Diabetes Typ-1

  • Hallo,
    ich heiße Klaus und bin seit Ende 1993 manifester Typ-1-Diabetiker. Ich spritze Insulin (Actrapid, Novorapid); meine Basalratenversorgung übernimmt eine Insulinpumpe (Actrapid).
    Mich interessiert, ob ich durch die Verwendung von Heilpilzen die Wirkung meines Insulins erhöhen kann, d. h. die Insulindosis zur Verstoffwechslung reduzieren kann. Derzeit benötige ich für 1 BE Nahrung 3 I.E. Insulin. Mein Basalbedarf liegt bei 16,5 I. E. pro Tag, die aus der Pumpe zur verfügung gestellt werden.


    LG


    Klaus

  • Guten Tag Klaus
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Heilpilze hier machen, dass Du anders spritzen musst. Vielleicht hast Du seit letzter Meldung und der Einnahme der Heilpilze selber bereits einwenig Erfahrung ? Meine Frau ist auch Diabetikerin Typ 1. Sie hat seit ein paar Monaten ein paar Heilpilze ausprobiert, Reishi Kapseln wegen Herzrhythmusstörungen, Hericium, weil der Magen hin und wieder ...... dann auch Shiitake. Auswirkungen auf das Spitzen hatte es keine. Dafür gingen die Schwierigkeiten mit dem Herz und dem Magen zurück. Da liegt der Vorteil für Euch, dass allfällige Schwierigkeiten irgendwelcher Art behandelt werden können.
    Vielleicht gibst Du auch nochmals feedback

  • Hallo und guten Morgen Ihr Lieben!


    Heute komme ich einmal in einem anderen Forum, und zwar geht es diesmal um meinen Mann. Mein mann ist schon seit ca. 26/27 Jahren Diabetiker T. I.
    Ja, und die längste Zeit hat auch immer alles gepasst. Er war auch starker Raucher (ca. 60 Zig./Tag). Die Folge war, dass er 1999 einen Herzinfarkt hatte und auch reanimiert werden musste. In der Folge hat er dann sofort mit dem Rauchen aufgehört. Bis jetzt ist es ihm dann eigentlich ganz gut gegangen. Er machte immer seine Untersuchungen, auch in Punkto Zucker vierteljähliche Untersuchungen, wo alles bis zu Nerven, Augen usw., alles halt angeschaut wurde.
    Ja, und jetzt: Er hat im Laufe der letzten Zeit doch ganz schön zugenommen. Weiß nich mal sein momentanes Gewicht. Letztstand war 112 kg bei 1,85 m Körpergröße. Er macht keine Bewegung mehr und beim Essen ist er auch nicht wirklich zimperlich und passt so gut wie überhaupt nicht mehr auf. Der Erfolg zeigte sich gestern bei seiner letzten Untersuchung. HB1 ist auf über 9 gestiegen. Ich merke auch schon länger, dass er sich nicht wirklich wohl fühlt, immer irgendwie grantig, und immer müde, schläft viel.
    Vor a. 2 Monaten hat er angefangen die S & V-Mischung zu nehmen, weil er auch abnehmen möchte und seit ca. 1 Monat habe ich ihm den Coprinus dazugegeben.
    Welche Pilze und wie eingenommen können ihm wirklich helfen?????


    Danke jetzt schon für eure Antwort
    Ursulinchen

    2 Mal editiert, zuletzt von Ursulinchen ()

  • Hallo Ursulinchen!
    Hier im Diabetes-Forum steht doch schon ganz viel dazu, auch ganz Konkretes von Frau Dr. Ehlers! Da findest Du bestimmt, was Du suchst. Ich habe leider von Diabetes wenig Ahnung. Falls Du da nicht klarkommst, würde ich an Deiner Stelle direkt an F rau Ehlers mailen.....
    LG bela

  • Hallo Ursulinchen,
    aus Studien weiß ich, dass Cordyceps bei Diabetes hilft, zumindest bei Ratten. Und es gibt gute Untersuchungen mit Ginseng. Ein Bekannter von mir nimmt deshalb gerade ein Nahrungsergänzungsmittel, wo beides drin ist.
    Eilige Grüße, ruth

  • Hallo Usulinchen!


    Der Coprinus ist eine gute Wahl! Er hilft bei Diabetes I und II.


    Coprinus hat eine Schutzwirkung auf die Langerhansschen Inseln ( Zellen, die in der Bauchspeicheldrüse Hormone produzieren, z.B. Insulin). In Versuchen konnte festgestellt werden, daß sich 1 1/2 Stunden, nachdem das Pilzpulver verabreicht wurde, der Blutzuckergehalt um 41% verringerte. Drei Stunden nach der Behandlung lag er immer noch 31 % niedriger. Selbst 6 Stunden später enthielt das Blut immer noch 20% weniger Zucker als ohne Pilzeinnahme! Zwischen der Blutzuckersenkenden Wirkung des Coprinus und der des Tolbutamids ( Antidiabetikum) bestand kein großer Unterschied, jedoch wird die Ursache des Diabetes therapiert und es treten keine Nebenwirkungen auf! Diabetes kann mit Heilpilzen erheblich eingeschränkt werden, ersetzt aber nicht eine eventuelle Insulintherapie, ärztliche Kontrolle oder Diät. Sehr oft kann man aber bald die benötigte Menge Insulin erheblich reduzieren, dies sollte aber nur in Zusammenarbeit mit dem Arzt geschehen!!!


    Empfehlungen bei Diabetes Typ I:
    Coprinus 3 mal 2 Tabletten Pilzpulver
    ABM 3 mal 2 Kapseln des Extraktes


    Diabetes Typ II Coprinus 3 mal 2 Tabletten Pilzpulver
    Maitake 3 mal 2 Tabletten Pilzpulver
    (oder Reishi oder Shiitake oder Auricularia)


    Alles Gute für Deinen Mann!!!

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!

  • Hallo Ursulinchen


    Ich gehe teilweise mit Traude einig. Zwar verspricht Susi Ehlers auch, dass in sehr frühen Stadien nach Ausbruch der Krankheit (ich spreche nur vom Diabetes Typ 1 = juveniler Diabetes) der Coprinus helfen kann. Meine Frau ist seit 40 Jahren Diabetikerin Typ 1. Wenn Dein Mann den Coprinus nehmen will, schaden wird er nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er viel hilft. Hier produziert der Körper ja vielfach sehr rasch gar kein Insulin mehr. Ich will dabei nicht entmutigen, nur, da bin ich auch mit Susi nicht einig. Wir werden uns im August nochmals darüber unterhalten.


    Was aber sicher wichtig ist, dass er in ärztlicher Kontrolle bleibt und auch spritzt und kontrolliert. Meine Frau nimmt zur Zeit Reishi Kapseln für das Herz und Hericium für den Magen, da sie infolge der langen Diabeteskrankheit angegriffen sind. So geht es ihr wesentlich besser.


    Es gibt inzwischen ja auch die Möglichkeit der Insulinpumpe, lasst Euch doch auch darüber informieren. Meine Frau war zuerst dagegen, hat mittlerweilen seit > 3 Jahren die Insulinpumpe. Nun kann sie präziser Insulin spritzen, sie kontrolliert den Blutzucker 3x am Tag. Resultat: die Durchschnittswerte über 3 Monate haben sich in den letzten 3 Jahren sehr gebessert. Der Zuckerarzt ist zufrieden.
    Das wiederum bringt mit sich, dass die Spätschäden später und weniger heftig auftreten. Das fiese an der Sache ist nur, dass wenn der Zucker zu hoh ist, dies nicht weh tut. Die Rechnung kommt aber nach ein paar Jahren sehr deftig, Herzschwierigkeiten, Desensibilisierung (aber nicht wie in der Allergie, sondern man spürt fast nichts mehr, mit der Gefahr dass man auch zu heisse Sachen nicht mehr richtig spürt, bis hin zur Beinamputierung).


    Da lässt sich überhaupt nicht spassen. Ich komme mir einwenig schlecht vor, so den Hammer los zu lassen, aber ich sehe es bei meiner Frau, sie ist nun > 60 Jahre alt und jetzt kämpfen wir gemeinsam, dass der Lebensabend noch etwas schön bleibt.


    Vielleicht muss Dein Mann so einen Arzt erhalten, der gleich brutal auf den Tisch schlägt, wie es der Herzarzt wegen dem Rauchen und Herzschwierigkeiten bei meinem Vater tat. Er sagt: "Schau Paul, ich gebe mir alle Mühe, dass wir es mit dem Herz in den Griff kriegen und du hörst nicht auf mit dem rauchen. Entweder machst du das nun sofort, oder du brauchst nicht mehr in meine Arztpraxis zu kommen".


    Natürlich muss er auch mit dem Gewicht runter, bei Diabetikern Typ 1 ist dies sehr wichtig. Und wenn es auch nur wenigstens ein Dutzend Kilo sind.
    Verzeih mir, aber beim Diabetes Typ1 ist Toleranz schlichtweg unakzeptabel.


    Dir wünsche ich viel Kraft und Sonnenschein und und und
    natürlich auch Deinem Mann
    Liebe Grüsse
    Urs

  • Hallo Urs!
    Du sagst: "..........Toleranz schlicht unakzeptabel !"
    Ich möchte zu bedenken geben, dass dieser Druck problematisch ist.
    Du musst,Du musst, Du musst !!! führt in eine unglaubliche Drucksituation. Als ob der Leidensdruck durch die Krankheit nicht schon schlimm genug wäre...Ich glaube, dass das Umfeld hilfreicher wäre, wenn man auch dem "ich kann nicht" einen Platz einräumt. Das ist ein SEELISCHES Problem und müsste m.E. auch in einer entsprechenden Therapie gewürdigt werden, jenseits von z.B. Insulinprogrammen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass es an der Ganzheit einer Person vorbei geht, wenn man nur sachliche Kriterien auf sie anwendet. Das gilt für Raucher, Diabetiker, Krebskranke, Junkies etc.!!!
    Ich finde diesen von Dir zitierten Arzt nicht so doll: er kann gerne sagen "wenn Du das und das nicht machst, kriegen wir das auf der körperlichen Ebene nicht hin, dann wird's nur Flickwerk", aber wenn er die seelische Dimension des menschlichen Dilemmas nicht einbeziehen kann oder will, geht's letzendlich nur um persönliche Eitelkeiten (ich geb' mein Bestes und Du hältst Dich nicht an meine Anweisungen.....) und nicht um die volle Empathie zum Patienten....
    Druck erzeugt Gegendruck, dann stimmt vielleicht der Insulinpegel, dafür entgleist der Blutdruck......und das Problem in seiner Ganzheit wird nicht erfasst.
    LG bela

  • Hallo Urs!


    Ich wünsche Deiner Frau alles Gute und daß sie die Nebenwirkungen hinauszögern oder sogar verbessern kann!


    Es gibt mehrere Heilpilze, die gegen Diabetes helfen, jeder einzelne ist einen Versuch wert, jeder Körper hat seine eigene Chemie und ebenso unterschiedlich wirken auch die Heilpilze auf den Einzelnen!


    Menschen, die bereit sind, etwas zu verändern ,Heilpilze einzunehmen und die Ernährung umstellen wollen, haben einen enormen Vorteil gegenüber jenen die sich einfach in ihr Schicksal fügen!


    Einige Internisten überwachen die Einnahme der Heilpilze neben den herkömmlichen Diabetesbedandlungmethoden ja schon und das ist schon ein großer Schritt in die posetive Richtung!!!


    Liebe Grüße

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!

  • Hallo Urs!


    Danke für deine Worte. Gottseidank hat mien Mann ja noch keine Schädigungen, die vom Zucker herrühren. OK, der Herzinfarkt, anber da spielte auch das Rauchen, der Stress den er arbeitsmäßig hat natürlich auch eine Rolle. Und er ist ja immer regelmäßig zur Kontrolle, wo wirklich alles bis hinzu den Nerven,Kardiologen usw. alles angeschaut wird. Allerdings ist er auch psychisch nicht 100 %ig gefestigt, denn er nimmt ja noch immer medikamente dafür. Aber er ist ja auch willig etwas zu tun, denn er nimmt ja auch die Pilze. Nutr wenns ums Essen geht, kann er nicht wirklich fest bleiben.
    Allein die Duskussionen sind schon super.
    Ich wünsche Dir und natürlich deiner Frau alles erdenklich gute, dass es deiner Frau und natürlich euch gelingt, die Nebenwirkungen hinauszzuzögern.
    Uns wünsche ich, dass es bei meinem Mann so bleibt und hoffentlich wieder besser wird, dass keine Nebenwirkungen erst kommen. Er wird sicher die Pilze weiternehmen, wenns nicht nützt, schaden tuts auch nicht. Und wenn es nur das Gewicht ist, ist ihm schon geholfen.
    Liebe Grüße
    Ursulinchen

  • Hallo Ihr Lieben


    Ursulinchen, ich will Dir nicht Angst machen, es ist so oder so hart, diese Krankheit zu haben das kennst Du als Lebenspartner so gut wie ich. Natürlich wünsche ich Deinem Mann und Dir auch alles erdenklich gute. Ich glaube auch, dass die Pilzeinnahme so oder so ganz wichtig und ganz gut ist. Meine Frau ist die Herzrhythmusstörungen dank Reishi Extrakt vorderhand los geworden. Zwar kamen sie zwischendurch wieder, dann bekam sie Angst, die Pilze würden doch zuwenig bringen. Ich sehe es auch mit der Akupunktmassage, alles Natürliche kann Erstverschlimmerungen auslösen und auch Rückfälle mit sich bringen. Dann bleiben nur diejenigen dran, die davon überzeugt sind. Mittlerweilen haben wir beschlossen, wenn es irgendwie geht, bis an unser Lebensende die Pilze zu nehmen. Wir haben so keine Lust auf schlechte Blutwerte, Herzkranzgefäss-Geschichten, Krebs und weiss der Kuckuck, was einem vermehrt blüht wenn man mal so alt ist wie meine Frau und ich es sind.
    Sorry für die harte Art. Der Diabetes ist einfach ein Donnerskerl.
    Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag
    Urs


    P.S. wir sind einwenig müde, unsere ältere Tochter bat uns wieder mal vorbeizuschauen, sie erhielt im März das 2. und 3. Kind und ist mittlerweilen einwenig müde, da schätzt sie es, wenn ab und zu eine kurze Entlastung anmarschiert (sie wohnt einwenig weit weg)

  • Hallo Urs, Ursulinchen (und Martucci, wenn Du noch bei uns im Forum sein solltest),


    mich wühlt Euer Thema als Leser richtig auf. Ich habe früher als Zuschauer nie wirklich die Ernsthaftigkeit dieser Erkrankung begriffen - nun ja, man muß sich halt ständig pieksen und schauen, was man ißt. Das nicht-Naschen-dürfen war allerdings eine Horrorvorstellung für mich. Mit meiner Ausbildung bin ich dann mit den Folgeerkrankungen konfrontiert worden und habe mir gedacht "bitte nicht ich" und in meiner mehrjährigen Hauspflegetätigkeit konnte ich erleben, wie sehr der Diabetes den Tagesablauf samt Gedanken und Gefühle bestimmt.
    Die Hilflosigkeit dieser Misere macht mir zu schaffen. Als ich nun zu den Pilzen gestoßen bin, habe ich zum ersten Mal von einer echten Alternative gelesen, um vielleicht das immer-mehr-Insulinspritzen-müssen in den Griff zu bekommen, die Folgeerscheinungen hinaus zu zögern, ja, um eventuell ganz vom Spritzen weg zu kommen..........
    Ich wünsche jedem von Euch viel Kraft und das Stückchen Glück, was man in Richtung Genesung braucht. Es ist einfach nicht fair, sich sein Leben lang den A.... aufzureißen, um im Alter seine Krankheiten zu verwalten.


    Liebe Grüße, Kitana