Hirntumor Glioblastom

  • Hallo zusammen!


    Es stimmt, es gibt hier verschiedene Meinungen:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserader


    Ich kann aber bestätigen, daß meine Mutter unter gehörigen Schlafstörungen litt, als sie in das neue Haus einzog. Nachdem sie das Bett umgestellt hatte, hörten diese schlagartig auf.


    Honigliebe: Habt Ihr auch Bett und Sofa umgestellt???


    P.S. Ein Rutengänger hatte meiner Mutter den Schlafplatz auf Anraten von Freunden ausgetestet und wurde glatt fündig!!!

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!

  • Hallo,


    danke erstmal für die Antworten!


    Ich meine, ich habe von den Wasseradern im Zusammenhang mit "Chakra-Therapie" und "Psychosomatischer Energetik" gehört, bin mir allerdings nicht mehr sicher!
    Ich würde rechtsdrehend jetzt dahingehend interpretieren, dass die Wasserader halt einen Knick nach rechts macht, hm.


    Das ist schon ein interessantes Thema.
    Ich meine auch mal gehört zu haben, dass auch nicht jeder fürs "Wünschelrutengehen" begabt ist, manche fühlen dabei halt was und andere nicht, bzw. die Rute hat einen Ausschlag.
    Mal schauen, was Google dazu noch ergibt...


    Ich wünsche allseits guten Schlaf :],


    Grüße
    Lisa

  • Hallo zusammen!


    Erst einmal die großartige Neuigkeit - es ist alles i. O. Ein weiteres Vierteljahr Freude und Lebensgenuss!!


    Das Bett und das Sofa haben wir umgestellt.


    Gemerkt haben wir - auch mein Mann - nichts. Weder vorher noch nachher. Wir haben immer gut geschlafen. Verblüffend ist nur, daß bei der ehemaligen STellung des Betts die Ader genau dort verlief, wo mein Mann den Kopf hatte.


    Viele Grüße - bis bald
    Nadja

  • Hallo Nadja,


    das ist einfach super.
    Bestimmt ist Euch ein großer Stein vom Herzen gefallen.
    Weiterhin alles Gute.
    LG,Sarah

  • Hallo liebe minerwa,


    schön, daß Du nachfragst. Uns geht es gut. Mein Mann hat am 25.09. sein drittes MRT nach der OP. Wir sing guter Dinge, besonders er. Nur ich habe wieder Angst - wie immer kurz vor der Kontrolle. Obwohl wirklich nichts darauf hindeutet, daß etwas nachgewachsen sein könnte, frisst mich die Angst manchmal auf. Ich hatte nämlich eigentlich vor, mit meinem Mann steinalt zu werden ....


    Aber, wie gesagt, er ist guter Dinge und auch unser behandelnder Arzt in der Filderklinik ist mehr als positiv eingestellt.


    Hoffe, Euch geht es den Umständen entsprechend auch gut.


    Viele liebe Grüße Honigliebe

  • :)So, wir haben jetzt also die dritte "Vorsorge"-Untersuchung hinter uns und mein Mann ist nach wie vor Rezidivfrei. Die Zeit spricht wohl für uns .... Ich bin wirklich überglücklich ..... =)

  • Hallo Honigliebe,
    ich freu mich auch sehr für Euch!
    Es tut wahnsinnig gut diese positiven Entwicklungen
    zu lesen, ich bin selbst betroffen (Astrozytom II/III),
    erfolgreich operiert Anfang August 2006.
    Ich hab gerade mal Deine Beiträge überflogen und ich kann
    aus eigener Erfahrung sagen, dass die Schlafplatzsanierung
    ein elementarer Bestandteil zur Vorsorge ist.
    Ich hatte nach längerem Suchen endlich einen Routengänger
    gefunden, der einem nicht gleichzeitig Firlefanz wie
    Abschirmmatten verkaufen will.
    Er hat 2 Stunden die ganze Wohnung analysiert
    ohne zu wissenm welche Krankheit ich habe.
    Kurioserweise stellte sich heraus, dass sich im
    Schlafzimmer, genau da wo mein Kopf liegt,
    zwei Adern kreuzen. Die Route hat sich sehr stark
    bewegt.
    Da ich ein kritischer Mensch bin der nicht einfach alles glaubt
    was man ihm erzählt, habe ich mir dann selber eine
    Route gekauft und siehe da. Auch bei mir bewegten
    sich die Routenstäbe heftig, exakt an der gleichen Stelle.
    Glücklicherweise konnten wir das Schlafzimmer mit einem
    anderen Zimmer problemlos tauschen.
    Ich weiß, dass das Grenzbereiche der Wissenschaft sind,
    aber es gibt zahlreiche Berichte über Krankheitsstillstände
    bzw Rückbildungen nach einer Schlafplatzsanierung.
    Noch ein Beispiel: Ein Radiowecker in Kopfhöhe neben dem
    Bett, Abstand etwa 20 cm baut ein extrem starkes elektromagnetisches Feld
    auf, das über die Jahre gesehn den Körper nachts stark belastet letztlich sogar
    Krebserkrankungen fördern kann. Natürlich ist dies nicht die einhige Ursache,
    aber meiner Meinung nach ein nicht zu unterschätzendes Risiko, das von
    seriösen Baubiologen auch schon untersucht wurde.
    Näheres hierzu unter:
    http://www.risiko-elektrosmog.…g/Wohnung/Radiowecker.htm


    Liebe Grüße sendet
    Thorsten

  • hallo Honigliebe-ich freue mich für Euch!!!!Es ist wie Weinachten und Geburtstag zusammen!
    Bei uns läuft auch gut,das lezte MRT auch gut verlaufen,der Tumor ist nicht weiter gewachsen!!!Mein mann war enteuscht-er hat bissien mehr erwartet,aber für mich ist es 1a!!!!Am 13 September war unsere 10 Hochzeitstag,ich hoffe wir schaffen auch die nächste 10 Jahre.
    alles liebe-minerwa

  • Hallo an alle!


    ich glaube, ich muß mal meine Ängste loswerden. Vielleicht könnt Ihr mir helfen, vielleicht hilft auch einfach das Schreiben an sich.


    Gestern hatte ich mit meinem Mann ein Gespräch in welchem er mir mitteilte, daß unser zuständiger Arzt sehr froh wäre über das ERgebnis der Untersuchung. Er meinte, wenn etwas bei dieser Art Tumor nachgewachsen wäre, dann hätte man dies jetzt auf dem MRT-Bild gesehen (ich möchte dazu sagen, daß es ein TOLLER Arzt ist, anthroposopisch. Habe ihn noch nie irgendwelche "Prophezeihungen" sagen oder äußern hören!!).


    So.
    Jetzt denkt man ja wahrscheinlich "supi, was besseres kann man ja gar nicht hören". Nun ja, ich habe Angst bekommen. Was wäre wenn????? Wenn jetzt das "schlimme" Vierteljahr ist. Wenn jetzt die Gefahr am größten ist, daß was nachwächst. Wenn vielleicht in einem halben Jahr was nachwächst. Wenn, wenn, wenn. Ich habe Angst und sehe mich in meinen schlimmsten Träumen wieder als Witwe ..... dabei geht es meinem Mann GUT!!! Seit über einem dreivierteljahr nach der OP!!


    Könnt Ihr mir helfen??? ?(

  • Ich kann's wunderbar verstehen! Du hast dir die letzten Monate grässliche Sorgen gemacht, sie aber gleichzeitig versteckt. Ist ja auch blöde, wenn man dem Mann damit zusätzliche Sorgen bereitet, dass man selbst sich so ängstigt vor der eigenen Zukunft. Jetzt weißt du, dass es ihm immer noch unwahrscheinlich gut geht und kannst dich entspannen - und schon kommen die Gefühle, die du die letzten Monate im Griff haben und wegstecken musstest, hoch.
    Auch wenn du es nicht mehr hören kannst, ich finde es absolut toll, wie gut es deinem Mann geht. Und jetzt wünsche ich dir, dass du dich vielleicht mal mehr in den Mittelpunkt stellst und guckst, wie es dir geht.
    Kannst du dir was Gutes gönnen? Ich würde spontan an Massage oder einen Abend mit der besten Freundin oder so denken.
    Alles Gute
    Pressefrau

  • Hallo Honigliebe,


    ich kann Dich nur zu gut verstehen, da ich persönlich genau das gleiche wie Du durchmachen musste. Ich war in diesem Stadium als meine kleine Tochter gerade mal 7 Monate alt war. Ich sah mich ständig als Witwe mit einem kleinen Kind und habe dadurch wohl auch Panikattacken erlitten. Du kommst da nur raus indem Du Dir Ruhe und Entspannung gönnst, immer wieder positive Affirmationen holst. Du musst versuchen, den Schalter im Gehirn runter zu drücken. Ich hoffe, dass Du verstehst was ich jetzt meine. Immer wenn diese Gedanken kommen, schiebe positive Gedanken davor. Denke immer daran wie gut es ihm JETZT geht. Ich weis dass das sehr schwierig ist aber es klappt immer besser, je öfter Du es tust.


    Wichtig ist auch, dass Du Dich jemanden anvertrauen kannst. Ich hoffe dass Du eine gute Freundin, Schwester oder Mama an Deiner Seite hast.


    Dann helfen noch autogenes Training, Traumreisen oder Yoga und der gleichen mehr.


    Gerne stehe ich Dir hilfreich zur Seite. Du musst nur rufen. (natürlich auch unter meiner privaten Mailadresse)

  • Deine Angst ist leider normal, jedenfalls meiner Meinung nach. Ich spreche nicht aus Erfahrung mit Krebs, aber als ich dieses Jahr um meine Mami gekämpft habe (Lungenemphysem - 2 Wochen Intensivstation - 2 Wochen "normale" Station - etc.) habe ich gemerkt, was Todes-Angst um einen geliebten Menschen bedeutet. Vorher kannte ich DIESE Art Gefühl in DIESEM Ausmaß nicht.


    Ich bin jeden Tag schon um 8 Uhr morgens im Krankenhaus gewesen, weil ich so dafür sorgen konnte, daß die Schwestern keine weiteren Beruhigungsmittel in sie pumpen mussten, denn sie war immer ruhiger, wenn ich da war. Ich bin in diesen zwei Wochen ca. 3-4 mal am Tag für ca. 2-3 Stunden bei ihr gewesen und hab teilweise einfach nur ihren Kopf gehalten und versucht sie aus den Wahnvorstellungen, die sie teilweise durch die heftige Medikation hatte, zu holen.


    Und ich werde die Angst um sie NIE mehr verlieren, schätze ich und während ich das schreibe, kommen mir wieder die Tränen und mir schnürts den Hals zu, denn ich hab sie so lieb und will sie nicht verlieren (am liebsten nie, aber die Chance hat man selten.als Tochter).


    Und bei Dir ist es ja noch enger, denn es ist Dein MANN und ihr lebt IMMER zu sammen. Ihr kennt Euch inn und auswendig und fühlt zusammen. Ihr seid ein Teil des anderen und weil das so ist und das auch so schön ist, ist diese Angst auch so groß. Und wenn man einmal so gefühlt hat, also so eine heftige Angst hatte vor dem Verlust, dann ist das eingebrannt, denn es ist eigentlich eine Art Schutz des Körpers, daß er nicht unvorbereitet ist, falls es wieder hart auf hart kommen sollte. Daß er eben diese Erinnerung abrufen kann.


    Es fühlt sich nur leider nicht wirklich so an, als hätte man davon einen Vorteil, ganz im Gegenteil.


    Das, was mir sehr geholfen hat, war der Urlaub mit meinem Partner. Ich war ja insgesamt 5 Wochen bei meinen Eltern und habe neben dem Kampf um meine Mami, auch noch für meinen Papi mit gekämpft, denn wir waren ja mehr oder weniger alleine und haben jeden Tag gehofft und gezittert, daß bloss kein Anruf aus dem Krankenhaus kommt, denn es war wirklich auf Messers-Schneide.
    Und am Wochenede kam dann immer mein Freund, manchmal auch etwas länger, und hat uns abgelenkt und unterstützt.


    Und als wir dann zusammen wieder nach Hamburg gefahren sind, hatte ich das Gefühl, als dürfte ich nicht einfach MEIN Leben so weiterleben, sondern als müsste ich eigentlich bei meinen Eltern bleiben um einfach DA zu sein, falls was passiert.


    Und dann sind wir, 1 Monat später in den Urlaub gefahren und es fiel mir ein Stein vom Herzen, ich konnte endlich wieder atmen. Die Zeit dazwischen hat mich fast irre gemacht, denn ich war nicht bei meinen Eltern, sondern alleine zu hause und hatte wirklcih das Gefühl bald durch zu drehen.


    Darum glaube ich, ist es irre wichtig für DICH, daß Du, wenn es Dir irgendwie möglich ist, eine Zeit für DICH ALLEINE einbaust.


    Der Tip von Pressefrau mit der besten Freundin ist ganz hervorragend, auch wenn Du das Gefühl hast, als wäre das nicht fair oder als würde Dir das ohne Deinen Mann, ja gar nix bringen. Aber überleg Dir mal, ob Du nicht wenigstens mal ein ganzes Wochenede komplett WEG fahren kannst.
    Du musst den Kopf frei bekommen, Du musst was anderes sehen und denken und das ist wichtig, letztendlich für Dich UND Deinen Mann !


    Ich dachte auch, ich kann doch nicht einfach Urlaub machen und meine Mami ist mit der REHA noch nicht fertig und mein Papi ist komplett alleine zu hause und nagt sich die Finger wund und ich mach mir einen Lenz.


    Aber es ist wirklich wichtig!


    Ich hab jetzt immer noch Angst und das halte ich auch für normal, aber sie beherrscht mich nicht mehr. Ich kann damit umgehen und leben und meine Mami wieder als meine Mami sehen und nicht als einen Menschen den ich mit meinem Leben retten muss und für den ich mich aufgeben muss. Auch wenn ich es jederzeit bereit wäre zu tun !


    Wenn Du nicht ein ganzes Wochenende schaffst, dann fang wirklich mit einem Tag oder Abend an, den Du nur für Dich planst. Das ist wenigstens ein Anfang.


    Geht zusammen mit einer Freundin (oder Geschwister oder einem anderen nahen lieben Menschen) Spazieren oder einen Stadtbummel machen und kocht abends zusammen bei der Freundin und schaut lustige Videofilme. Ihr könnt auch zusammen einen "lüpfen", selbst wenn Du dann sehr melancholisch werden solltest und weinen musst und alles rausbricht, aber dann isses mal endlich rausgebrochen und Deine Freundin wird froh sein, für Dich da sein zu dürfen.


    Man kann nicht unendlich stark sein und Dein Mann wird unglücklich, wenn er Dir dabei zusehen muss. Er liebt Dich und will nicht, daß Du ein gehst, denn ihr braucht Euch ja BEIDE !


    Also, erlaube Dir eine Auszeit NUR FÜR DICH !!!!


    Entschuldige meinen Roman, aber diese Angst ist mir so vertraut und ich hoffe, daß ich sowas nie wieder erleben muss (ein frommer Wunsch) und hoffe, daß ich Dir vielleicht etwas helfen kann.

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

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