Vitalpilze

Agaricus bisporus

Jeder kennt ihn, die meisten mögen ihn: Als Vitalpilz aber wird der Agaricus bisporus, besser bekannt als Champignon, zumindest hierzulande kaum wahrgenommen.

Dabei stecken auch in diesem weltweit verbreiteten Pilz, der schon seit Jahrhunderten kultiviert wird und der wie der Agaricus blazei Murrill zur Gattung der Egerlinge gehört, viele wertvolle Inhaltsstoffe.

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Agaricus subrufescens (früher: Agaricus blazei Murill, ABM)

Erst vor wenigen Jahrzehnten entdeckte man in Brasilien die positiven Wirkungen des Agaricus blazei Murrill auf die Gesundheit der Menschen.

So traten Krebserkrankungen in der Landbevölkerung um São Paulo, wo der Pilz beheimatet war und als Nahrungsmittel oft verzehrt wurde, so gut wie nicht auf.

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Auricularia polytricha

Der Auricularia polytricha gilt als einer der ältesten Speisepilze und wird wohl schon seit rund 1500 Jahren in China gezüchtet.

Der Pilz mit dem markanten Aussehen wächst weltweit, besonders gern an altem Holunderholz. Seinen deutschen Namen Judasohr verdankt er einer christlichen Legende, derzufolge Judas sich an einem Holunderbaum erhängte und am Stamm dieses Baumes ohrmuschelartige Pilze wuchsen.

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Chaga – Inonotus obliquus

Das Erscheinungsbild des Chaga erinnert an eine unregelmäßig gefurchte, aufgebrochen-knollige, wie verbrannt wirkende Stelle der Rinde.

Seine äußerliche und innerliche Verwendung hat eine jahrhundertealte Tradition. Der Legende nach wurde der Großfürst von Kiew, Wladimir Monomach, der im 11./12. Jahrhundert lebte, durch eine Brühe aus Chaga von Unterlippenkrebs befreit.

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Coprinus comatus

Der Coprinus comatus ist ein in Europa weit verbreiteter Speisepilz, der aufgrund seines spargelähnlichen Aromas sehr beliebt ist.

Zugleich ist er einer der wenigen Vitalpilze, deren Wirkkräfte nicht von der Traditionellen Chinesischen Medizin, sondern in Europa entdeckt wurden.

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Cordyceps sinensis

Cordyceps sinensis ist der Vitalpilz für die sanfte, aber nachhaltige Leistungssteigerung, der sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelisch-geistigen Ebene für Frische und Ausdauer sorgen kann.

Er ist ein wichtiger tonisierender Vitalpilz der Traditionellen Chinesischen Medizin mit sowohl Yin-stärkenden als auch Yang-fördernden Eigenschaften.

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Coriolus versicolor

Während der Coriolus versicolor in der Traditionellen Chinesischen Medizin bereits seit Jahrhunderten genutzt wird und in Südamerika seinen festen Platz in der Volksmedizin innehat, steckt seine Anwendung als Vitalpilz in Europa noch in den Kinderschuhen.

Dabei kann der Vitalpilz mit dem bemerkenswert hohen Gehalt an den pilzspezifischen Polysacchariden PSK und PSP gut bei virusbedingten Infektionen, vor allem aber bei der begleitenden Behandlung von Krebserkrankungeneingesetzt werden.

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Enoki – Flammulina velutipes

Die Bedeutung des Enoki als Vitalpilz nimmt stetig zu, seit eine japanische Studie nachweisen konnte, dass die Krebserkrankungsrate von Züchtern des Enoki deutlich niedriger als in der Normalbevölkerung ist.

Vermutlich ist der Enoki einer der ersten gezielt kultivierten Speisepilze überhaupt. Sein Anbau lässt sich bis in die späte chinesische Tang-Dynastie in den Jahren 800 bis 900 zurückdatieren.

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Hericium erinaceus

Der Hericium erinaceus wird seit Jahrhunderten für seine regulierenden Wirkungen auf Körper und Psyche des Menschen geschätzt.

Darüber hinaus ist dieser Pilz, der an Wunden älterer oder gestorbener Laubbäume wächst, dank seiner feinen Aromen besonders in Asien eine geschätzte Delikatesse.

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Maitake – Grifola frondosa

Legenden zufolge tanzten in Japan Sammler wahre Freudentänze, wenn sie einen Maitake fanden.

Wegen seiner Heilkräfte galt der Pilz als sehr wertvoll, und da erst in den 1980er-Jahren mit seiner Kultivierung begonnen wurde, war man bis dahin ausschließlich auf das Sammlerglück in Wäldern angewiesen.

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Pleurotus ostreatus

Er ist noch vor dem Champignon der weltweit wichtigste Speisepilz: Pleurotus ostreatus, besser bekannt als Austernseitling, wird jedoch nicht nur als Speisezutat, sondern auch als gesundheitsförderndes Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt.

Er ist reich an verschiedenen Vitaminen und Antioxidanzien, kann das Nervensystem stärken und die Zellen schützen sowie außerdem den Cholesterinstoffwechsel positiv beeinflussen.

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Polyporus umbellatus

Als traditionelles Antibiotikum wird der Polyporus umbellatus vermutlich seit mehr als 1000 Jahren angewendet. Seine antibakterielle Wirkung bewährte sich bei der Wunddesinfektion ebenso wie zur allgemeinen Stärkung.

Die Gletschermumie Ötzi trug einen mit dem Polyporus verwandten Birkenporling bei sich, um gegen Infektionen geschützt zu sein. Auch als harntreibendes und den Lymphfluss regulierendes Mittel ist dieser Pilz bekannt.

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Reishi – Ganoderma lucidum

Überlieferungen zufolge wird der Reishi, dessen Name übersetzt „Pilz der Unsterblichkeit“ bedeutet, in Asien seit circa 4000 Jahren als Naturheilmittel verwendet.

Als wertvoller Pilz zur Förderung von Vitalität und Lebensdauer gilt er in der Traditionellen Chinesischen Medizin als eines der wirksamsten Mittel zur Stärkung des Menschen überhaupt.

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Shiitake – Lentinula edodes

In den Schriften der Traditionellen Chinesischen Medizin findet der Shiitake schon vor 2000 Jahren Erwähnung, und der frühe Beginn seiner Kultivierung um das Jahr 1000 n. Chr. ist ein deutliches Indiz für den hohen Wert, den man diesem Pilz beimaß.

Auch als „König der Pilze“ bezeichnet, ist der Shiitake damals wie heute nicht nur ein wichtiges Mittel zur Förderung der Gesundheit, sondern steht nach dem Champignon auch auf Platz 2 der begehrtesten Speisepilze.

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