hallo Honigliebe
wie gehts Euch den? melde dich mal bitte!!!
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Hallo zusammen,
von mir gibt es keine guten Nachrichten:
die erste: mein Mann hat sich vor acht Wochen ziemlich unerwartet und schockierend von mir getrennt.
die zweite: mein Mann liegt seit Donnerstag in der Klinik. Ihm ging es seit Montag schlecht - erbrechen, kann nicht schreiben und sprechen. Sie stellten einen Hirndruck fest - wahrscheinlich Flüssigkeit in der Tumornarbe. Nun, nach MRT stellten sie fest, daß es sich tatsächlich um Flüssigkeit handelt, jedoch scheinen sie etwas an der Hirnanhangdrüse entdeckt zu haben. Sie wissen nicht, was es ist, und wollen das Bild vom operierenden Professor in der Uniklinik Freiburg am Dienstag auswerten lassen. Bis dahin ...
Habe bedauerlicherweise keinen Kontakt zu meinem Mann. Bin völlig am Boden - werde trotzdem einfach morgen in die Klinik fahren. Ich weiß nicht was es ist ...
Er hat Angst ... unerwartet. Er hat aufgegeben ... unerwartet
Ich habe Angst ...
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Hallo Honigliebe,
das sind ja schockierende Neuigkeiten. Vielleicht hat er sich von Dir getrennt, da er Dir die schlimme Zeit ersparen wollte ?!? Ich wünsche Dir auf jeden Fall alle Kraft der Welt und viele unterstützende Hände. Wir sind für Dich da, wenn Du mit jemanden sprechen möchtest.
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Hallo Honigliebe,
was kann ich Dir schreiben, um zu helfen....ich wünsch Dir Kraft und hoffe, hoffe, hoffe, daß Du das alles durchstehen kannst!
Mein erstes Gefühl war genau so wie bei Petra. Er liebt Dich zu sehr, als das er Dich weiterhin leiden sehen könnte und will Dir den Schmerz ersparen.Ich wünsche Dir/Euch von Herzen alles Gute und vor allem, daß Du eine Antwort finden wirst.
Alles Liebe,
Silke -
Hallo Honigliebe,
ehrlich, diese Nachricht hat mich ganz schön geschockt. Ich kann mich da nur Petra und Silke anschließen, denn das war auch mein erster Gedanke, das er Dir Leid und Schmerz ersparen will.
Ich würde Dir gerne raten was Du tun kannst, mir fällt da nur ein, tue einfach das, was Dir Dein Herz und Dein Gefühl sagen.
Und ich weiß, die Angst ist schwer auszuhalten.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und denke an Dich.
tuberkulinum -
Hallo Honigliebe!
Auch ich war entsetzt über diese Nachricht, aber auch ich glaube, daß er Dir nur unnötiges Leid und Herzweh ersparen will. Er wird Dich derart lieben, daß er Dir dies ersparen will. Tue was Dir Dein Herz und Dein Bauchgefühl rät. Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und fühle mit Dir!
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Hallo zusammen,
danke für Eure lieben Worte. Auch ich würde das gerne glauben, bin mir da aber nicht so sicher. Nun ja.
Die Ärzte haben die Bilder jetzt ausgewertet. Es ist tatsächlich etwas nachgewachsen. ich kann es kaum glauben, bei allem, was wir gemacht haben. Es ist unfassbar.
Der Tumor ist war nicht an der selben Stelle nachgewachsen, sondern woanders, aber es ist trotzdem schlimm. Die Ärzte in Villingen sagen operieren, die Ärzte in Freiburg sagen, mit Therapie behandeln, nicht operieren. Jetzt sind sie sich noch nicht einmal einig. Heute werde ich meinen Mann besuchen gehen.
Er hat anscheinend echt aufgegeben. Von seiner Kämpfernatur bei der ersten Diagnose ist nichts mehr zu spürgen.
Sagt eigentlich irgend einem die Antineoplaston-Therapie irgend etwas und wenn ja, wo in Deutschland ist es möglich, diese durchzuführen?
Danke schonmal
Honigliebe -
Hallo Honigliebe,
es tut mir Leid, das es Deinem Mann nicht so gut geht.
Die Antineoplaston-Therapie nach Dr. Burzynsky wird
meines Wissens ausschließlich in seiner Klinik in
Houston/Texas durchgeführt. Sie soll bei bestimmten
Hirntumorarten recht erfolgreich sein.
Ich habe mir von der Klinik direkt Informationen
schicken lassen. Diese kann ich Dir gerne über
mail zukommen lassen.
Leider ist das Ganze alles andere als billig...
Wenn Du weitere Fragen hast schreib mir einfach.
Ich helfe gerne.
achja, ich hatte übrigens ein Anaplastisches Astrozytom
vor 2 Jahren.
Liebe Grüße und viel Kraft
Thorsten -
Hallo nochmals,
erst einmal vielen Dank Dir Thorsten. Würde mich über die Infos trotzdem freuen.
Gestern habe ich meinen Mann besucht. Er scheint starke Medikamente zu bekommen und ist fröhlich und guter Dinge, wirkt wie high. Er will aus dem Krankenhaus raus und in die gute alte Filderklinik - was ich verstehen kann und ihm sehr wünsche.
Gestern sagte er mir nun plötzlich, es sei eine Flüssigkeitsansammlung am Hirnstamm - von einem neuen Tumor war plötzlich keine Rede mehr. Diese Ansammlung wollten sie durch "ein paar Schnitte" entfernen. Ich weiß nun auch nicht mehr. Einen Arzt konnte ich gestern nicht finden, beim Anruf geben sie mir keinerlei Auskunft. Ich weiß auch nicht, ob das mein Mann noch will, daß ich darin rumpfusche.
Sollte es wirklich kein neuer Tumor sein - so schlimm dies hier auch wieder ist, denn mein mann kann kaum gehen und bewegt sich im Rollstuhl fort - wäre das ja trotz allem ein Erfolgselebnis auf der ganzen Strecke. Bisher. Denn wenn man sich die Überlebenszeit eines operativ entfernten Glioblastom IV so anschaut, müsste mein Mann schon tot sein ...
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Hallo Honigliebe,
bei dem was Du schreibst hab ich einfach nur den Wunsch, das es wirklich Kein Tumor ist und alles wieder gut wird (das hört sich immer so naiv an, aber so empfinde ich gerade!)
Allerdings verstehe ich dann nicht, warum man Dir am Telefon keinerlei Aussagen geben will und Du auch vor Ort keinen Arzt sprechen konntest, denn das wäre ja tatsächlich eine Erfolgsnachricht, die sie doch gerne weitergeben müssten.
Du pfuscht doch gar nicht rum, Du machst Dir einfach Gedanken und bist für ihn da, fertig. Mach Dir da keine zu großen Gedanken, außerdem hast Du das Recht Dich zu kümmern, wenn Du es kannst, denn ihr steht Euch ja irgendwie immer noch sehr nahe (auch wenn das mit der Trennung noch so im Raum stehen mag) und wenn Du Dich nicht kümmern dürftest, könntest Du gar nichts für ihn tun und würdest noch mehr an Dir nagen und vielleicht verzweifeln, als Du es bestimmt ohnehin schon tust, oder?
Du bist gut so wie Du bist und Du bist für ihn da und das er da high ist , sei ihm gegönnt, solange das dann auch wieder abgesetzt wird!
Ich drücke Euch die Daumen und hoffe, hoffe, hoffe!!!!
LG,
Silke -
Hallo Honigliebe! Ich bin eine stille Leserin und verfolge eure Beiträge seit langem, doch jetzt muss ich mich zu Wort melden! Kümmere dich weiter um deinen Mann - es heißt nicht umsonst in guten und in schlechten Zeiten! Er braucht dich jetzt, auch wenn er es dir nicht zeigen kann. Lass dich nicht abwimmeln, weder von ihm, noch von den Ärzten, du Kennst ihn und seine Krankheit und die bisherige Therapie am Besten! Bleib stark und kämpfe weiter! Ich drücke euch die Daumen und hoffe von Herzen, dass es kein neuer Tumor ist!!!!
Liebe Grüße und eine gute Nacht!!!
Sabrina -
Hallo Honigliebe,
hier nun wie versprochen ein paar Informationen zur Antineoplaston-Therapie, ich fasse kurz zusammen:
Dr. Burzynski stammt aus Polen und ist in den 70ern in die USA eingewandert.
Dort hat er natürliche Bestandteile des Urins isoliert, die er Antineoplastone nannte. Daraus entwickelte er eine synthetische Form und eröffnete eine Klinik in Texas
Im Lauf der Jahre hat Burzynski mehrere tausend Patienten behandelt.
Seine Erfolgsquote bleibt im Dunkeln. Es gibt zwar einzelne
beeindruckende Berichte über Heilungen bei Hirntumoren, doch
er bleibt unkonkret und sagt, er habe "vielen" Menschen geholfen.
Die Kosten belaufen sich zwischen 30000 bis 60000 US-Dollar pro Jahr...
Für einen Normal-Menschen ist sowas niemals finanzierbar.
Antineoplastone sind nicht-toxisch.
Warum z. B. Herr Hirneise diese Therapie als die Nr. 1-Alternativ-Therapie
für Hirntumor-Patienten empfiehlt ist mir unter diesen Umständen ein Rätsel.
Ich hoffe ich konnte dir damit helfen.
Frag einfach wenn Du mehr wissen willst.
Ganz liebe Grüße und alles Gute für Euch
Thorsten -
Es ist unglaublich und gemein, was gerade mit meinem Mann passiert – und ich kann niemandem die Schuld geben. Seit gestern habe ich Gewissheit: Mein Mann hat erneut ein Glioblastom WHO IV. Es ist aber nicht – wie üblich für diese Tumorart – im alten Bereich nachgewachsen, nein, es hat sich ein neuer Tumor angesiedelt im Kleinhirn. Heute Morgen wurde oder wird er operiert. Ich bin völlig fassungslos! Wir haben so viel gemacht und es sah auch wirklich bis dato gut aus. Auch bis heute ist an der alten Stelle kein Rezidiv erkennbar! Ich weiß nicht mehr weiter und bin geschockt. Aber auf eine ganz andere Art und Weise als bei der ersten Diagnose. Irgendwie bin ich wütend.
Trotz der Trennung sind mein Mann und ich gute Freunde. Ich vermisse ihn zwar und würde ihm gerne mehr auf dem schweren Weg helfen, aber ich gehe ihn regelmäßig besuchen und versuche ihn mental aufzubauen (auch wenn er das anscheinend nicht benötigt). Vielleicht ist es doch bei ihm gegeben, daß der Tumor eine Persönlichkeitsveränderung hervorgerufen hat. Er kommt mir manchmal fremd vor – aber auf eine doch vertraute Art. Es ist komisch zu beschreiben ...Ich bin so maßlos traurig und hoffe nur, daß sie wenigstens das Ding ganz rauskriegen ...
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Hallo Honigliebe,
ich kann Dich nur zu gut verstehen. Auch die Wut und Hilflosigkeit. Ich musste da auch durch. Ich umarme Dich.
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Hallo Honigliebe,
ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Zuversicht!
LG,
Silke -
Hallo Honigliebe,
auch ich wünsche Dir von Herzen viel Kraft. Und vergiß nicht auch auf Dich selbst zu achten.
LG tuberkulinum -
hallo Honigliebe
es tut mir so leid...............mir fehlen die worte......
es ist schwer das alles zu verstehen.
LG minerwa -
Hallo zusammen!
Dachte, ich melde mich mal wieder. Es sieht bei meinem Mann folgendermaßen aus: Nach der OP am Kleinhirn und der Herausnahme des gesamten Tumors wurde nochmals eine Bildaufnahme gemacht. Dabei wurde festgestellt, daß sich im Hirn meines Mannes wohl mehrere Herde befinden, die noch so klein sind, daß sie keine Symptome machen. Der alte Tumor, der vor eineinhalb Jahren herausoperiert wurde, scheint ausgetrocknet. Na vielen Dank. Dafür wütet das Zeug wild im Hirn rum. Mein Mann nimmt wieder Temodal und bekommt dreimal die Woche Hyperthermie. Pilze bekommt er nach wie vor, außerdem Kurkuma-Extrakt. Er ist sehr sehr wirr, vergisst viel, kann sich nix merken. Manchmal tut er so, als wären wir noch ein Paar und nie getrennt gewesen, manchmal stellt er die Grenzen zwischen mir und ihm deutlich dar. Er wurde in ein „palliatives Pflegezentrum“ übermittelt, eine Mischung aus Hospiz, Pflegeheim und Krankenhaus. Ich habe jetzt Kontakt zu einem Synergetik-Profiler aufgekommen, der ab Dienstag die Therapie für meinen Mann übernimmt. Außerdem kommt eine Bekannte von mir, die Heilerin ist, und möchte auch ein wenig helfen. Wenn Ihr noch irgend eine Idee habt, was wir machen können, zumal wir ja schon wirklich viel gemacht haben, bitte helft uns. Ich glaube nicht, daß wir noch viel Zeit haben.
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Hallo Honigliebe,
beim lesen viel mir spontan wieder einmal Weihrauch ein, der gerade bei Hirntumoren im Zusammespiel mit den Pilzen schon mehrfach hilfreich war. Versucht es, denn ich hatte damit auch im engen Bekanntenkreis schon gute Erfahrungen.
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Hallo Honigliebe,
du hast deine PN nicht frei geschalten, kannst du das hinbekommen?
New Dawn