depressionen diagnostizierte und Psychopharmaka verschrieb ...).
Die OP verlief so gut, daß er nicht mal auf die Intensiv mußte, am fünften Tag durfte er wieder heim. Der Tumor ließ sich ganz heraus operieren. Er hatte trotz der enormen Größe von fast eineinhalb Faust groß kaum Ausfälle (eine Reha war überhaupt nicht nötig). Leider stellte sich der Tumor als Glioblastom heraus. Schock. Mein Mann wurde schließlich erst vier Tage nach der OP 39!!!!
Aber er ist - mehr als ich es zu der Anfangszeit war - megamässig positiv eingestellt, liebt das Leben, macht Zukunftspläne etc.
Was für mich im Nachhinein am schockierendsten war, waren die Schulmediziner. Klar, einer muß einem die Diagnose sagen, in dem Fall war es ein netter Chefarzt der Uniklinik FR. Danach kamen zwei Vorbesprechungen für Bestrahlung und Chemo in Freiburg - da wurde einem die Diagnose nochmals zwei mal (da zwei verschiedene Ärzte) vorgesagt (hä? Sind wir dumm? Nein? Unsere Ohren funktionieren auch? Ja! Wieso muß man uns das zweimal sagen????? Als wir uns aus persönlichen Gründen für eine Klinik in unserere NÄhe entschieden, fand dort auch nochmals ein Vorgespräch statt, UND: nochmals die Diagnose auf den Tisch. Nachdem die sechswöchige Bestrahlung und Temodal vorbei war: Abschlussgespräch, UND: nochmals die Diagnose auf den Tisch. Also wenn bis jetzt der Verdrängungsmechanismus funktionierte, so war er jetzt überdeckt von fünfmal: schlecht, schlecht, schlecht.
Warum müssen die Schulmediziner immer auf einem und demselben herumhacken????????
Wir hatten uns nun entschieden, die Temodal abzusetzen (nach sieben Wochen Therapie) und allein auf anthroposophische Mittel zurückzugreifen.
Mein Mann wird auch bald noch für zehn Tage in die Filderklinik dürfen.
Des weiteren therapieren wir in Absprache mit unseren Ärzten mit: Isorel P Mistel, B 17, Ernährungsumstellung, Lapachotee, Vitamin C und viele Trockenfrüchte, vor allem Ananas und Papaya sowie Goji-Beeren, viel frische Luft mit Spaziergängen, und jetzt dann auch mit den tollen Pilzen.
So, genug geschrieben.
Wie ist Eure ERfahrung mit Hirntumoren?? Taucht ja als solcher nicht allzu oft auf, oder?
Danke schonmal im Voraus!